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Reality-das wahre Leben

Nutzer: Gast_Verzweiflung
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geschrieben am: 06.09.2000    um 01:59 Uhr   
[i]Ich bin 15 Jahre alt, in ein paar Tagen werde ich 16, aber für mich gibt es keinen besonderen Grund sich irgendwie darauf zu freuen. Seit ca. 6 Jahren ist meine Mutter Alkoholikerin, sobald sie Abends von der Arbeit nach Hause kommt wird als erstes Alkohol konsumiert, der Wein entkorkt, ein Campari Orange getrunken oder doch zumindest ein Glas Sekt gesüffelt. Irgendwann so gegen 23.30 Uhr, manchmal auch etwas früher oder später, die dritte Weinflasche ist geleert, ist Sie, und ich nenne sie bewußt nicht meine Mutter, dann soweit betrunken das Sie die ganzen Schmerzen die mein Vater ihr vor Jahren durch seine Untreue angetan hat völlig vergessen kann und betäubt hat.
Mitlerweile ist mein Vater tod, gestorben, an Lungenkrebs vor nicht ganz zwei einhalb Jahren.
Meine restliche Familie ist mit zwei Wörtern zu beschreiben, "labil" und "vergessen".
Meine drei Jahre ältere Schwester steht für das Labil; nicht nur das wir uns hin und wieder an den Haaren reissen und anschreien, zwischen ihren Selbstmordversuchen findet sie auch immer wieder Zeit mit Messern auf mich los zu gehen oder in ihrer eigenen kleinen Traumwelt zu versinken.
Mein acht Jahre älterer Bruder steht für das vergessen; eigentlich kennen wir uns gar nicht, was wohl mehr oder weniger an dem Altersunterschied und dem dadurch aufkommenden Desinteresse liegt. Als nächstes wäre da noch der Freund meiner Mutter, durchschnittlich, ganz okay, aber leider verschließt auch er seine Augen vor den Dingen die hier vor sich gehen.
Hin und wieder werden viele Tränen vergossen, leider nur von mir, wenn es wieder mal zur "Aussprache" kommt, ich also schreiend und heulend da stehe und Ihr Dinge an den Kopf schmeisse die eigentlich nur der Wahrheit entsprechen; dass sie eine billige Alkoholabhängige Schlampe ist. Aber niemand hört meine schreie, weder meine "Freunde" noch sie. Manchmal frage ich mich ob ich wirklich nur in Selbstmitleid ertrinke, so wie es mir zu oft eingeredet worden ist, aber dann bin ich "stark" und mir kommen Gedanken in den Sinn das sie doch alle mit einander zu bemitleiden sind. Sie werden doch auch nur mit ihren Problemen nicht fertig, aber wieso muss ich, gerade ich, dann immer "stark" sein, wieso darf ich nie mit etwas nicht klar kommen...
Der Freund von "Ihr" sammelt Waffen, vielleicht wäre es einfacher zum Regal zu gehen, sich den Revolver an den Kopf zu halten und ab zudrücken. Ich weiß das er geladen ist, das ist er immer, aber ich will ja keine Szene machen, nichts soll an die Öffentlichkeit vordringen, welch ein Skandal, sie wären ja so blamiert. Und danach die immer aufkommende Frage "wieso hat sie das nur getan"...

...aber eigentlich bin ich ja nur zu feige, zu feige um ab zudrücken, zu feige um hier meinen richtigen Namen zu nennen, zu feige um der "Öffentlichkeit" ihre Illusion von der guten Familie zu nehmen...wenigstens feige sein darf man in dieser Welt.

Tja, so ist es halt, dass wahre Leben...

Geändert am 06.09.2000 um 02:06 Uhr von Verzweiflung

Geändert am 06.09.2000 um 02:07 Uhr von Verzweiflung
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Nutzer: Gast_Scherie
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geschrieben am: 06.09.2000    um 10:23 Uhr   
Hi,
Mensch Verzweiflung, mach ja nichts Unüberlegtes!
Wenn du mit deiner Familie nicht reden kannst, dann
wende dich an jemand anders. Ich weiß ja nicht, wo
du lebst und ob du überhaupt in Deutschland bist,
aber hier gibt es in vielen Städten Sorgentelefone
für Kinder und Jugendliche. Die Leute dort sind
engagiert, kompetent und verschwiegen. Du bekommst
die Nummer (wenn es sowas bei euch gibt), über
die Stadt-, Gemeinde- oder Kreisverwaltung.

Ansonsten wäre da noch der Kinderschutzbund
(zentrale Telefon-Nr. in Deutschland: 0511-3048530)
bzw. Link oder der
Verein "Wildwasser" (06142-965760), die dir
sicher auch weiterhelfen können.

Vielleicht hast du aber auch einen Lehrer
oder eine Lehrerin, dem/der du dich
anvertrauen möchtest. Wenn du dir das sowieso
schon mal vorgenommen hattest, dann zögere
nicht länger, sondern sprich ihn oder sie
einfach an! (Du kannst mich auch gerne
ansprechen, wenn du mich im Chat siehst.)

Dass du nicht immer "stark" sein willst,
ist verständlich, aber dass du "stark"
sein kannst, weißt du ja und damit hast
du schon gewonnen.

cu,
Scherie




Auf keinen Fall solltest du dich dich noch länger
allein damit quälen.
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Nutzer: citrus
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geschrieben am: 06.09.2000    um 11:26 Uhr   
[i]Da muss ich scherie total recht geben.
bitte verzweiffle nicht weiter!
DU weisst, dass du stark bist, das habe ich aus deinen worten gelesen.
Und wenn du nicht so stark waerst, wie dus bist, haettest du s bestimmt net 6 jahre
ausgehalten.
aber ich wuerde - an deiner stelle - zu deinen geschwistern kontakt aufnehmen. zumindest
zu deinem bruder.
ich kann mir nicht vorstellen, dass er nicht auch liebe fuer dich verspuehrt. schliesslich seit
ihr geschwister.
und der altersunterschied spielt bestimmt keine rolle wenn s um dein leben und vor allem
um das leben deiner mutter geht.
er weiss sicher, was los ist.
aber vielleicht meint er, s waere alles unter kontrolle, da du da bist.
ich wuensche dir alles glueck der welt, dass du alles in in den griff bekommst und s
schaffst, euer verhaeltnis wieder aufrecht zu erhalten.
und wenn du jemanden zum reden brauchst, kannst du auch mich im chat mal ansprechen.
ich werde versuchen dir zu helfen wo ich nur kann.
ich hoer dir gern zu.
auch wenn ich bestimmt nix veraendern kann in eurem hause. das kannst nur du und deine
geschwister. und deine mutter.[/i]
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Nutzer: citrus
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Anzahl Nachrichten: 847

geschrieben am: 06.09.2000    um 11:27 Uhr   
[i]ihr muesst zusammenhalten! und was jetzt noch nicht ist, kann ja noch aufgebaut
werden.
und ich bin mir sicher und wuensche dir, dass dein bruder sich irgendwann mal die zeit
nimmt, wenn du dir einen ruck gibst und ihn ansprichst.
red mit ihm! wenn du dich mit deiner schwester nicht so supa verstehst, dann versuchs mit
ihm.
ruf ihn an. die nummer wirst du ja wohl haben.
aber bitte bitte versprich mir, dass du nicht alles in dich hineinfrisst.
du hast schon den kleinen schritt gemacht, ueber deine probleme offen zu schreiben.
jetzt fehlt nur noch der kleine schritt, deinen bruder anzusprechen.
du musst ja nicht sofort mit dem thema anfangen.
red mit ihm! versuch, sein vertrauen zu gewinnen.
und ich bin mir sicher, dass er dich nicht im stich lassen wird!!!
jeder bruder und jede schwester, auch wenn er oder sie noch so schrecklich ist, hat
irgendwo in sich liebe, die er fuer dich empfindet! vergiss das bitte nie!
bitte versprich mir, dass du nix unueberlegtes aus verzweifflung tust.
auch wenn deine mutter alkoholiker ist. das heisst nich, dass du dein leben deshalb
beenden sollst!!
bitte versuche mit deinem bruder zu reden. und sobald du dich sogut mit ihm versteht, dass
er dich in sachen "mutter" unterstuetzt, kannst du s auch versuchen, mit ihm zusammen,
deiner mutter zu zeigen, dass ihr auch ohne deinen vater eine familie sein koennt. vielleicht
fehlt ihr das gefuehl geliebt zu werden.
ich weiss ja net wie der freund von ihr ist. aber wenn er das thema nur wegschiebt, ist er
auch kein verantwortlicher mensch. wenn er sie wirklich liebt muss er ihr helfen von ihrer
sucht wegzukommen.
aber bevor du die kraft verlierst an dich zu glauben, solltest du versuchen kontakt zu
denem bruder (oder schwester) aufzunehmen.
ich wuensche dir auf jeden fall ganz viel glueck und hilfe, dass du alles schaffst!
bitte lass dir helfen!
ich bin leider selber ein mensch, der meistens alles in sich hineinfrist. leider habe ich im
moment auch noch ein problem, ueber das ich noch mit niemandem geredet habe. aber im
moment bin ich noch nicht so weit.
DU hast aber diesen ersten schritt schon gewagt, also wirst du den rest auch noch
schaffen!!
ich glaub an dich! dein geschriebes hat mir das gefuehl gegeben, dass du an dich glaubst
und s schaffen wirst, wenn du s willst!!!
lass dir helfen!!
und du kannst mich auch ruhig ansprechen, falls du jemanden zum reden brauchst!
alles alles liebe,
citrus[/i]
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Nutzer: Gast_Verzweiflung
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Anzahl Nachrichten: 21

geschrieben am: 06.09.2000    um 12:18 Uhr   
[i]Liebe Scherie, liebe Citrus,

Mir sind die Tränen gekommen als ich eure Beiträge gelesen habe, aber leider muss ich euch, hinsichtlich euren Vorschlägen enttäuschen.
Meine Geschwister und ich haben es mehrmals zusammen versucht, auch einzeln mit ihr geredet, und auch mein Bruder und meine Schwester wissendas meine Mutter noch immer trinkt, aber sie haben beide die Hoffnung auf gegeben. Der freund meiner Mutter ist wirklich okay, er hat schon mehrmals mit ihr geredet, was leider nichts bringt; er sagt er kann sie zu keinem Schritt und zur keiner Entscheidung, in dem Fall eine Therapie oder Entziehungskur zu machen, zwingen. So lange sie selber dieses Problem nicht sieht, sie keine Hilfe will kann man ihr nicht helfen....

...Sorgentelefone, Pro Familia, Jungendamt...ich bin zu feige, auch wenn ich dort anrufen würdem sie könnten mir eh nichts anderes sagen als ich schon wüßte, und da die ganze Sache ja anonym wäre, wäre "Hilfe" nicht möglich...

nein, ich werde nichts unüberlegtes tun, ich bin der Meinung man kann vor seinen Problemen nicht weg laufen, man muss sich ihnen stellen, obwohl mir die erste Variante, die ja leider unmöglich ist, viel lieber wäre.

Ich danke für euer Mitgefühl und die Gedanken die ihr euch deswegen gemacht habt.

Danke[/i]
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Nutzer: Babyglatze
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geschrieben am: 06.09.2000    um 13:30 Uhr   
[i]ich kenne das verzweiflung, mein vater war auch jahrelang alkoholiker. ich habe es ihm bis heute nicht verziehen, obwohl er seit ca 7 jahren trocken ist. als ich bei ihm eingezogen bin war alles in ordnung da ich ihn ja kaum kannte, aber mit der zeit hab ich ih kennen und verachten gelernt. vor 3 jahren sagte er dann zu mir ich solle meine sachen packen und gehn. ich dachte erst es wäre ein scherz, aber als er mir dann die addy vom jugendnotdienst gab konnte ichs nicht fassen. also bin ich dann abends um 10 quer durch berlin gefahren zum jnd. 2 wochen später bin ich dann in ein heim gekommen und es war super dort. wir waren wie eine familie, weil alle die gleichen erfahrungen gemacht hatten. dort hat es mir spass gemacht zu leben, weil ich endlich mal wohin gehörte. die betreuer waren echt klasse. sie haben uns bei allem geholfen. es gab dann noch eine bezugsperson unter den betreuern für jeden, mit der man über alles reden konnte. sie haben uns geholfen wo es nur geht. zu meiner habe ich jetzt immernoch konntakt. du solltest dich wirklich ans jugendamt oder so wenden. sie verstehen dich und deine situation und versuchen dann die beste lösung für dich zu finden. du kannst ja auch wieder zu deiner mutter zurück wenn du willst und sie es möchte. ich denke du brauchst auch mal abstand von deiner familie, da es dich ja sehr mitnimmt. versuch es doch einfach mal, nein sagen kannst du immer noch[/i]

viel glück wünscht dir babyg.
ich bin ich
anders will ich nicht
schau in mein gesicht dann kennst du mich...

schützt den freigeist in euch xo)
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Nutzer: Gast_Verzweiflung
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geschrieben am: 06.09.2000    um 14:00 Uhr   
[i]Hey babyglatze,

ich weiß das du deinen Vorschlag gut meinst, aber ich kann nicht in ein Heim, ich bin einfach nicht bereit meine Freunde, meine Geschwister und auch meine Mom so auf zugeben. Ich glaub das ist schwer nach zu vollziehen, denn alles in einem geht es mir zu hause sicherlich nicht gerade gut. Um Abstand zu gewinnen werde ich jetzt erstmal ein paar Tage zu einem Freund fahren und am Samstag, meinem Geburtstag wieder heim kommen. Es sind "nur" drei Tage, aber vielleicht macht sich meine Mutter in diesen drei Tagen mal ernsthafte Gedanken über die Dinge die vorgefallen sind, speziell auf heute Nacht bezogen. Der Freund meiner Mutter hat mir auch versprochen mich in dieser Hinsicht zu unterstützen und wird einen Überzeugungsversuch zwecks Therapie starten. Drei Tage sind nicht viel, aber es sind immerhin 72 Stunden in denen viele Gedanken aufkommen können, und vielleicht ist diese Flucht nach vorne endlich der Stein der ins Rollen gebracht werden muss. Bei meinem Freund, der etwas weiter weg wohnt, werde ich mich trotz allem erstmal ans Jugendamt wenden, wenn auch anonym um mir ein paar Ratschläge ein zuholen.

Danke[/i]
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Nutzer: citrus
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geschrieben am: 06.09.2000    um 14:07 Uhr   
[i]nichts zu danken!
ich habe gerne versucht zu helfen.
auch wenn ich nicht sehr erfolgreich geendet habe....
Aber ich finde, man sollte nie aufhoeren zu versuchen!
Aufgeben is eh keine loesung.
aber das was babyglatze da erzaehlt hoert sich wirklich sehr gut an.
aber ich muss auch sagen - ich weiss nicht ob ich das auch machen wuerde.
warscheinlich, wiel ich nicht in der sitution stecke. aber ich finde man sollte nie aufgeben. egal um was s geht!!
ich glaube an dich! du wirst es schaffen!
alles alles liebe,
citrus


p.s. wenn du willst, kannst du mir auch mailn. ich wuerde mich jedenfalls riesig freuen. hinterlass mir einfach irgendwann mal post im chat! [/i]

Geändert am 06.09.2000 um 14:11 Uhr von citrus
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Nutzer: Gast_beeeni
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geschrieben am: 06.09.2000    um 14:22 Uhr   
oh, du armer
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Verzweiflung
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geschrieben am: 06.09.2000    um 14:52 Uhr   
[i]danke citrus, ich werd mich melden, versprochen ;o)

und nebenbei mal bemerkt das sie ein Mädchen ist (och du arme[b]r[/b][/i])

Geändert am 06.09.2000 um 14:53 Uhr von Verzweiflung

Geändert am 06.09.2000 um 14:54 Uhr von Verzweiflung
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"Autor"  
Nutzer: Babyglatze
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geschrieben am: 06.09.2000    um 16:18 Uhr   
[i]hi verzweifelt,
es ist sicher gut wenn du mal ein paar tage wegfährst. denn dann kannst du in aller ruhe dir gedanken machen ohne gleich wieder mit der alten situation konfrontiert zu werden. wie scherie schon sagte wende dich doch an ein sorgentelefon, da bist du mit sicherheit anonym. was ich dir noch zu meinem vorschlag wegen dem heim sagen wollte: du musst weder deine familie noch deine reunde aufgeben. es wird sicher eins bei euch in der nähe geben, du kannst dort den kontakt zu deinen eltern halten(dies ist dir frei gestellt). ich denke nur das die leute die dort arbeiten schon eine menge erfahrung haben und wissen wie sie mit dir umgehen/ bzw dir helfen können. ausserdem bin ich der meinung das ihr es nicht alleine schaffen werdet, mit gut zu reden ist deiner mutter nicht geholfen. mein vater hat auch erst eine therapie angefangen als sich meine mutter von ihm hat scheiden lassen. ihr braucht wirklich hilfe um diese ganze situation zu bessern. es mag zwar hart klingen aber ein alkoholiker findet sehr schwer den weg alleine aus der sucht. mein vater geht jetzt immer zu ner selbsthilfegruppe, dort sprechen sie über die erfahrungen die sie mit dem alkohol gemacht haben und helfen sich gegenseitig in schwirigen situationen damit man nicht wieder rückfallig wird.[/i]

ich hoffe du wirst jetzt nicht sauer auf mich sein, es ist schwer in solchen sachen fremde um hilfe zu bitten das weiß ich.
babyg.

ich bin ich
anders will ich nicht
schau in mein gesicht dann kennst du mich...

schützt den freigeist in euch xo)
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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 06.09.2000    um 20:01 Uhr   
Mal ganz fest Verzweiflung in den Arm nimmt und lieb an sich drückt!
Machst es schon richtig, du!!!!

Ein etwas trivialer Spruch:

[b]das leben ist ein stetes auf und ab. wenn man ganz unten ist, kann es nur mehr bergauf gehen![/b]

In dem Sinne: Es kann nur besser werden!

Noch etwas, meine Liebe. Wenn die anderen sagen, du ertränkst in Selbstmitleid, oder so: Dann sagen sie das nur, weil sie mit Deinem Problem nichts zu tun haben wollen, sich nicht beschäftigen wollen damit. Glaub ihnen nicht.
Geh lieber zu kompetenten Stellen, wie Jugendamt, Kinderschutzbuind und ähnliches.
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"Autor"  
Nutzer: citrus
Status: Profiuser
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Anzahl Nachrichten: 847

geschrieben am: 07.09.2000    um 10:27 Uhr   
[i]ganau! zabia hat ein machtwort gesprochen!!!
glaub an dich, dann wird alles funktionieren!!!!
alles liebe,
citrus

freu mich, wenn du dich bei mir meldest![/i]
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"Autor"  
Nutzer: citrus
Status: Profiuser
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Registriert seit: 03.08.2005
Anzahl Nachrichten: 847

geschrieben am: 08.09.2000    um 16:41 Uhr   
[i]schieeeeb...[/i]
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Verzweiflung
Status: Profiuser
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Registriert seit: 25.03.2005
Anzahl Nachrichten: 21

geschrieben am: 08.09.2000    um 19:05 Uhr   
[i]Ich bin echt gerührt das sich so viele Leute Gedanken über mein "Problemchen" machen. Ich war am Donnerstag beim Jugendamt und habe auch einige recht aktzeptable Vorschläge für mein "weiteres" Leben gekriegt. Alles in einem muss ich mir die Sache trotzdem nochmal gut durch denken, aber ich bin mir sicher ich werde einen Weg finden.

Ihr macht mir Mut-DANKE[/i]
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"Autor"  
Nutzer: popple
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Registriert seit: 01.01.2000
Anzahl Nachrichten: 517

geschrieben am: 08.09.2000    um 19:17 Uhr   
Hallo Verzweiflung
Nun ich denke, du hast schon ein super Schritt unternommen zu dem Jugendamt. Und ich denke es ist wichtig, das Du an Dich denkst, denn Deine Mutter ist erwachsen und Du kannst Ihre Probleme nicht lösen. Doch Du kannst Dir selbst schauen und den ersten Schritt hast Du gemacht. Bei uns gibt es auch so begleitetes Wohnen. Ich weiss nicht, ob ihr das bei Euch auch kennt. Da leben 4-6 Jugendliche in einer Wohnung zusammen und werden von jemanden im Zusammenleben begleitet. Diesen Jugendlichen ist es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich zu Hause weiterzuwohnen. Frag doch mal, ob es sowas bei Euch auch gibt??
Lass Dich nicht unterkriegen und nimm die Hilfe an, die Du kriegen kannst. Du musst vor solchen Stellen nicht zurückschrecken, das sind auch nur Menschen und haben ein offenes Ohr für Dich.
Also gib nicht auf, es gibt immer eine Lösung, doch manchmal ist es halt ein schwieriger Weg dahin.
Ich wünsche Dir viel Kraft auf diesen Weg.
popple
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