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Freundschaft ist etwas schreckliches

Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 15.10.2001    um 01:25 Uhr   

[i]Freundschaft ist etwas schreckliches. Sie ist wie ein Raum, mit warmen Holzfußböden im hellen Sonnenschein und unter kleinen dekorativen Flickenteppichen, Falltüren. Trittst du auf sie, erwartet dich, nach einem Fall durch tiefe Dunkelheit, eine mit Spitzen Pfählen gespickte Grube.
Ehrlichkeit bedeutet die Teppiche wegzuziehen und mit Absicht in die Dunkelheit zu springen, wohl wissend das man bluten wird.

Freundschaft ist etwas schreckliches. Sie ist wie ein Raum mit warmen Holzfußböden im hellen Sonnenschein und dunklen Ecken die im Schatten liegen. Und im Schatten die verwesenden Leichen deiner und ihrer Sünden.
Liebe bedeutet diese Leichen in das helle Sonnenlicht zu zerren. Und sie dort unter den Dielen zu begraben. Wohl wissend das beißender Gestank den Raum erfüllen wird. In der Hoffnung nicht daran zu ersticken.

Freundschaft ist etwas schreckliches. Sie ist wie ein Raum mit warmen Holzfußböden im hellen Sonnenschein, dunklen Ecken die im Schatten liegen und in den Wänden, Versteckte Türen.
Interesse für den an anderen bedeutet durch diese Türen zu gehen. Wohl wissend das hinter ihnen Gärten, oder Wüsten liegen können.

Freundschaft ist etwas schreckliches. Sie ist wie ein Raum, mit warmen Holzfußböden im hellen Sonnenschein, dunklen Ecken die im Schatten liegen, in den Wänden, versteckte Türen, und einer Schaukel in der Mitte.
Vertrauen bedeutet sich auf diese Schaukel zu setzen und zu versuchen ihr genug Schwung zu geben um mit den Füßen den Himmel zu erreichen. Wohl wissend, das wenn die Seile reißen du mit gebrochene Knochen endest.

Freundschaft und Liebe sind schreckliche Dinge. Sie lindern dein Leid und schenken dir neues.
Du tauscht den Dolch gegen ein Schwert.
Und wenn du blutest, blutet der andere mit dir.

Ich leide mit dir, für dich, durch dich.
Ich liebe mit dir, für dich, durch dich.
Ich liebe dich.[/i]



Geändert am 18.10.2001 um 20:15 Uhr von antagonism
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Nutzer: Faffy
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geschrieben am: 15.10.2001    um 16:11 Uhr   
[i][weiss]Da könntest du sogar recht haben!

Faffy.
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Nutzer: Funny_Girly
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geschrieben am: 16.10.2001    um 14:56 Uhr   
[gelb][i]Das is was Wahres dran...
MFG *Funny*
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 16.10.2001    um 19:53 Uhr   
[schwarz][i]Und du wächst mit meinem Schmerz.
So wie ich mit deinem.
Und du lernst aus meinem Leid.
So wie ich aus deinem.

Ich fürchte mich vor meinem Weg.
Doch du zeigst mir ihn zu gehen
trotz der Steine, über die ich falle.
Und lässt mich stolpern, manchmal stürzen,
um mich sofort wieder aufzurichten,
wenn ich dir meine Hand gebe.
Und wie Balsam sanft ist dein Trost.
Und wie Nadelstiche spitz
so bohren sich tief in mein Herz
Worte aus deinem Mund.
Und sie haben ihren Platz in meiner Seele,
wie deine Angst, wie dein Schmerz,
wie deine Wut, wie deine Liebe.
So wie du.
Und du gibst mir ein Zuhause in mir selbst.

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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 18.10.2001    um 20:14 Uhr   
[i]Du hüllst dich ein in Nebel, grau und kalt.
Stößt mich weg, hältst mich fest.
Willst nicht leben, willst nicht sterben.

Fliegst hoch, fällst tief,
Und ich webe ein Netz aus Worten
Spann es, fang dich auf.

Doch die Realität zerreißt das zarte Gespinst.
Worte werden zu Hoffnung
Und Hoffnung ist sinnlos.
Das aufbegehren der Gefühle
Gegen den Verstand.

Du lehrst mich die Welt zu hassen
Weil sie dich verletzt.
Du lehrst mich die Welt zu hassen
Weil ich dich um ihret Willen verletze.

Für mich bist du furchtlos
Für mich kämpfst du
Ich fürchte um dich
Und kämpfe dafür,
Das du für dich selbst kämpfst.

Du machst mich hilflos,
War nie im Stande mich zu retten.
Wollte es nie.
Will dir geben was ich nicht habe.[/i]



Geändert am 18.10.2001 um 20:16 Uhr von antagonism
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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 19.10.2001    um 01:04 Uhr   

"Das Lied der Lüge: Gib auf kleine Schwester"


[i]Die Welt dreht sich.
Und die Menschheit tanzt.

Tanz mit uns.
Du sagst, unsere Lieder sind die Schreie der Verdammten.
Die Gräber deiner Freunde unser Parkett.
Ich sage dir es ist der Ballsaal, der Gesang der Götter.
Tanz mit uns.

Einen Schritte vorwärts, zwei zurück

Trink mit uns.
Du sagst, unsere Gläser sind gefüllt mit dem Blut deiner Freunde.
Leid und Tränen unser Trunk.
Ich sage dir, es ist Wein.
Trink mit uns.

Marschier mit uns.
Du sagst, wir drehen uns ihm Kreis.
Eine Spirale Richtung Abgrund.
Ich sage dir, wir gehen in die Zukunft.
Marschier mit uns.

Einen Schritt vorwärts, zwei zurück.

Kleine Schwester lass es sein,
Schließ die Augen, hör nicht hin,
Dein Kampf ist sinnlos.
Dein Blut unser Wein.

Die Welt dreht sich,
Die Menschheit tanzt,
Tanz mit uns.[/i]



Geändert am 19.10.2001 um 08:09 Uhr von antagonism
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 19.10.2001    um 22:39 Uhr   
[i][schwarz]mitten im prozess

der veränderung, der

neuen stärke

noch gefangen im

sog in dir drin

von innen

zerfressende

einsamkeit, die

doch nie vollkommen

ist

endlich auf dem

weg ins

neue licht, alte

gewänder abgelegt

oder

nur neu

verhüllt?

wir werden sehen.


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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 22.10.2001    um 23:27 Uhr   

Aus Romeo und Julia von William Sheakespeare


[i]R o m e o: "Ach, daß der Liebesgott, trotz seinen Binden, zu seinem Ziel stets Pfade weiß zu finden! Wo speisen wir? - Ach, welch ein Streit war hier? Doch sagt mir’s nicht, ich hört’ es alles schon. Haß gibt hier viel zu schaffen, Liebe mehr.
Nun dann: Liebreicher Haß! Streitsücht’ge Liebe!
Du alles, aus dem Nichts zuerst erschaffen! Schwermüt’ger Leichtsinn! Ernste Tändelei! Entstelltes Chaos glänzender Gestalten! Bleischwinge! Lichter Rauch und kalte Glut! Stets wacher Schlaf! dein eignes Widerspiel!
So fühl ich Lieb’ und hasse, was ich fühl! Du lachst nicht?"

B e n v o l i o: "Nein! das Weinen ist mir näher."

R o m e o: "Warum, mein Herz?"

B e n v o l i o: "Um deines Herzens Qual."

R o m e o: "Das ist der Liebe Unbill nun einmal. Schon eignes Leid will mir die Brust zerpressen, dein Gram um mich wird voll das Maß mir messen. Die Freundschaft, die du zeigst, mehrt meinen Schmerz; denn, wie sich selbst, so quält auch dich mein Herz. Lieb’ ist ein Rauch, den
Seufzerdämpf‘ erzeugten, geschürt, ein Feu’r, von dem die Augen leuchten, gequält, ein Meer von Tränen angeschwellt; was ist sie sonst?
Verständ’ge Raserei, und ekle Gall’, und süße Spezerei. Lebt wohl, mein Freund![i]


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Nutzer: Faffy
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geschrieben am: 23.10.2001    um 19:02 Uhr   
[i][weiss]Voll Recht,[gruen] tolle Freundschaft!

{für wen bestimmtes gedacht}!


Ciao, *Faffy*!
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 24.10.2001    um 16:25 Uhr   
[i][schwarz]*****************

Bleibt wo Ihr seid!
Kommt ja nicht näher.
Wer kann schon wissen
was geschieht,
dringt Ihr noch tiefer
ein in mein Seelenleben?

Muss eingestehen meine Schuld,
behandelte es zu nachlässig
in meiner Pflicht
es zu bewahren
in seiner Vollkommenheit -
unantastbar sollt' es stets bleiben.
Doch jetzt seid Ihr da
greift mit gierigen Händen danach.
Verführt mich mit schönen Worten,
liebevollen Gesten,
nehmt in Besitz was mir so heilig.

Kein starker Geist
der mich befähigt
Euch Einhalt zu gebieten
wenn die Notwendigkeit so groß -
nein schwach bin ich,
drum dies mein letzter Versuch
zu sagen was ich sagen muss:
Haltet ein die Seele mir zu rauben,
sonst bin ich bald verloren.

Denn niemals teilen sollte ich
was mir mein größtes Gut -
so lasst denn ab von mir,
lasst mich in Ruh.

*****************
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 05.01.2002    um 22:14 Uhr   
[i][schwarz]Bisher verborgene Sehnsüchte erwachen zum Leben..
Nie gekannter Schmerz lässt mich taumeln..
Längst vergessene Träume werden Realität..
Du..

Ein flüchtiges Lächeln
das mir den Tag erhellt
Eine tastende Hand
die der Nacht die Dunkelheit raubt
Immerwährendes Erstaunen
über großes Glück
aus kleinen Worten..

Beruhigendes Streicheln
von sanften Fingern
Vergessene Zeit
für einen ewigen Moment lang

'Wer bist du?'
möchte ich fragen
Zuviel um zu begreifen,
doch nur ein Mensch an meiner Seite
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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 07.01.2002    um 19:15 Uhr   

[i]Du bist der Wind, der die letzte Kerze verlöschen läst.
Du bist das Seil über den Abgrund, das reißt.
Du brichst das Licht wie ein Prisma
Unendlich viele Farben

Ich wollte alles und nichts, ganz oder gar nicht
Du bist nichts von allem, ganz und gar nicht
Du bist von allen Möglichkeiten die eine, die alle anderen enthält

Du bist meine Kreuzung der Wege
Die Lichtung am Ende
Das Erwachen meiner Träume

Das Ende der Realität
Der Anfang der Wirklichkeit
Das Ende aller Anfänge

Hinter allen Sprachen
Hinter all der Wut
Hab ich gefunden
Was ich niemals suchte[/i]
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 08.01.2002    um 01:23 Uhr   
[i][schwarz]Sich kreuzende Wege..
Verstrickte Gedanken..
Verwirrende Gefühle..

Endlich
Aus dem tristen Gefängnis
in den blühenden Garten
wo du, allein mit dir selbst,
beginnst das Glück zu erwarten

Die Gedanken werden zu Wasser
in dem du versuchst
die silberblauen Fische zu fangen
Wirst nicht satt, nur nasser
Beginnst um dein Glück zu bangen

Zwischen den Händen zerrinnend..
Enttäuscht, blind, rasend vor Wut,
als du, die Suche beginnend,
über die kleinen Hügel stolperst
Bemerkst taumelnd den sinkenden Mut

Wieder
in Gefangenschaft
als die Illusion zerfällt
Gleich einem Vorhang
Keine Bühne mehr
leer..

Ein Ort der blühenden Einsamkeit
die tief in dir verborgen
für einen Fluchtversuch stets bereit
Heraus aus dem beengenden Raum
Wie du selbst
Doch der Garten ist umzäunt
Sitzt weinend unter einem Baum
Benebelnde Düfte der Blumen
mit den schillernden Farben
Geblendet

Was ist noch wichtig
Existierst um zu leben
Existierst um zu leiden
Existierst um zu lieben
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Nutzer: Traumfrau43
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geschrieben am: 08.01.2002    um 01:35 Uhr   
freundschaft ist aber auch etwas wunder,wunder schönes
wenn du weist du kannst dich fallen lassen
und da ist jemand der dich auffängt.
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 21.01.2002    um 14:13 Uhr   
[i][schwarz][b]Epilog [/b]

Was haben wir alles gewollt!
Zusammen sein.
Glücklich sein.
Frei sein.
Einander sein lassen.
Einander respektieren.
Ich glaube, wir haben nur das mit dem Respektieren geschafft.

Was haben wir alles gehofft!
Gegen alle äußeren und inneren Umstände.
Dass es funktioniert.
Dass wir es hinkriegen: die Quadratur des Kreises.
Dass es schöner ist zu zweit.
Dass wir fair miteinander sind.
Ich hoffe, wir haben wenigstens das mit dem Fairsein geschafft.

Was haben wir alles gefürchtet!
Er mehr als ich,
ich was Anderes als er.
Ich glaube, alles, was wir fürchteten, ist irgendwie eingetroffen.
Wahrscheinlich auch, weil wir uns so sehr davor gefürchtet haben.

Was haben wir alles falsch gemacht!
Wie immer.
Man macht es immer wieder falsch.
Man fürchtet immer wieder zu viel.
Man hofft immer wieder zu viel.
Und man will wohl auch immer zu viel,
er auf eine andere Art als ich.

Und dann steht man dumm da.
Verloren.
Er genauso wie ich.
Mit diesem unsäglichen Gefühl des Scheiterns,
das man schon kennt,
umso dümmer fühlt es sich an.

Mit dem Gefühl, etwas versäumt zu haben.
Mit dem Gefühl, nicht anders gekonnt zu haben.
Mit dem Gefühl, keine Chance gehabt zu haben.
Mit dem Gefühl, die Chance nicht genutzt zu haben.
Mit dem Gefühl, die ganze Zeit chinesisch geredet zu haben.
Mit dem Gefühl der absoluten Sinnlosigkeit, der Leere.
Und irgendwann stirbt man.[/i]


(c) by Rose Ginster




Geändert am 21.01.2002 um 14:14 Uhr von fearless
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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 21.01.2002    um 15:07 Uhr   

[i]So oft gewünscht

Ich habe mir so oft gewünscht,
dass wir schon weiter sind.
Das wir uns gegenseitig lassen,
schwache Seiten nicht nur hassen.

Ohne Ängste wiedersprechen,
Wut nicht an den Falschen rächen.
Fragen, wenn zu viel verstummen,
gegen Die seien, die verdummen.

Hab in meinem Traum gewünscht, dass wir schon so weit sind.

Ich habe mir so oft gewünscht,
dass wir schon weiter sind.
Dass jeder jeden lieben kann,
ne'Frau ne'Frau, n'Mann n'Mann.

Halten ohne festzukrallen,
andere fangen, wenn sie fallen.
Einsehn und sich nichts vergeben,
wenig haben, alles geben.

Hab in meinem Traum gewünscht, dass wir schon so weit sind.

Ich habe mir so oft gewünscht,
dass wir schon weiter sind.
Dass wir uns wärmen wenn wir frieren,
ehrlich sind und nichts verlieren.

Aufbaun wo noch Scherben liegen,
weiter gehen, wenn andere siegen.
Zu hören, wenn die Stummen schreien,
zusammen leben, nie einsam sein.

Hab in meinem Traumgewünscht, dass wir schon so weit sind.

[/i]by Ina Deter

Träume sind Träume sind Träume. Nicht mehr und nicht weniger.






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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 21.01.2002    um 22:03 Uhr   
[i]Wer bist du


Ich will dir zeigen wer du bist
Ich wünschte ich könnte dich vor einen Spiegel stellen
Der spiegelt was ich sehe
Doch was ich auch tue
Für dich bleibt der Spiegle nur blindes Glass
Manchmal will ich dein Gesicht
gegen den Spiegel schlagen
Bis du blutest
Bis du verstehst


Wer bin ich

Ich will dir zeigen wer ich bin
Doch du machst deine Fehler
Zu meinen Stärken
Und je schwächer du dich machst
Um so stärker soll ich sein
Täglich kämpfe ich um dich
Um dein Vertrauen
Mein Vertrauen ist geschenkt
Ich hab mich verschenkt


Du willst nicht sein, was ich in dir sehe
Ich verliere mich in deiner Sicht
Will ich dich zu mir machen?
Und zu wem werde ich dann
Du willst nicht kämpfen
Deswegen gebe ich dir alles freiwillig


Ich kämpfe jeden Tag
Aber nicht um stark zu sein
Um schwach sein zu können
Du machst mich stärker als ich sein will
Meine Zweifel wischst du fort
Und läst mich hilflos mit deinen zurück[/i]

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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 21.01.2002    um 22:20 Uhr   
[schwarz]It seems so long ago
But I remember well
When love used to be
My worst and loveliest enemy...

[i]Mich quält der Gedanke,
dass du dabei zusiehst
wie ich langsam untergeh
Ist es doch mehr als genug
dass ich mich selbst zerstöre..
Drum schließ die Augen,
hör einfach weg
- Nein hilf mir nicht,
jetzt nicht mehr, nie mehr
Ich habe Angst vor deinem
übergroßen Verständnis
und kann nicht verstehn
dass du nicht siehst
woran du bist
Gib mich auf, noch heute
Halt nicht länger fest
an trügerischen Illusionen
Verzweifelt und hilflos
würde ich so gern verlassen
was ich am meisten liebe
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Nutzer: antagonism
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geschrieben am: 22.01.2002    um 14:39 Uhr   
Halten

[i]Halten
das heißt
Nicht weiter - nicht näher - nicht einen Schritt
oder heißt Schritthalten
ein Versprechen - mein Wort
oder Rückschau

Halten
dich
mich zurück - den Atem an - mich an dich
dich fest
aber nicht
dir etwas vorenthalten

Halten
dich in den Armen
in Gedanken - im Traum - im Wachen
Dich hochhalten
gegen das Dunkel
des Abends - der Zeit - der Angst

Halten
dein Haar mit zwei Fingern
deine Schultern - dein Knie - deinen Fuß
Sonst nichts mehr halten
keinen Trumpf - keine Reden
keinen Stecken und Stab und keine Münze im Mund[/i]

by Erich Fried
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Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 25.01.2002    um 19:00 Uhr   
[schwarz][i]Schweigen zerreißt,
Reden zerbricht
Das Vertrauen, das Vertrauen

So bleib ich denn zuletzt
allein mit meinem Schmerz,
der wieder sein Revier markiert,
der tiefe Spuren hinterlässt und -
entgegen jeglicher Vernunft
ein weit'res Mal das Herz mir bricht
Weiß keinen andern Ausweg mir
als neu und neu mir zuzufügen
was meiner Seele größte Qual

Ãœberanstrengte Augen,
sehen kein Land auf tobendem Meer,
sehen kein Licht im ewigen Tunnel
in dem allein - allein? - ich geh,
der mich erahnen lässt mein Schicksal,
die Zukunft in düst'rer Finsternis..
Oder sind's am Ende die eig'nen Hände
die fürchtend und die bangend ich
einst selbst hab vor's Gesicht gelegt?

Zuviel Wissen und zuwenig
Es tut weh, nur weh
So komm und hilf - nein lass, halt ein
Will teilen mein Leid
und wieder nicht
Voller Wut und bitt'rer Tränen
seh mich der Willkür ausgesetzt
die dunkle Mächte an mir üben
Bin's letztlich nur ich selbst
den hassen ich und fürchten muss

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"Autor"  
Nutzer: Gast_fearless
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geschrieben am: 03.04.2002    um 23:06 Uhr   
[schwarz][i]Berstende Mauern
Gesprengte Schranken
Blitzende Klinge
Der rote Regen
Flutend
In ein tränenreiches Meer
Sich vermischend
Blassrote Strudel
Sog in die Tiefe
Freier Fall

Und selbst im Ungewissen
Aufgefangen werden
Doch
Zu spät
Oder immer noch
früh genug?

Bleib das nächste Mal bei mir..[/i]



(31.03.2002)

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