Auf den Beitrag: (ID: 987593) sind "20" Antworten eingegangen (Gelesen: 398 Mal).
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einfach mal lesen! :-c

Nutzer: -naomi-
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geschrieben am: 02.10.2002    um 18:54 Uhr   
Ich ging zu einer Party, Mama ich erinnerte mich, was du sagtest. Du ermahntest mich, nicht zu trinken, Mama also trank ich Soda stattdessen. Ich fühlte mich richtig stolz, Mama, so wie Du es mir vorausgesagt hattest. Ich habe nicht getrunken, um dann zu fahren, Mama, obwohl mir die anderen sagen, es sei nichts dabei. Ich weiß, ich tat das Richtige, Mama, ich weiß, Du hast immer recht.
Nun ist die Party zuende, Mama, und alle fahren sie fort. Als ich in meinen Wagen stieg, Mama, wusste ich, ich würde rasch nach Hause fahren, weil du mich so erzogen hast, verantwortungsbewusst und lieb. Ich fuhr also los, Mama, aber als ich auf die Straße auffuhr, sah mich der andere Wagen nicht, Mama, er fuhr einfach über mich drüber.
Als ich lag auf dem Asphalt, Mama, hörte ich den Polizisten sagen, 'Der andere Typ war betrunken.', Mama, Und nun bin ich es, die bezahlen wird. Ich liege hier sterbend, Mama... Ich wünsche Du wärst bald hier. Wie konnte das geschehen, Mama? Mein Leben zerplatzte wie ein Ballon. Überall um mich ist Blut, Mama, das meiste davon ist meins. Ich höre den Arzt sagen, Mama, bald werde ich sterben.
Ich wollte dir nur sagen, Mama, ich schwöre, ich hab nichts getrunken. Es waren die anderen, Mama, die anderen haben nicht nachgedacht. Er war wohl auf derselben Party wie ich. Der einzige Unterschied ist, er hat was getrunken Und ich werde sterben. Warum betrinken sich die Leute, Mama? Es kann ihr ganzes Leben zerstören. Jetzt fühl ich heftige Schmerzen. Es sticht wie ein Messer. Der Typ, der mich anfuhr, der geht, Mama, und ich denke, das ist nicht fair.
Ich liege hier im Sterben. Und alles, was er kann, ist, zu starren. Sag meinem Bruder, er soll nicht weinen, Mama, schreibt 'Papas Mädchen' auf mein Grab. Jemand hätte ihm sagen sollen, Mama, kein Alkohol hinter dem Steuer. Wenn sie es ihm bloß gesagt hätten, Mama, wäre ich noch am Leben. Mein Atem wird kürzer, Mama, ich bekomme solche Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mama. Du warst immer da, als ich dich brauchte. Ich hab nur noch eine letzte Frage, Mama. Bevor ich mich verabschiede. Ich bin nicht betrunken gefahren, also warum bin ich diejenige, die stirbt?
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Nutzer: astefix
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geschrieben am: 02.10.2002    um 18:56 Uhr   
alt?
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Nutzer: -naomi-
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geschrieben am: 02.10.2002    um 18:59 Uhr   
(zitat)alt?(/zitat)

alt?
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Nutzer: astefix
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geschrieben am: 02.10.2002    um 19:00 Uhr   
(zitat)(zitat)alt?(/zitat)

alt?(/zitat)

im sinne von:
steht schon oft hier drin
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"Autor"  
Nutzer: -naomi-
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geschrieben am: 02.10.2002    um 19:02 Uhr   
(zitat)(zitat)(zitat)alt?(/zitat)

alt?(/zitat)

im sinne von:
steht schon oft hier drin(/zitat)

achso, wusst ich net! hab des nur grad gelesen und dann dacht ich halt, naja...
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Nutzer: astefix
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geschrieben am: 02.10.2002    um 19:05 Uhr   
(zitat)(zitat)(zitat)(zitat)alt?(/zitat)

alt?(/zitat)

im sinne von:
steht schon oft hier drin(/zitat)

achso, wusst ich net! hab des nur grad gelesen und dann dacht ich halt, naja... (/zitat)

is doch egal
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Nutzer: -naomi-
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geschrieben am: 02.10.2002    um 19:07 Uhr   
(zitat)(zitat)(zitat)(zitat)(zitat)alt?(/zitat)

alt?(/zitat)

im sinne von:
steht schon oft hier drin(/zitat)

achso, wusst ich net! hab des nur grad gelesen und dann dacht ich halt, naja... (/zitat)

is doch egal(/zitat)

Na wenn du des sagst!
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Nutzer: -naomi-
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geschrieben am: 04.10.2002    um 18:24 Uhr   
schieb...
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Nutzer: _sassa_
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geschrieben am: 04.10.2002    um 23:30 Uhr   
Alles geplant

Sie sass da und starrte an die Decke. Noch 5 Minuten und sie musste los, in eine Welt, die nicht ihre war. Langsam richtete sie sich auf.
Wollte sie wirklich aufstehen und los gehen? Sie war sich nicht sicher, wie immer, hatte Angst auch nur einen falschen Schritt zu tun. Doch dann ermutigte sie sich.
Wenige Minuten später stand sie an der Haltestelle, spürte die Eiseskälte um ihre Nase und grub ihr Kinn tiefer in den Schal. Mit trostlosem Blicken stieg sie in den Bus und suchte sich einen Platz und plötzlich versank sie in Gedanken. Sehr oft hatte sie solche Tagträume oder dachte sich einfach Geschichten aus, die mit ihr zu tun hatten und wo sie hoffte, dass sie Wirklichkeit werden sollten. Doch natrlich erfühlten sie sich nie.
In ihrer Kindheit hatte sie schon öfter an Selbstmord gedacht. Und dann Jahre später hatte sie begonnen Abschiedsbriefe zu formulieren. Heute fiel ihr aber eine viel bessere Idee ein. Von wegen sich die Finger wund schreiben.
Nach der Schule kaufte sie sich ein Aufnahmegerät, von ihrem Geld, was sie eh nicht mehr brauchen würde. Dazu holte sie noch 10 Kassetten und dann setzte sie sich nachmittags hin, beschriftete die Teile ordentlich. Dann legte sie die erste in das Gerät und drückte auf Aufnahme. Sie war für ihre Familie und während die erzählte, rollten ihr die Tränen über die Wangen und sie hätte am liebsten alles wieder rückgängig gemacht, doch nun gabs kein zurück mehr.
Jede Kassetten wurde besprochen. Für einzelne Personen oder für ganze Gruppen, wobei ihr auffiel, wieviel Leute ihr eigentlich was bedeuteten, doch gaben sie ihr was zurück? Darauf wollte sie jetzt nicht antworten.
Fein säuberlich verpackte sie die Kassetten und legte sie auf ihr Bett. Dann nahm sie den Telefonhörer und wählte die Nummer von ihrer Schwester. Als diese abnahm, verabschiedete sie sich und während ihre Schwester erschrocken zuhörte, griff sie in das Besteckfach und nahm sich ein großes Messer. Dann legte sie einfach auf und wählte die nächste Nummer. Schließlich wollte die wenigsten einen ordentlichen Abschied, damit sie was hatte, was sie in der nächsten Welt brauchen könnte, eine Welt, die ihre war.
Schliesslich ging sie ins Bad, damit man dort das Blut leichter wegwischen konnte. Sie setzte sich auf den Badewannenrand und setzte an. Ganz leicht zog sie das Messer über ihren Arm, der schon eine grosse Narbe war. Blickte noch mal auf, bevor sie den endgültigen Ansatz machte. Dann sah sie nichts mehr.
Und der letzte Gedanke war: es war alles geplant.
Plötzlich rief der Busfahrer: "Alles aussteigen!" Sie erhob sich und ging nicht zur Schule sondern kaufte sich ein Aufnahmegerät...


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Nutzer: -naomi-
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geschrieben am: 06.10.2002    um 16:40 Uhr   
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Nutzer: BlackHeart17
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geschrieben am: 06.10.2002    um 16:45 Uhr   
"alles geplant" der text is echt heftig... aber was mich viel mehr beunruhigt is, dass ich mich adrin wiedererkenne...
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Nutzer: DieMumie
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geschrieben am: 06.10.2002    um 17:43 Uhr   
(zitat)Alles geplant

Sie sass da und starrte an die Decke. Noch 5 Minuten und sie musste los, in eine Welt, die nicht ihre war. Langsam richtete sie sich auf.
Wollte sie wirklich aufstehen und los gehen? Sie war sich nicht sicher, wie immer, hatte Angst auch nur einen falschen Schritt zu tun. Doch dann ermutigte sie sich.
Wenige Minuten später stand sie an der Haltestelle, spürte die Eiseskälte um ihre Nase und grub ihr Kinn tiefer in den Schal. Mit trostlosem Blicken stieg sie in den Bus und suchte sich einen Platz und plötzlich versank sie in Gedanken. Sehr oft hatte sie solche Tagträume oder dachte sich einfach Geschichten aus, die mit ihr zu tun hatten und wo sie hoffte, dass sie Wirklichkeit werden sollten. Doch natrlich erfühlten sie sich nie.
In ihrer Kindheit hatte sie schon öfter an Selbstmord gedacht. Und dann Jahre später hatte sie begonnen Abschiedsbriefe zu formulieren. Heute fiel ihr aber eine viel bessere Idee ein. Von wegen sich die Finger wund schreiben.
Nach der Schule kaufte sie sich ein Aufnahmegerät, von ihrem Geld, was sie eh nicht mehr brauchen würde. Dazu holte sie noch 10 Kassetten und dann setzte sie sich nachmittags hin, beschriftete die Teile ordentlich. Dann legte sie die erste in das Gerät und drückte auf Aufnahme. Sie war für ihre Familie und während die erzählte, rollten ihr die Tränen über die Wangen und sie hätte am liebsten alles wieder rückgängig gemacht, doch nun gabs kein zurück mehr.
Jede Kassetten wurde besprochen. Für einzelne Personen oder für ganze Gruppen, wobei ihr auffiel, wieviel Leute ihr eigentlich was bedeuteten, doch gaben sie ihr was zurück? Darauf wollte sie jetzt nicht antworten.
Fein säuberlich verpackte sie die Kassetten und legte sie auf ihr Bett. Dann nahm sie den Telefonhörer und wählte die Nummer von ihrer Schwester. Als diese abnahm, verabschiedete sie sich und während ihre Schwester erschrocken zuhörte, griff sie in das Besteckfach und nahm sich ein großes Messer. Dann legte sie einfach auf und wählte die nächste Nummer. Schließlich wollte die wenigsten einen ordentlichen Abschied, damit sie was hatte, was sie in der nächsten Welt brauchen könnte, eine Welt, die ihre war.
Schliesslich ging sie ins Bad, damit man dort das Blut leichter wegwischen konnte. Sie setzte sich auf den Badewannenrand und setzte an. Ganz leicht zog sie das Messer über ihren Arm, der schon eine grosse Narbe war. Blickte noch mal auf, bevor sie den endgültigen Ansatz machte. Dann sah sie nichts mehr.
Und der letzte Gedanke war: es war alles geplant.
Plötzlich rief der Busfahrer: "Alles aussteigen!" Sie erhob sich und ging nicht zur Schule sondern kaufte sich ein Aufnahmegerät...


(/zitat)


der is heftig
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"Autor"  
Nutzer: animail
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geschrieben am: 06.10.2002    um 18:06 Uhr   
(zitat)Alles geplant

Sie sass da und starrte an die Decke. Noch 5 Minuten und sie musste los, in eine Welt, die nicht ihre war. Langsam richtete sie sich auf.
Wollte sie wirklich aufstehen und los gehen? Sie war sich nicht sicher, wie immer, hatte Angst auch nur einen falschen Schritt zu tun. Doch dann ermutigte sie sich.
Wenige Minuten später stand sie an der Haltestelle, spürte die Eiseskälte um ihre Nase und grub ihr Kinn tiefer in den Schal. Mit trostlosem Blicken stieg sie in den Bus und suchte sich einen Platz und plötzlich versank sie in Gedanken. Sehr oft hatte sie solche Tagträume oder dachte sich einfach Geschichten aus, die mit ihr zu tun hatten und wo sie hoffte, dass sie Wirklichkeit werden sollten. Doch natrlich erfühlten sie sich nie.
In ihrer Kindheit hatte sie schon öfter an Selbstmord gedacht. Und dann Jahre später hatte sie begonnen Abschiedsbriefe zu formulieren. Heute fiel ihr aber eine viel bessere Idee ein. Von wegen sich die Finger wund schreiben.
Nach der Schule kaufte sie sich ein Aufnahmegerät, von ihrem Geld, was sie eh nicht mehr brauchen würde. Dazu holte sie noch 10 Kassetten und dann setzte sie sich nachmittags hin, beschriftete die Teile ordentlich. Dann legte sie die erste in das Gerät und drückte auf Aufnahme. Sie war für ihre Familie und während die erzählte, rollten ihr die Tränen über die Wangen und sie hätte am liebsten alles wieder rückgängig gemacht, doch nun gabs kein zurück mehr.
Jede Kassetten wurde besprochen. Für einzelne Personen oder für ganze Gruppen, wobei ihr auffiel, wieviel Leute ihr eigentlich was bedeuteten, doch gaben sie ihr was zurück? Darauf wollte sie jetzt nicht antworten.
Fein säuberlich verpackte sie die Kassetten und legte sie auf ihr Bett. Dann nahm sie den Telefonhörer und wählte die Nummer von ihrer Schwester. Als diese abnahm, verabschiedete sie sich und während ihre Schwester erschrocken zuhörte, griff sie in das Besteckfach und nahm sich ein großes Messer. Dann legte sie einfach auf und wählte die nächste Nummer. Schließlich wollte die wenigsten einen ordentlichen Abschied, damit sie was hatte, was sie in der nächsten Welt brauchen könnte, eine Welt, die ihre war.
Schliesslich ging sie ins Bad, damit man dort das Blut leichter wegwischen konnte. Sie setzte sich auf den Badewannenrand und setzte an. Ganz leicht zog sie das Messer über ihren Arm, der schon eine grosse Narbe war. Blickte noch mal auf, bevor sie den endgültigen Ansatz machte. Dann sah sie nichts mehr.
Und der letzte Gedanke war: es war alles geplant.
Plötzlich rief der Busfahrer: "Alles aussteigen!" Sie erhob sich und ging nicht zur Schule sondern kaufte sich ein Aufnahmegerät...


(/zitat)


[i][schwarz].... Link -> Kurzgeschichten..alle voll traurig..
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Nutzer: DieMumie
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geschrieben am: 06.10.2002    um 18:22 Uhr   
Es war ein schöner sonniger Nachmittag, die Kinder vergnügten sich im Swimmingpool, während die Erwachsenen lachend am Beckenrand saßen und sich unterhielten. Einer der kleinen Jungen rutschte ein gutes Stück in das Becken, während die anderen fröhlich weiterplanschten. Das kühle Wasser umspülte seine dunklen Haare, kühlte die warme Haut, zog ihn in die Tiefe.
"Mama, guck mal, ich geh unter!" rief der Junge.
Verwunderung lag in seiner Stimme. Nicht Angst. Er rief nur, um zu sehen, was passierte. Wollte wissen, ob sie reagieren. Ob ihn das Gefühl der Leere und Einsamkeit nicht getäuscht hatte.
"Ich ertrinke." Es war eine Feststellung. Die Mutter hörte kurz auf. Sah nicht zu ihrem Kind. "Ich habe jetzt keine Zeit für deine Spässe!" sagte sie leicht genervt, weil das Kind das überaus wichtige Gespräch der Mütter gestört hatte.
Ein junges Mädchen grinste: "Hey, seit wann kannst du schwimmen? Komm mal her, ich will dir was zeigen!" Alle andren kamen schnell zu ihr, doch der Junge hörte sie nicht mehr. Er wurde wieder nach unten gezogen. Sank immer tiefer. Er konnte spüren, wie das kalte Wasser in seine Lungen drang. Fühlte sich zufrieden, leicht, geradezu frei. Alles um ihn herum verschwand, er merkte nicht mehr, was geschah, ihm fiel nur auf, dass er seinen Körper nicht mehr spüren konnte. Dieses Gefühl war gut. Er spürte eine plötzliche Vertrautheit, alle Angst, alle Sorgen waren fort. Es ging ihm jetzt gut.
Von irgendwoher vernahm er Stimmen. Er konnte seine Mutter sehen, die sich immer noch vergnügt mit ihren Freundinnen unterhielt. Er sah seine Freunde, die unbesorgt rutschten. Und dann sah er noch jemanden. Dort auf dem Wasser trieb etwas, was er kannte. Er wusste, dass es sein Körper war.
Plötzlich entdeckte einer der anderen Jungen seinen leblosen Körper auf dem Wasser.
"Hey Mami, Jan schwimmt da so ganz komisch mit dem Kopf nach unten auf dem Wasser! Kann ich das auch?"
Die Mutter erschrak. Erst hielt sie es für einen Scherz, doch ein Gefühl sagte ihr, dass etwas nicht stimmte. Schnell sprang sie auf, und lief zum Pool. Als sie den Jungen im Wasser sah, der sich nicht bewegte, wurde sie von der Panik gepackt. Voller Angst sprang sie ins Becken, und als sie den Jungen umdrehte, stand ihr das pure Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
Es war zu spät. Sie blickte in weisse Gesicht ihres Kindes, in die weit aufgerissenen Augen, die vollkommen leer waren. Sie schrie. Es war ein Schrei der Verzweiflung. Jetzt kamen auch die anderen, um zu sehen, was passiert war. Als sie ihre schreiende Freundin mit dem leblosen Körper des Jungen sahen wussten sie sofort, dass er tot war. Oder?
Als seine Mutter seinen leeren Körper im Pool berührte, spürte er an einen leichten Druck an seinem Arm, der ihm all die Ruhe nahm. Er wurde zurückgerissen, hin und her, zwischen Leben und Tod. Zwischen dem Gefühl des vollkommenen Glücks, auf das er so lange gewartet hatte, und der Sorge und Aufmerksamkeit der Mutter, die er sich immer gewünscht hatte, weil er sich so einsam fühlte.
Nein, das wollte er nicht! Endlich hatte er all die Ruhe und Leichtigkeit gespürt, nach der er sich so lange gesehnt hatte. Und nun sollte das vorbei sein? Er sah seine Mutter weinen. Schmerz breitete sich langsam in ihm aus.
Die Frauen versuchten ein letztes Mal das Wasser aus seinen Lungen zu pumpen. Er spürte erneut einen schmerzhaften Ruck. Da sah er etwas. Eine schwarz umhüllte Gestalt kam langsam auf ihn zu. Als sie bei ihm angekommen war, breitete sich ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
"Es liegt ganz bei dir" sagte sie mit sanfter, dunkler Stimme.
Er lächelte auch. Sah ihr tief in die Augen. Wusste auf einmal, welches die richtige Entscheidung war. Sie hatten ihn nie ernst genommen. Mit einem Mal fühlte er die Wahrheit, die Freiheit, Geborgenheit, absolutes Glück und etwas das viel stärker war als der Schmerz, die Angst und der Hass. Die Gestalt streckte ihm die Hand entgegen. Er wusste, dass es nach Hause ging. Er nahm die Hand, und gemeinsam schwebten sie dem Himmel entgegen...

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Nutzer: animail
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geschrieben am: 06.10.2002    um 18:25 Uhr   
[i][schwarz]..die is geil die geschichte @Mumie..wo haste die her?!..
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Nutzer: DieMumie
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geschrieben am: 06.10.2002    um 19:00 Uhr   
von der seite die du angegeben hast
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Nutzer: Gast_ulknudel
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geschrieben am: 06.10.2002    um 20:39 Uhr   
die geschichten/erzählungen machen ein ganz komisches gefühl im bauch ...

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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 06.10.2002    um 20:48 Uhr   
Diese Geschichten machen mir Angst.

Sie sind destruktiv. Stellen den Tod als ersehntes Ziel hin.


Das ist nicht meine Sache.

Ich bin Optimist.

Ich habe zehn Jahre gebraucht, damit ich das Leben wieder schön finde.

Das lass ich mir nie mehr nehmen!

Das Leben ist schön! Es endet sowieso viel zu früh!
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Nutzer: animail
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geschrieben am: 06.10.2002    um 21:07 Uhr   
(zitat)von der seite die du angegeben hast (/zitat)

[i][schwarz]..oh..
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Nutzer: HaKKeBaBy
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geschrieben am: 06.10.2002    um 21:25 Uhr   
wenn ick mich net irre dann hat der xone dat och scho ma geschreiben
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Nutzer: Gast_bobo
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geschrieben am: 07.10.2002    um 14:11 Uhr   
..du bist echt nich aufn neusten stand mhh?!..
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