Auf den Beitrag: (ID: 984193) sind "76" Antworten eingegangen (Gelesen: 2570 Mal).
"Autor"

Für die Frauen/Mädchen

Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:04 Uhr   
Nehmt ihr die Pille und vergesst diese oftmals??

Die "Drandenkerei" könnte nun vorbei sein:

[schwarz]IMPLANON[/schwarz]

[b]3 Jahre sorgenfreie und sichere Verhütung[/b]
Die Wirkung des Hormonstäbchens (Gestagen) hält drei Jahre lang an, die Frau muß nicht täglich an ihre Verhütung denken. Es kann natürlich jederzeit entfernt werden, dann ist eine gewünschte Schwangerschaft sofort möglich.

[b]Leichte und schnelle Einlage[/b]
Das Hormonstäbchen wird am Oberarm der Frau direkt unter die Haut plaziert. Das Einlegen und Entfernen des Implantats geht einfach und schnell, wenn es von geschulten Frauenärztinnen und Frauenärzten vorgenommen wird. Deshalb hat die Firma Nourypharma GmbH, München, die Implanon® vertreibt, in ganz Deutschland ein spezielles Trainingsprogramm durchgeführt. Die Ärzte, die an der Fortbildung teilgenommen haben, erhalten ein Zertifikat der Frauenärztlichen Bundesakademie.

[b]Langzeitverhütung für alle Frauen[/b]
Das moderne Implantat spricht Frauen jeden Alters und in jeder Lebensphase an, die eine sorgenfreie sichere Langzeitverhütung wünschen. Angefangen von der jungen Frau in der Ausbildung oder am Beginn einer beruflichen Karriere über die Frau, die gewisse Abstände zwischen den Geburten ihrer Kinder planen möchte, bis zu den Frauen, die Alternativen zur Sterilisation suchen. Das Hormon-Implantat ist auch für Frauen geeignet, die mit anderen Methoden Probleme haben oder die Pille nicht nehmen wollen oder können.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:05 Uhr   
[b]Was ist ein Verhütungsstäbchen?[/b]

Das Verhütungsstäbchen ist eine ganz neue Methode zur Empfängnisverhütung, die eine sichere und lang anhaltende Wirkung gewährleistet.

Das moderne Stäbchen besteht aus einem kleinen, weichen und dünnen Kunststoffstäbchen, das direkt unter die Haut des Oberarmes gelegt wird. Sie spüren es nicht, können es aber mit den Fingerspitzen von außen tasten. Der Kunststoff ist gut verträglich, er wird bereits seit Jahren beim Ersatz von Gelenken und Ohrknöchelchen verwendet.
Das Stäbchen gibt den Hormon-Wirkstoff, ein Gelbkörperhormon, täglich in kleinsten Mengen ab. Wenn es am Beginn eines Zyklus eingelegt wird, bietet es bereits vom ersten Tag an eine sehr hohe Sicherheit zur Empfängnisverhütung, die bis zu drei Jahre lang bestehen bleibt.

[b]Wie wirkt das Verhütungsstäbchen?[/b]

Das Verhütungsstäbchen gibt täglich kleinste Mengen des Gestagens (Gelbkörperhormon) Etonogestrel frei. Der empfängnisverhütende Schutz beruht auf der Zweifach-Wirkung des Gestagens:

Der monatliche Eisprung wird verhindert.

Der Schleim im Gebärmutterhals verdickt sich, so daß die Samenzellen am Eindringen in die Gebärmutter gehindert werden.

Diese Veränderungen sind alle vollständig reversibel. Nach Entfernung des Stäbchen können Sie also sofort wieder schwanger werden.


[b]Wie sicher ist diese Methode?[/b]

Das Verhütungsstäbchen ist eine der sichersten Methoden der Empfängnisverhütung, sogar noch sicherer als die Pille oder die verschiedenen Spiralen.

In den umfangreichen Studien zu Implanon wurde keine einzige Frau schwanger. Und dieser hohe Schutz besteht bereits ab dem ersten Tag der Einlage, wenn das Implantat zum richtigen Zeitpunkt Ihres Zyklus eingelegt wurde. Es ist aber wichtig klarzustellen, daß keine Verhütungsmethode eine 100%ige Sicherheit garantieren kann, nicht schwanger zu werden.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:06 Uhr   
[b]Wie lange schützt das Verhütungsstäbchen? [/b]

Für drei Jahre bietet das Stäbchen einen Schutz vor Schwangerschaft.

Nach diesen drei Jahren hört das Implantat nicht plötzlich auf zu wirken, die Sicherheit nimmt jedoch allmählich ab. Deshalb sollte das Stäbchen spätestens nach drei Jahren entfernt und durch ein neues ersetzt oder eine andere Verhütungsmethode gewählt werden, wenn Sie auch weiterhin nicht schwanger werden möchten. Die Einlage eines neuen Stäbchens ist gleichzeitig mit der Entfernung des alten möglich.


[b]Welche weiteren Vorteile bietet die Methode?[/b]

Sie brauchen nicht mehr täglich an eine „Pillen“-Einnahme zu denken.
Da das Verhütungsstäbchen unter die Haut eingelegt wird, kann der Wirkstoff direkt in den Blutkreislauf gelangen. Dies hat zwei Vorteile:


1) Die Hormondosis ist im Vergleich zur „Pille“ wesentlich niedriger.

2) Der Magen-/Darmtrakt wird nicht belastet.

Zudem enthält das Stäbchen nur ein Gelbkörperhormon als Wirkstoff. Östrogene, wie in der „Pille“, sind nicht enthalten, so daß eventuelle Begleiterscheinungen als Folge einer Östrogeneinnahme nicht vorkommen.
Das Verhütungsstäbchen wirkt nur so lange, wie es eingelegt ist. Sofort nach der Entfernung können Sie schwanger werden.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:07 Uhr   
[b]Ist das Verhütungsstäbchen für mich das richtige Verhütungsmittel?[/b]

Das Verhütungsstäbchen ist für alle Frauen geeignet, die eine langfristige Kontrazeption wünschen. Sie sind z. B. noch in der Ausbildung oder zwischen 20 und 30 Jahre alt und möchten sich zunächst auf Ihre Kariere konzentrieren oder möchten als Mutter in der nächsten Zeit nicht wieder schwanger werden. Das Verhütungsstäbchen ist ebenfalls für alle geeignet die ihre Familienplanung abgeschlossen haben und möglicherweise über eine Sterilisation nachdenken.
Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt wird in einem ausführlichen Beratungsgespräch alle Aspekte besprechen. Insbesondere werden Sie auf einige vorbestehende Erkrankungen hingewiesen, bei denen das Stäbchen nicht angewendet werden darf.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:09 Uhr   
Wie wird das Stäbchen eingelegt?

Wie vor der Einnahme anderer Kontrazeptiva führt Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt eine allgemeine Untersuchung durch, um sicherzustellen, daß eine hormonelle Kontrazeption für Sie geeignet ist.

Das Stäbchen wird an der
Innenseite des Oberarms eingelegt:


Das Stäbchen wird mit einem
speziellen Applikator eingesetzt:


Das Stäbchen liegt direkt unter der Haut:


Das Stäbchen wird an der Innenseite Ihres Oberarms eingelegt. Für die Einlage wurde ein spezieller Applikator entwickelt, mit dem das Einsetzen unter die Haut nur zirka eine Minute dauert. Der Bereich der Einlage wird zuvor mit einem Lokalanästhetikum betäubt. Anschließend wird ein leichter Verband angelegt, um eine Infektion zu verhindern. Diesen Verband müssen Sie am Tag der Einlage trocken und sauber halten. Nach 24 Stunden kann er abgenommen werden.


[b]Ist das Einsetzen schmerzhaft? [/b]

Nicht schmerzhafter als eine Spritze. Durch die Verwendung eines Lokalanästhetikums wird der Einlage-Bereich betäubt. Wenn die betäubende Wirkung abnimmt, kann es ein wenig schmerzen. In einigen Fällen können vorübergehend Juckreiz, Spannungsgefühl, Hautausschlag, eine leichte Schwellung oder blaue Flecken auftreten. Entzündungen, Nachblutungen oder Nervenverletzungen sind extrem selten.
Sollte dies bei Ihnen eintreten, so sagen Sie es bitte sofort Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:11 Uhr   
[b]Wann wird das Verhütungsstäbchen eingelegt?[/b]

Damit die hohe Sicherheit der Empfängnisverhütung von Anfang an gegeben ist, ist der korrekte Einlagezeitpunkt sehr wichtig. Wenn Sie zuvor keine hormonelle Verhütung angewendet haben, wird das Implantat zwischen dem ersten und dem fünften Tag Ihrer Monatsblutung (Spontanzyklus) eingelegt. Dies gilt auch, wenn Sie eine Kupferspirale getragen haben. Wenn Sie zuvor die „Pille“ verwendet haben, erfolgt die Einlage am besten unmittelbar am Tag, nachdem Sie die letzte „Pille“ einer Packung eingenommen haben.


[b]Ist das Stäbchen in meinem Arm sichtbar?[/b]

Das Stäbchen ist sehr klein und flexibel, daher unter der Haut nicht zusehen. Sie können es jedoch mit Ihren Fingerspitzen ertasten. Dies ist wichtig, damit Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt es bei der Entfernung leicht auffinden kann.


[b]Kann das Stäbchen in meinem Körper verlorengehen?[/b]

Unmittelbar nach dem Einsetzen bildet sich um das Stäbchen eine dünne Gewebeschicht. Bei korrekter Einlage ist es daher extrem unwahrscheinlich, daß sich das Stäbchen verschiebt oder verlorengeht


[b]Wann muß ich zur Kontrolluntersuchung?[/b]

Wie bei allen Kontrazeptions-Methoden, sollten Sie regelmäßig, alle sechs Monate, zur Kontrolluntersuchung gehen.
Sollten Sie Fragen haben, so sprechen Sie bitte mit Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt darüber.


[b]Verändert das Hormon meine Monatsblutung?[/b]

Im Verlauf des weiblichen Zyklus baut sich die Gebärmutterschleimhaut monatlich auf. Wenn keine Befruchtung eintritt, wird sie abgestoßen. Dies spüren Sie als Monatsblutung. Grundsätzlich können die Monatsblutungen auch unregelmäßig oder von unterschiedlicher Stärke und Dauer sein.
Bei dem Verhütungsstäbchen bewirkt das Gestagen, daß sich die Gebärmutterschleimhaut nur schwach aufbaut. In den Studien hatte daher fast die Hälfte der Frauen keine oder nur sehr schwache Blutungen an ein oder zwei Tagen innerhalb von drei Monaten.
Das Ausbleiben der Blutung ist medizinisch völlig harmlos und kein Zeichen einer Schwangerschaft.
Nach der Einlage des Stäbchens muß sich die Gebärmutterschleimhaut zunächst an die neue hormonelle Situation anpassen. Deshalb ist insgesamt, besonders in den ersten Monaten nach dem Einlegen, mit unregelmäßigen Blutungen zu rechnen. Bei einigen wenigen Frauen können in der anfänglichen Übergangsphase auch stärkere oder verlängerte Blutungsepisoden auftreten. Mit fortlaufender Anwendungsdauer werden die Blutungen dann meist insgesamt schwächer und kürzer.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:12 Uhr   
[b]Ist die Periode schmerzhaft?[/b]

Nein, im Gegenteil. Bei fast allen Frauen, die vorher unter schmerzhaften Blutungen litten, besserten sich die Menstruationsbeschwerden durch das Implantat.


[b]Was bedeutet ein Ausbleiben der Regelblutung?[/b]

Das Implantat bewirkt, daß sich die Gebärmutterschleimhaut schwächer aufbaut. Dadurch werden die Monatsblutungen schwächer und kürzer oder bleiben eventuell ganz aus.
Über ein Viertel der Frauen, die ein Verhütungsstäbchen verwenden, haben innerhalb von drei Monaten keine einzige Blutung. Dies hängt mit Wirkung des Gelbkörperhormons zusammen.
Bei der hohen Sicherheit, die das Stäbchen bezüglich der Verhütung bietet, ist es extrem unwahrscheinlich, daß die ausbleibende Monatsblutung ein Zeichen einer Schwangerschaft ist.
Wenn Sie zusätzliche Anzeichen einer Schwangerschaft bei sich feststellen, wie z. B. Übelkeit und Brustspannen oder eine gewisse Unsicherheit spüren, sollten Sie auf jeden Fall Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt aufsuchen. Ein Schwangerschaftstest gibt Ihnen dann zusätzliche Sicherheit.


[b]Welche Begleiterscheinungen können auftreten?[/b]

Da das im Verhütungsstäbchen enthaltene Gelbkörperhormon direkt in den Blutkreislauf abgegeben wird, ist die täglich abgegebene Hormonmenge sehr niedrig und wesentlich niedriger als bei der Mikropille.
Trotzdem kann es, wie bei anderen hormonalen Kontrazeptiva, auch hier zu unerwünschten Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Akne und Spannungsgefühl in der Brust sowie in seltenen Fällen zu Haarausfall, Stimmungsschwankungen oder Libidoveränderungen kommen.
Bitte lesen Sie zur Frage der Begleiterscheinungen auch die Gebrauchsinformation (Anforderung siehe am Ende dieser Broschüre) und sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt darüber.


[b]Kann das Verhütungsstäbchen meine Fruchtbarkeit beeinträchtigen?[/b]

Innerhalb von wenigen Tagen nach der Entfernung des Stäbchens ist das freigesetzte Hormon in Ihrem Körper nicht mehr vorhanden. Die Chancen für eine Schwangerschaft sind dann normalerweise die gleichen wie vor der Verwendung des Verhütungsstäbchens.


[b]Kann das Verhütungsstäbchen nach einer Entbindung eingesetzt werden?[/b]

Wenn Sie nicht stillen, kann das Stäbchen drei bis vier Wochen nach der Entbindung eingesetzt werden. Wird es später eingesetzt und ist es noch nicht zu einer spontanen Blutung gekommen, so sollte zunächst ein Schwangerschafts-Test durchgeführt werden, und Sie sollten für die ersten sieben Tage nach der Einlage beim Geschlechtsverkehr zusätzliche Schutzmaßnahmen, z. B. ein Kondom, verwenden, denn zu diesem Zeitpunkt könnte bereits ein Eisprung stattgefunden haben.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:14 Uhr   
[b]Ich nehme die Pille. Ist es möglich, zum Verhütungsstäbchen zu wechseln?[/b]

Ja. Sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt darüber. Sie/Er wird Ihnen mitteilen, an welchem Tag Ihnen das Verhütungsstäbchen eingesetzt werden kann. Dies erfolgt vorzugsweise am ersten Tag der pillenfreien Phase.


[b]Ich verwende ein reines Gestagen-Kontrazeptivum (Minipille, Spritze). Kann ich zum Verhütungsstäbchen wechseln?[/b]

Ja. Sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt darüber. Sie/Er wird Ihnen mitteilen, an welchem Tag Ihnen das Stäbchen eingesetzt werden sollte. Das Stäbchen kann Ihnen im Prinzip an jedem beliebigen Tag eingesetzt werden, wenn von einer Minipille umgestellt wird. Zwei Tage nach der Einlage kann die Minipille dann abgesetzt werden. Wenn Sie von einer Dreimonatsspritze auf das Verhütungsstäbchen wechseln möchten, sollte es spätestens am Tag, an dem die nächste Injektion fällig wäre, eingelegt werden.


[b]Ich verwende zur Zeit eine Spirale. Wann kann ich zum Verhütungsstäbchen wechseln?[/b]

Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt wird Ihnen mitteilen, zu welchem Zeitpunkt Sie die Spirale entfernen und das Stäbchen einsetzen lassen können. Das Stäbchen wird dann vorzugsweise zwischen dem ersten und dem fünften Tag Ihrer Monatsblutung eingesetzt.


[b]Schützt das Verhütungsstäbchen vor Geschlechtskrankheiten?[/b]

Das Verhütungsstäbchen kann Sie – wie die Pille oder Spirale – nicht vor den durch Geschlechtsverkehr übertragenen Krankheiten schützen. Zum Schutz vor Infektionen wie AIDS empfiehlt sich daher die zusätzliche Verwendung eines Kondoms.


[b]Was muß ich bei Kinderwunsch tun?[/b]

Bei Kinderwunsch gehen Sie zu Ihrem Frauenarzt und lassen das Verhütungsstäbchen entfernen. Nach Entfernung setzt Ihr monatlicher Zyklus und die Ovulation wieder ein, so daß dann bereits eine Schwangerschaft wieder möglich ist.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:17 Uhr   
[b]Wann und wie wird das Verhütungsstäbchen entfernt?[/b]

Die Entfernung des Stäbchens ist jederzeit möglich und dauert etwa drei Minuten.

Ihre Frauenärztin / Ihr Frauenarzt tastet das Stäbchen:


Der Hautbereich wird lokal betäubt


Es wird ein kleiner Schnitt von ca. 2 Millimetern vorgenommen:


Das Stäbchen wird entfernt:


Wie beim Einlegen wird der Hautbereich mit einem Lokalanästhetikum betäubt. Es wird ein kleiner Schnitt von wenigen Millimetern vorgenommen und das Stäbchen entfernt.
Sollte das Stäbchen ausnahmsweise tiefer eingelegt worden sein als vorgesehen und nicht zu tasten sein, muß es zunächst mit Hilfe von Ultraschall lokalisiert werden. Anschließend kann die Entfernung etwas länger dauern. In ganz seltenen Fällen kann es dabei zu Gefäß- oder Nervenverletzungen kommen.
Nach der Herausnahme wird ein leichter Verband angelegt, um eine Infektion des Arms zu verhindern. Wie nach der Einlage müssen Sie diesen Verband am Tag der Entfernung trocken und sauber halten. Nach 24 Stunden kann er abgenommen werden.
Es ist möglich, daß nach der Entfernung eine kleine, meist aber kaum sichtbare Narbe zurückbleibt.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:18 Uhr   
[b]Wann kann ein neues Verhütungsstäbchen eingesetzt werden?[/b]

Wenn Sie ein neues Verhütungsstäbchen wünschen, wird es an derselben Stelle wieder eingesetzt. Dies wird sofort nach dem Herausnehmen des alten vorgenommen.


[b]Wer erinnert mich daran, das Verhütungsstäbchen nach drei Jahren entfernen oder ersetzen zu lassen?[/b]

Bei der Einlage erhalten Sie eine Patientinnenkarte. Darauf ist das Datum eingetragen, an dem das Stäbchen spätestens entfernt werden muß. Bewahren Sie diese Karte sorgfältig auf, dann vergessen Sie den Termin für die Entfernung nicht.
Auch Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt notiert das Entfernungsdatum in ihren/seinen Unterlagen. So werden Sie bei den Kontrollterminen nach Möglichkeit darauf hingewiesen, wann der Zeitpunkt zur Entfernung ansteht.


[b]Was geschieht, wenn ich den Arzt wechsle, kann jeder Arzt das Verhütungsstäbchen entfernen?[/b]

Die Verhütungsstäbchen sollten ausschließlich von Frauenärztinnen/Frauenärzten eingesetzt und entfernt werden, die mit diesem Verfahren vertraut sind. Sie sollten Ihre neue Ärztin/Ihren neuen Arzt fragen, ob sie/er Erfahrung mit der Einlage und Entfernung hat.
Wenn dies nicht der Fall ist, wenden Sie sich am besten an eine andere Frauenärztin oder einen anderen Frauenarzt.


[b]Beeinträchtigt das Verhütungsstäbchen das Stillen?[/b]

Das Verhütungsstäbchen beeinträchtigt nicht die Menge und die Zusammensetzung der Muttermilch. Hierzu sind Studien durchgeführt worden, die abschließenden Ergebnisse sind aber noch nicht verfügbar. Aus diesem Grund kann die Anwendung des Verhütungsstäbchens während der Stillzeit derzeit noch nicht empfohlen werden.


[b]Kann das Stäbchen im Arm brechen?[/b]

Das Stäbchen besteht aus einem sehr flexiblen Kunststoff. Über gebrochene Stäbchen ist noch nicht berichtet worden.


[b]Beeinträchtigt das Verhütungsstäbchen meine Haut?[/b]

Akne ist eine unerwünschte Begleiterscheinung, die auftreten kann. Aus klinischen Studien ging hervor, daß einige Frauen eine Akne unter dem Implantat entwickelten, aber auch, daß bei einigen Frauen, die vor der Einlage Akne hatten, diese unter dem Verhütungsstäbchen besser wurde.
Wenn Sie zuvor eine „Pille“ mit dem Ziel einer zusätzlichen Aknebehandlung angewendet haben, so müssen Sie bei Verwendung des Verhütungsstäbchens mit Ihrem „normalen Hautzustand“ rechnen.
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:20 Uhr   
[b]Kann das Verhütungsstäbchen zu Stimmungsschwankungen führen?[/b]

Wie bei allen hormonalen Kontrazeptiva werden auch dem Verhütungsstäbchen als mögliche Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustschmerz und Stimmungsschwankungen zugeschrieben. Da diese Nebenwirkungen aber auch bei Frauen vorkommen, die keine Hormone einnehmen, werden sie nicht immer durch die hormonalen Kontrazeptiva verursacht. Stimmungsschwankungen sind bei zirka 2,5% der Verhütungsstäbchen-Anwenderinnen beschrieben worden.


[b]Muß ich aufgrund der langfristigen Anwendung des Verhütungsstäbchens mit irgendwelchen gesundheitlichen Risiken rechnen?[/b]

Die klinischen Studien haben gezeigt, daß die Anwendung des Verhütungsstäbchens keinerlei klinisch relevanten Effekte auf die Blutgerinnung oder andere physiologische Systeme hat. In einigen wenigen Fällen wurde ein leichter Anstieg des Blutdrucks beobachtet.


[b]Ist das Verhütungsstäbchen eine Alternative zur Sterilisation?[/b]

Aufgrund seiner hohen Sicherheit, kann das Verhütungsstäbchen eine Alternative zur Sterilisation sein und hat den Vorteil der Reversibilität.


[b]Können andere Medikamente die Sicherheit beeinträchtigen?[/b]

Einige Medikamente können dazu führen, daß der Wirkstoff des Implantats schneller abgebaut wird. Dadurch kann der Blutspiegel unter einen kritischen Wert fallen. Dazu gehören unter anderem einige Medikamente gegen die Epilepsie und Beruhigungsmittel.
Es ist äußerst wichtig, daß Sie jede Ärztin/jeden Arzt, die/der Ihnen ein Medikament verordnet, auf das Verhütungsstäbchen hinweisen. Gleiches gilt für eine Krankenhaus-Einweisung.


[b]Ist bei Durchfall und Erbrechen die Sicherheit noch gewährleistet?[/b]

Da der Wirkstoff direkt vom Stäbchen in die Blutbahn gelangt und nicht wie bei den „Pillen“ über den Darm resorbiert wird, beeinträchtigen Durchfall und Erbrechen nicht die Wirksamkeit des Verhütungsstäbchens.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zuckerwasser
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 29.10.2002
Anzahl Nachrichten: 786

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:33 Uhr   
[i][schwarz]Das werd ich dann mal ausprobieren

ähm...nee, mal im ernst....praktisch ist das schon, wenn man die Pille oftmals vergisst ....sag ich mal pauschal so kenn mich da ja nich so aus...
  Top
"Autor"  
Nutzer: *tbone*
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 28.10.2002
Anzahl Nachrichten: 5398

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:34 Uhr   
soweit ich informiert bin, bezahlt die krankenkasse das einsetzen bis zum 20.lebensjahr. wie bei der pille auch.

der preis beträgt 300€

wenn man aber den preis einer pillenpackung hochrechnet und der preis dieser in den 3 jahren gleich bleibt, kommt das implanon etwas teurer. jedoch so gering, dass dies wieder dadurch geschmälert wird, dass man nicht mehr an die pille denken muss



Geändert am 08.07.2002 um 11:34 Uhr von *tbone*
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zuckerwasser
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 29.10.2002
Anzahl Nachrichten: 786

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:35 Uhr   
[i][schwarz]Genau das wollt ich noch fragen

..natürlich rein informativ nur
  Top
"Autor"  
Nutzer: _-_Flame_-_
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 06.05.2001
Anzahl Nachrichten: 1564

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:38 Uhr   
und bone klappt es?:-p
  Top
"Autor"  
Nutzer: Brolly
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 31.01.2002
Anzahl Nachrichten: 830

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:47 Uhr   
und bone hast es schon ausprobiert¿¿¿
~ FC Lokomotive Leipzig - Einmal Kreisklasse und zurück ~

~ Der 1. Deutsche Meister wird NIEMALS untergehen ~

~ Es gibt immer etwas gutes auf der Welt wofür es sich zu kämpfen lohnt, auch wenn es nicht immer sichtbar ist. ~



GRSMSUU

  Top
"Autor"  
Nutzer: angi2000
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 27.09.2000
Anzahl Nachrichten: 1485

geschrieben am: 08.07.2002    um 11:48 Uhr   
na bone drückt es?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 08.07.2002    um 19:44 Uhr   
Bei Unverträglichkeit, auch das kann vorkommen, muß das Stäbchen wieder entfernt werden.

Die Wissenschafter sind draufgekommen, daß Pillen in denen Johanniskrautextrakte drin sind (Beruhigungsmitte, leichtes Antidepressiva9 die Wirkung der Pille aufheben.

Ich bin der Meinung, daß es schlimm ist, daß nur wir Frauen für die Verhütung zuständig sein sollen.


[b]Bin strikt dafür, daß auch für Männer was entwickelt wird, was sie sich einpflanzen lassen können!!!![/b]
  Top
"Autor"  
Nutzer: angi2000
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 27.09.2000
Anzahl Nachrichten: 1485

geschrieben am: 08.07.2002    um 20:22 Uhr   
zabia...meine rede
  Top
"Autor"  
Nutzer: Bladeone
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 25.01.2002
Anzahl Nachrichten: 197

geschrieben am: 08.07.2002    um 20:43 Uhr   
(zitat)Bei Unverträglichkeit, auch das kann vorkommen, muß das Stäbchen wieder entfernt werden.

Die Wissenschafter sind draufgekommen, daß Pillen in denen Johanniskrautextrakte drin sind (Beruhigungsmitte, leichtes Antidepressiva9 die Wirkung der Pille aufheben.

Ich bin der Meinung, daß es schlimm ist, daß nur wir Frauen für die Verhütung zuständig sein sollen.


[b]Bin strikt dafür, daß auch für Männer was entwickelt wird, was sie sich einpflanzen lassen können!!!![/b](/zitat)

[b] [blau] *gg* :-p
  Top
"Autor"  
Nutzer: Flederwurst
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 01.05.2002
Anzahl Nachrichten: 408

geschrieben am: 08.07.2002    um 21:43 Uhr   
(zitat)Bei Unverträglichkeit, auch das kann vorkommen, muß das Stäbchen wieder entfernt werden.

Die Wissenschafter sind draufgekommen, daß Pillen in denen Johanniskrautextrakte drin sind (Beruhigungsmitte, leichtes Antidepressiva9 die Wirkung der Pille aufheben.

Ich bin der Meinung, daß es schlimm ist, daß nur wir Frauen für die Verhütung zuständig sein sollen.


[b][gruen]Bin strikt dafür, daß auch für Männer was entwickelt wird, was sie sich einpflanzen lassen können!!!![/gruen][/b](/zitat)

[schwarz] [b] [i] genau!!!!
  Top