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geschrieben am: 24.03.2003 um 21:30 Uhr
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Ich möcht mich hier zwischendurch wieder mal bedanken.
Ich jedenfalls finde eure Antworten unheimlich interessant. Find auch super Ratschläge dabei. Ich versprech nicht, daß ich mich auf die eine oder andere Seite schlagen werde, aber Ihr helft wirklich grossartig. Mehr als Ihr wisst, und obwohl auch gegenteilige Meinungen kamen.
Ganz egal, wie ich mich entscheiden werde, hab ich auf jeden Fall Argumente geliefert bekommen. die ich auch verwenden kann, wo es nottut.
Sometimes, ich kenn Dich gar nicht, sehr interessant, das mit dem Tanz.
Bijou, Deine Sicht ist ebenfalls sehr interessant.
Alle, eigentlich. Sogar Glorious!
@Glorious: Wie kann ich feststellen, daß meine Kinder nichts "wert" wären? Dann hätt ich ja in meiner ganzen Erziehung komplett versagt! Meine Kinder sind was wert! Sie haben nur bedingt durch die schwierigen Verhältnissem zu mir, und nur zu mir, ein eigenartiges Verhältnis. Sie sind die liebsten, nettesten zu anderen. Sie sehen nur mich genau so, wie die Familie meines Mannes und ihr Vater mich sehen wollen, bzw. sehen wollten. Meine Kinder sehen mich ähnlich wie unsere Behörden, die mich auch nicht ernst nehmen, denen ich beweisen muss, daß ich ein Fahrzeug lenken darf, und wie die Polizei in meiner Heimatstadt, die mich offen "verarscht, wenn ich nicht grad dienstlich anruf. Und sogar da versuchen sie es. (Wenn ich ein paar km weiter fahr, und in einem anderen Ort die Polizei aufsuche, dann murren die zwar, aber die nehmen mich für voll. Die wissen sehr gut, daß ich absolut normal bin) Meine Kinder spiegeln eigentlich nur wider, wie mich die anderen Menschen bzw. Behörden sehen.
Flizza hat mich total überrascht, sehr treffend. Ich lass die Kinder nachfragen, weil die Geschenke ausblieben.
tbone, Du hast ja allgemein un theoretisch recht, aber in meiner Familie geht ein letztes Gespräch eben nicht. Die wollen nix hören über ihren Vater, die wollen sich nicht mit mir auseinandersetzen.
Jedenfalls: meine Tochter N., die ist anders, reifer. Die kommt nicht nur, weil sie was will, sondern auch einfach so. Sieht ihre Geschwister, wie sie sind. Will aber keinen Streit mit ihnen.
Mein Sohn Jedi (Chatnick), ist wie ein Junge halt so ist. Redet nicht viel, ist sehr vernünftig, hält sich eher raus. Momentan staune ich, daß er sich auf (kurze) Gespräche mit mir einlässt. Da er erst 16 ist, fehlt natürlich Reife. Auch hat er andere Interessen, und zu wenig Durchsetzungskraft, gegen seine Schwestern.
Ich weiss, ich hab ein anderes Bild von Mutter und Familie wie viele andere. Ich bin auch überaus tolerant, möglicherweise ja zuviel?
Jedenfalls denke ich, wenn die eigene Familie in Notzeiten nicht den nötigen Rückhalt gibt, wer sollte es dann tun?
Und meine Kinder haben ja wirklich Not.
Auf der anderen Seite kriegen andere von den Eltern, Grosseltern so viel Geld, und die brauchen es nicht mal so.
Meine Kinder leben manchmal von 200 Euro im Monat. Das ist wirklich wenig, wenn man auch noch studiert. Dann sind unsere Behörden so eigen, die wissen nicht, mit wie wenig Geld manche auskommen müssen. Wenn sich da wer Zeit lässt, ist bei 7 Menschen Ebbe in der Kasse.
Wenn ich z.B. mehr verdiene, kommt eine Tochter, und sagt: Weil Du mehr verdienst, muss ich mehr fürs Studentenzimmer zahlen, und krieg auch weniger Stipendium.
Wenn die dann Unterstützung von ihren Schwestern bekommt, denen es genau so geht, ist es für mich schwer, allein "Nein" zu sagen. Da gehen mir die Argumente aus. Grosseltern haben auch kein Geld, oder angeblich nix. (Meine Mutter hat 600 Euro im Monat und 30 Enkerl, die andere Oma zahlt anscheinend ihrem Sohn die Strafen.) Der Vater jammert nur rum, weil er jetzt ins Gefängnis geht, weil er schon wieder 5 - 10 Jahre (ich weiss es nicht so genau) nix mehr gezahlt hat, und die Behörde langsam (!) die Geduld verliert. Ich musste mich ja schon mal bei Gericht verantworten, weil der Ex einfach behauptet hatte, er gibt mir Geld - das ich ja gar nicht annehmen darf.
Die Behörden unterstützen ja nur meinen Sohn mit dem Unterhaltsanspruch. Vier andere Töchter müssten ihn verklagen, damit sie Geld bekämen. Wo aber nichts ist, kann man nix einklagen, das gibt nur Ärger und kostet genau die Zeit und die Kraft, die sie fürs Studium brauchen. Meine Kinder studieren eh in der Mindestzeit. Bei uns muss man ca. 700 im Jahr Gebühr zahlen!
Jedenfalls danke ich Euch allen, auch denen, die ich nicht extra genannt habe.
Ich zieh sicher andere Saiten auf, ich weiss nur nicht genau, was und wie ichs genau mache. Ich hab auch kein Problem, wenn sie mich Jahre nicht besuchen. Sollen sie in dieser Zeit halt mal ab und an nachdenken. Ich mags nur nicht, wenn sie mich dauernd vor den Kopf stossen.
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