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geschrieben am: 29.05.2001 um 09:52 Uhr
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Eine kleine Lektüre über "die Wahrheit über die Frauen" ....
( bestimmt von einem mann geschrieben ... grinsel )
Ein junger Prinz beschließt, Abenteuer zu suchen und einen Drachen zu
töten. Er kauft sich ein Schwert und eine Rüstung und macht sich auf den
Weg. In der Höhle des Drachen angekommen, sieht er sich gerade um, als er
plötzlich etwas auf seiner Schulter spürt. Er dreht sich herum und vor ihm
steht ein RIESIGER Drache, der einen Finger auf seine Schulter gelegt
hat.
Der Drache fragt den Prinzen: "Hallo! Was machst denn Du hier?"
Prinz: "Äh - häm - also ...."
Drache: "Immer das gleiche mit den jungen Rittern. Gibs zu, du wolltest
mich töten!"
"Naja - also - ja ..."
"Hör zu, das ist nicht das erste Mal. Die dummen Jünglinge kommen an und
meinen, wir Drachen wären so doof, daß man uns einfach so abmurksen
könnte, und dabei haben sie noch nie einen von uns gesehen. Ich mache
Dir einen Vorschlag: wenn Du versprichst, Weisheit zu suchen, lasse ich
Dich
am Leben. Du hast von jetzt an ein Jahr Zeit, mir eine Frage zu
beantworten.
Wenn mich die Antwort zufriedenstellt, bekommst Du die Hälfte meines
Drachenschatzes, ansonsten fresse ich Dich auf."
"Hm - bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig ..."
"Genau. Ach ja, und komm nicht auf die Idee, abzuhauen und nie wieder zu
kommen - ich finde Dich!"
"Na gut - und wie lautet die Frage ?"
"Die Frage lautet: Was ist Frauen wirklich wichtig?"
Daheim angekommen, befragte der Prinz jede Frau im Schloß, was ihr
wichtig sei, von der Königin bis zur einfachsten Magd. Er bekam viele
Antworten
wie "Schönheit", "Reichtum", "Macht", "Einen lieben Mann ...". Aber zu
jeder
Antwort gab es auch viele Frauen, die das für völlig falsch hielten.
Er war schon am Verzweifeln, bis ihm jemand den Vorschlag machte, die
alte weise Hexe im Sumpf zu befragen, die einige Tagesreisen weit weg
wohnte.
Als er bei der Hexe ankam, schilderte er ihr sein Problem. Diese meinte,
die Antwort zu kennen, aber um den Preis, daß er sie heiraten würde.
Da bekam der Prinz einen Riesenschreck, denn die Hexe war die häßlichste
Frau, die er jemals gesehen hatte: ein Buckel, die Beine unterschiedlich
lang, eine große Warze auf der Nase; sie roch fürchterlich, und ihre
Stimme war ein ekelhaftes Gekrächze. Nach einiger Zeit beschloß er jedoch,
daßdies gegenüber dem Drachen das geringere Übel sei und versprach, die
Hexe zu heiraten, wenn der Drache die Antwort akzeptieren würde. Daraufhin
gab sie ihm ihre Antwort:
"Was sich jede Frau wünscht ist, über die Dinge, die sie persönlich
betreffen, selbst bestimmen zu können".
Der Drache akzeptierte die Antwort und überließ dem Prinzen einen Teil
seines Schatzes. Fröhlich ritt der Prinz nach Hause, bis er wieder an
die alte Hexe dachte. Da er jedoch ein Prinz war, blieb ihm nichts übrig,
als sein Versprechen einzuhalten, und die Hochzeit wurde angesetzt.
Das war ein trauriges Fest! Die Hexe sah nicht nur furchtbar aus und
stank; sie hatte auch die schlechtesten Manieren, rülpste, furzte und
beleidigte die Gäste. Die einen bemitleideten den Prinzen, die anderen
machten
sich
über ihn lustig, aber jeder fand schnell eine Entschuldigung, sich
verabschieden zu müssen, so daß am frühen Abend die Feier zu Ende war.
Danach verabschiedete sich die Braut ins Schlafzimmer, nicht ohne dem
Prinzen mitzuteilen, daß sie sich auf das, was jetzt kommen sollte,
besonders
freuen würde.
Der arme Prinz überlegte sehr, ob der Drache nicht doch das kleinere
Übel gewesen wäre. Wie staunte er jedoch, als er das Schlafzimmer betrat
und
die schönste Frau im Bett lag, die er jemals gesehen hatte! Diese
duftete angenehm, hatte eine schöne Stimme und erklärte ihm, daß sie sehr
wohl
die Hexe sei, aber als Hexe auch die Fähigkeit hätte, ihr Aussehen zu
verändern, und daß sie beschlossen hätte, ihn für das gehaltene
Versprechen zu belohnen. Sie wäre zukünftig am Tag die alte Hexe und in der
Nacht
die junge schöne Frau - oder auch genau andersherum, am Tag schön und in
der
Nacht die Hexe. Der Prinz könne sich heraussuchen, was ihm lieber wäre.
Der Prinz überlegte lange, was besser wäre - tagsüber eine schöne Frau,
um die ihn alle beneiden würden, aber schreckliche Nächte, oder tagsüber
das Gespött eines jeden zu sein und dafür die Nächte geniesen zu können.
Wie hat er sich wohl entschieden?
NICHT WEITERLESEN! ÜBERLEGE ZUERST: WAS WÄRE DEINE WAHL GEWESEN?
Der Prinz erinnerte sich an die Frage des Drachen und antwortete
schließlich,
daß sie dies selbst bestimmen solle. Daraufhin freute sich die Hexe und
meinte, daß der Prinz damit erst wirklich seine Weisheit bewiesen habe
und sie als Belohnung nun immer die schöne Gestalt tragen würde.
Und was ist die Moral dieser Geschichte?
Es ist ganz egal, ob eine Frau schön ist oder häßlich - im Inneren
bleibt sie doch immer eine Hexe.
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