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Nutzer: Gast_Susa
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geschrieben am: 05.11.2002    um 22:58 Uhr   
[i]Langsam, fast zögernd betritt sie die Bühne und sieht sich um.. Der Ort ist ihr fremd, zum ersten Male steht sie in jenem künstlichen Licht, atmet die Theaterluft, fühlt die erwartungsvollen Blicke des Auditoriums.. Doch sie zwingt sich jene zu ignorieren und wendet sich, ein bisschen zitternd, den zwei düsteren Gestalten zu die sie eindringlich mustern. Abseits, dicht beieinander stehen sie und ein stummes Flehen spricht aus ihren Blicken.. Und für einen Moment .. nur eine Sekunde lang verzieht sie angewidert das Gesicht.. Und plötzlich strafft sie die Schultern, macht forsch ein, zwei Schritte auf die beiden zu..

..und fragt mit einem dünnen Lächeln[/i]: Retten, euch? Nicht versichern wollt ihr mir, dass es überhaupt möglich ist, doch ihr streckt stets eure bittenden Hände in meine Richtung, wieder und wieder, und sei es nur zum Schein.. Eine Lüge für euch, eine für mich, hübsch portioniert in kleinen Dosen, verabreicht wann immer es notwendig wird, wann immer ihr dem Abgrund zu nahe kommt...
Doch halt, die Anrede ist falsch, "du" muss es heißen. Einer in diesem Bunde hat sich nie entschieden, hat nie "Ja" oder "Nein" gesagt ohne ein verlogenes "Aber.." anzufügen. So leicht kann es sein, so leicht errichtet man sich eine Festung die niemand zu stürmen vermag. Der Preis ist hoch, doch der Schaden wird unter "kollateral" abgehakt, und so wird der Hochsicherheitstrakt zum Gefängnis dem niemand nahe genug kommt um die verzweifelten Schreie der Verdammten hören zu können, die aus den Tiefen der finsteren Gewölbe emporsteigen..

Unser selbst ernannter Ares will also den Krieg, einen Krieg in dem der Feind ungewiss, doch er stets siegessicher, hat er doch nie einkalkuliert dass manch Verlust der wahre Sieg ist.. Wir geben niemals auf, richtig? .. [i]lächelt süffisant und hält sicher dem trotzigen, hasserfüllten Blick stand[/i] ...

Dies ist ein Traum, ganz richtig, von einem unbekannten Verräter schon früh zum Alptraum deklariert und wir - nicht willens, nicht fähig, daraus unseren eigenen Sommernachtstraum zu kreieren..? Sind wir so schlecht, so masochistisch, verachten wir das Leben und einander so sehr dass wir die dargebotene Hand nie ergreifen, sie wütend beiseite schlagen weil wir der Schwäche niemals auch nur einen Zoll Macht über uns zu geben willig sind?

Wir sind unsterblich, wir können alles, die Welt verändern, sie aus den Angeln heben, unglaubliches Potential schaffen einfach aus dem heraus was wir sind .. und scheitern doch an den einfachsten Dingen. It's a shame somehow.. Aber wen kümmert das, wenn das Ende bereits geschrieben steht, nicht wahr..

Und so wird es die Stunde der Wahrheit niemals für uns geben, in unserem arroganten, blinden Stolz sind wir mächtig, so mächtig dass wir gar der Zeit ein Schnippchen schlagen und die Zeiger unserer Uhren immer wieder, gerade noch rechtzeitig, ein paar Stunden zurückstellen wann immer es uns beliebt .. erwirken stets eine letzte Gnade für uns selbst, um unserer eigenen Mitternacht niemals begegnen zu müssen..

..und auch hier wird es kein "Ja" oder "Nein" geben, doch ich bin gespannt welches Gewand das "Aber.." diesmal tragen wird - nein, langweilig wird es so gewiss niemals .. [i]heiser lacht[/i] ..


Ich bin übrigens angenehm überrascht, du servierst uns "süßen Nektar" aus henkellosen Tassen..? Das sind ja ganz neue Sitten .. [i]schmunzelt leicht[/i] .. Ein Bruch mit den Konventionen um des ewigen Risikos Willen, Scherben zu erhalten statt den immerwährenden Durst zu löschen? Oh là là, bist du es wirklich?

Und bin ich es? Des Lebens müde muss ich sein, dass ich tatsächlich davon koste.. Wer kann schon ahnen was es in sich birgt, so lieblich es auch duftet, außer dem Braumeister selbst.. Doch du weißt ja wie das geht, einen Schritt du, dann wieder ich; so werde ich also, dem alten Feinde ins Gesicht lachend, meinen Anteil erbringen und - [i]die Augen schließt und das Getränk in einem Zug hinunterstürzt..

..um sich dann lächelnd von den beiden sich noch immer nicht bewegenden Gestalten abzuwenden und mit dem Rücken zu ihnen genau in der Mitte der Bühne Platz zu nehmen, erneut die Augen zu schließen und leise zu sagen[/i]: Retten, euch? So zeigt mir dass ihr Willens seid und...


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Nutzer: _sassa_
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geschrieben am: 06.11.2002    um 10:10 Uhr   
großes lob an euch, ich könnte nicht in solchen worten schreiben...wenn ihr versteht wie ich es meine... aber mich interessiert euer text... deshalb werde ich mir alles ausdrucken und durchlesen,
wenn ich mal nichts zu tun habe und es ruhig ist.
knicks
eure sassa
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Nutzer: Gast_sad
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geschrieben am: 06.11.2002    um 21:52 Uhr   
huhu gehts bei euch nit weiter?
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 06.11.2002    um 22:24 Uhr   
[i]mit ihrem satz bricht die eigentliche stille des abends, ein kinderchor singt im dunkel der vorhänge. während die gesichtszüge der trauer zuliebe bei ihren worten entgleisen, rutschen die hände aus denen seiner liralu. die lieblichen kinderstimmen begleiten ihn zu boden, auf die knie und eröffnen somit den 5 aufzug und dessen erste szene[/i]

das ... [i]hauchend sagt und dann künstlich lächelt[/i] ... wird ein akt mit überlänge, wie ich befürchte.

so ist das, was wir lieben, eine lüge! und wenn wir es vom ganzen herzen lieben, all unsere hoffnungen in diese lüge stecken, all unsere aufopferung und jeden tropfen unseres seins, sollte es dann nicht den aufwand wert sein, selbst wenn es eine lüge ist? macht allein der name unserer hoffnung, der da "lüge" lautet, alles andere umsonst, nein, vergebens? so rettet sie "uns" nicht nochmal, doch halt, die anrede ist falsch, sie rettet "mich" nicht nochmal und tötet dich damit, ob sie es weiß? wer sagt es ihr?
*schmunzeln muss*

Da stehen sie nun, auf den mauern ihrer festung, die bogen im anschlag, das heiße pech in großen fässern auf den planken und die Triboks im hofe des eigenen Refugiums. Sie haben nur ein Ziel: Die große schwarze Burg im zentrum der welt zu stürmen, um den armen toni aus dieser zu befreien, ihn zu befreien aus der zwingfeste seiner angst, ihm alles zu nehmen, ihn zu seinem glück zu zwingen. Doch sie vergessen dabei, dass sie selbst keine normaden sind, keine barbarischen stämme freie völker. sie sind sklaven ihrer angst, so, wie er einer der seinigen ist. und während ihre gierigen augen nur auf das schwarze schloss im zentrum "mittelerdes" gerichtet sind, vergessen sie, dass sie in ihrer eigenen burg ebenso unterschlupf suchen und sie nur zum "futterholen" verlassen. sie führen einen krieg mit gewaltigen belagerungswaffen gegen das schwarze schloss, wagen sich aber kaum bis an den burggraben, um die pforten zu brechen.

"Trügerisches leben grüner zweige
Zwing ihn weinend, dass er wieder schweige
BittÂ’ ihn hoffend, dass er ewig bleibe
Was er ist, ein nichts und feige."

so kommt aus euren holzhütten, ihr vagabunden der nacht, diener meines willens. tretet vor die tore orthancs und kämpft. fliehe ich in meinen turm, habt ihr gewonnen, selbst wenn ihr mich niemals töten könnt und ihr könnt mich niemals töten! *lacht*
Wie schön kann es doch sein, seine eigenen schreie nicht mehr ertragen zu müssen, weil die eines anderen auffälliger oder wichtiger sind, sein können, zur not.
die schwäche ist schon seit einiger zeit meine verbündete, so hast du es selbst erlebt. zu traurig, dass ich es immer sagen muss, kleine susa, kleine sonne. jedesmal, wenn ich es sage, wird es zu einem teil dessen, was wir so lieben: Einer Lüge!
so sage mir, wer unser ende schrieb? sag es mir und ich lasse ihn hängen. *schmunzelt* muss ich mich vielleicht gleich hier selbst richten? der 5. aufzug ist gegenward und nichts wäre einfacher als das, um traditionell blutig abzutreten, von der bühne der leidenschaft, der überzeugung, mit leiden und überzeugung. *lächelt verträumt*
das "aber" trägt somit ein magisches gewand, dass es unsichtbar scheinen lässt, doch es ist da. kannst du es sehen, hören, fühlen oder wenigstens ahnen? ich bin mir sicher, du kannst es sehen, auch wenn es sich dann an einer ganz anderen stelle befindet. was man sehen will, sieht man, sei es mit oder ohne hilfe haluzigener stoffe. *schmunzelt*
Und ja, der nektar ist süß, fast so süß wie ihr beide es seid. das mit den tassen habe ich in deiner stadt gelernt, wirklich stilvoll finde ich es nicht, aber wenn man kalte finger hat, kann man diese an der tasse wärmen.
und wenn du angst hast, trink es nicht. sollte ich vielleicht versuchen, dich um "vertrauen" zu betteln? ist es das, was du möchtest? gewiss nicht ...

[i]stuppst seine tänzerin neben sich an und meint kalt lächelnd[/i]
los, mach schon, zeig, dass du willens bist, von ihr gerettet zu werden, sonst rettet sie hier gar niemanden und zieht unvollendeter dinge von dannen. wäre das nicht tragisch?

Toni
Geändert am 06.11.2002 um 23:28 Uhr von Glorious
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Nutzer: Gast_Liralu
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geschrieben am: 08.11.2002    um 04:35 Uhr   
[i]Schlingt die Arme um die Knie und wiegt sich vor und zurück, leise, fast unhörbar vor sich hinsingend.....

Es spielte einst ein Kind
Mit Geistern und Dämonen
Doch der wahre Feind
Kam mit zauberhaften Worten
Engelsgleichen Antlitz

Sternendirne, Lügenpriester
Rastlos, immer Hungrig
„Ich liebe dich“ flüstert sie
„Mein Leben“ singt er

Es spielte einst ein ....[/i]

Ein kurzer Abstecher in den Wahnsinn und zurück.....

[i]Der Blick wird wieder klarer und die Tänzerin erhebt sich, ignoriert den Clown und sein höhnisches Grinsen, tritt zu der stillen Gestalt im Rampenlicht, ergreift ihre Hände, zieht sie zu sich, dreht sie um, zeigt auf den Clown und proklamiert....[/i]

Ist es nicht etwas ungeheures, dass dieser Komödiant hier, in einer bloßen Fabel, im bloßen Traum einer Leidenschaft, soviel Gewalt über seine Seele haben soll, dass durch ihre Wirkung sein ganzes Gesicht sich entfärbt, Tränen seine Augen füllen, seine Stimme bricht, jeder Gesichtszug, jedes Gliedmaß, jeder Muskel die Heftigkeit der Leidenschaft, die doch bloß in seinem Hirn ist, mit solcher Wahrheit ausdrückt - - und das alles um nichts?

[i]Tritt hinter sie, küsst sie in den Nacken und flüstert ihr ins Ohr.....[/i]

Lass es ihn nennen wie er will, lass ihn „Ja“ und „Nein“ zu gleich sagen und immer wieder „Aber“, lass ihn betteln und flehen, schreien und singen, er ist gefangen im Nebel, gefangen .....
....mitten im grauen Nichts
Kalt und feucht
Der metallische Geruch
Von Blut liegt in der Luft

Höhnisches Lachen
Verzerrtes Echo
Schreie von weit her
Ein Flüstern direkt hinter ihm

Dreht sich um, im Kreis
Läuft, so schnell er kann
Stürzt über dunkle Schatten
Kriecht durch die aufgewühlte Erde

Tausend Gestalten, nur Schemen
Freund oder Feind, es ist ihm längst egal
Wenn sie nur bleiben, bestehen bleiben
Doch ein ums andere mal ertasten
Zitternde Hände, kaltes feuchtes Nichts

In einer Welt der Phantome, Geister und Dämonen ist er das einzige dessen Existenz er sich sicher sein kann, der einzige dem er vertrauen kann. Sich selbst Treu bis in den Tod, feste greifbare Mauern, schwarzer kalter Stein, geschmolzenes, gequältes und wieder erstarrtes Fleisch Mittelerdes.

Sie ihn dir an, wir zerstören Teile seiner Mauer und frühere Sicherheit wird zu Nebelschwaden, die Kälte dringt in sein Fegefeuer, in dem er für seine Sünden Buße tun will und sich doch nur wärmt an seinen Schmerzen.
Sie ihn dir an, was wir auch sind, Freund oder Feind, wir sind nur Nebel für ihn, seine zitternde Hände ertasten nichts, wenn er blind durch die Dunkelheit irrt, er weiß nicht vor noch zurück und auf den Ruinen alter Mauern, erbaut er Neue, Illusionen.
Doch Illusionen sind nur so stark, wie unser Glaube in sie.
Wenn wir sind, was wir glauben zu sein, dann geben wir unseren Träumen Substanz und seinen zitternden Händen etwas das sie greifen können.
Dann ist es an ihm, zu liebkosen oder zu zerstören.
Im Himmel und in der Hölle gibt es nur Freiwillige, auf Erden wandeln die wahren Verdammten, doch kein Kind dieser Erde will er sein, so trägt er selbst die Verantwortung.

[i]*tritt wieder vor sie hin, ergreift ihre Hände lacht und dreht sich mit ihr im Kreis*[/i]
Eben so wie wir, denn wir sind so schlecht und masochistisch in unserer Macht, die wir schamlos benutzen, Verachtung, Blut und Nostalgie.....
[i]*plötzlich stehen bleibt und sie festhält, schwankend, fast fallend*[/i]
...Wir beide wissen es gut, ob wir nun Klingen gegen uns selbst, oder gegen andere richten. Mitleidig belächeln wir unseren Spieler, zornig spucken wir ihn an, weil er uns so ähnlich ist und unsere Verachtung und Mitleid sind ein Teil Selbstverachtung und Selbstmitleid.
Grenzenlos ist unsere Arroganz aus dem Wissen heraus, das wir den einen Schritt, .....Hand in Hand durch die Dunkelheit, immer weiter und weiter....gehen. Doch haben wir eine Sicherheit die er nie besaß.

[i]*küsst sie noch einmal und kehrt zurück in die Dunkelheit....*[/i]


Geändert am 08.11.2002 um 04:37 Uhr von Liralu
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Nutzer: Gast_Liralu
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geschrieben am: 08.11.2002    um 04:40 Uhr   
[i]*tritt zu ihrem Clown und tippt ihm auf die Nasenspitze*[/i]

Ich mein Herz? Ich soll ihr zeigen das ich willens bin, gerettet zu werden?
Du willst doch nicht etwa auf mir spielen, wie auf deiner Geige, meinen Tanz gegen sie einsetzen.

Rette du mich, wenn du es vermagst, ich zeige dir hiermit das ich willens bin.

[i]*seufzt und den Kopf schüttelt*[/i]

Ach mein Herz.....was ist nur geschehen, was geschieht, Überlänge und bittere Realität, hinaus aus der Vergangenheit.

Was ist mit dir geschehen, wann bist du so berechenbar geworden, wann bist du zu einem Menschen geworden, dem man vertrauen kann.
Sieh sie dir an, meine Liebe, deine Sonne, denn das ist es was sie tut, sie fängt an dir zu vertrauen, nein nicht dir, sondern deiner Angst und du spielst ihr perfekt in die Hände.
Nenn es wie du willst, Lüge oder Wahrheit, Verrat oder Erlösung, Traum oder Realität....
Was kümmert’s uns.
Doch bittet sie dich, nein fordert sie, nur einmal klar auszusprechen was du hinter tausend Worten versteckst, das du in diese Lüge all deine Hoffnung steckst, das du dich nicht längst aufgegeben hast ....

Ist ihr Zweifel denn eine solch unerträgliche Schwäche für dich, kann das wirklich sein, wo du dir eben diese Schwäche eingestehst und sie anderen genüsslich wie Salz in die von dir geschlagenen Wunden reibst?
Oder versteckst du dich nur mal wieder hinter diesem Vorwurf, weil du Angst hast, Angst davor dich zu bekennen und dich damit zu verpflichten...dich zu verpflichten, bis das der Tod uns scheidet *schmunzel*
Wie klassisch, wir verstecken Schwäche hinter Schwäche, Ideale Tarnung.

Du mieser kleiner Dreckskerl, du arrogantes....*lacht*....
Meine Festung, ihre Festung und du der unaussprechliche, glorious, die Macht hinter dem

..Ring sie zu knechten, sie alle zu finden
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohen...

Und wir, die kleinen Mädchen, gefangen in ihren Ängsten, die dich vor etwas retten wollen, das sie selbst nie besiegt haben, das sie kontrolliert. Feiglinge, die dich einen Feigling nennen.

*Ausspuckt*, wir wollen deine Festung nicht stürmen und unsere nicht aufgeben, wir laden dich ein, sie zu betreten, wie wir Gast in deiner sein wollen.
Aber weil wir keine Freunde sind, sondern von Liebe und Krieg sprechen, ist die Bitte um Einlass, so wie das Angebot, oft ein Schlag ins Gesicht. Und wir sind ungeduldig, wir wollten nie Sterne am Abendhimmel sein, wir wollten immer in unserer Atmosphäre verglühen, Sternenstaub sein.
Und ja, wir führen Krieg, denn wir alle wissen, der Wert wird von den Opfern bestimmt, den erbrachten und den abverlangten. Doch du schreist, das wir dir etwas nehmen wollen, was wir selbst nicht bereit sind zu geben.

Und einmal mehr bist du es, der einen Beweis fordert, Wahrhaftigkeit, mut und liebe, taten als Bekenntnis, Verpflichtung.....
Und da wir Diener deines Willens sind, sollst du haben, was du verlangst.

Nun denn, komm raus, tritt vor die Tore Orthancs und wir kämpfen unter freiem Himmel, auf offener Ebene, um unsere Refugien.
Fangen wir an, ich trage mein Schwert und du die Macht der Illusion. Meine Liebe, deine Sonne, wird ihr Licht mitbringen. Aber schlimmer als dich niemals töten zu können ist es zu wissen:
wer aufgibt hat gewonnen *bitter lacht* und die Wetten stehen 2:1 für dich.

Ja, richte dich ein weiteres mal selbst und setze...

[i]-hohles Pathos, anstelle von bedeutungsvollen und mitreißenden Leidenschaften, die einstmals die Seelen ausgelöscht haben mochten.[/i]

Auf das am Ende über uns geurteilt wird...

[i]„Sie haben etwas Dekadentes daraus gemacht, ein Schaustück, ein Spiel“[/i]
S.K.

[i]*ihn ansieht, das Gesicht durch Wut und Trauer verzerrt*[/i]

Oder beantworte mir eine Frage, als Vorspiel zum Kampf, sag mir wer hier mit wessen Schreien Stille schafft, um die eigenen nicht mehr hören zu müssen.


Sonja
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 08.11.2002    um 11:28 Uhr   
"Heilige Scheu vor einem
heiligen Raum
tiefster Stille.
Der Atem stockt,
nichts mehr als Stille
und Scheu
und Zittern vor dem,
der da
ist."

[i]weibl. Autorin unbekannten Namens[/i]

[i]5. Aufzug, letzte Szene: sich störrisch wieder aufrichtet, mit den Fingern schnippst, so dass ein alter Leierkasten in der Mitte der Bühne wie aus dem Nichts erscheint, ein Instrument aus dunkelbrauner Eiche, geschmückt mit silbernen Verzierungen an den Seiten. Langsam schleicht er zur Ballerina, die da die Hände erwartungsvoll an ihr Kleid drückt, fast keusch wirkt sie, trotz der fremden Worte, der kalten Worte, von brennenden Lippen gesprochen.
... und wie ein Geist, ein Schatten seiner selbst schlängelt er um sie herum, flüstert leis':[/i]

"Fühlst du sie, die Angst, mein Kind
dort unten, wo die Engel sind?
Nimm ich dich mit und halt dich fest,
bis meine Sucht mich gehen lässt."

"Willkommen zu Hause, mein Leben.", und fast gelähmt muss ich gestehen, wir sind da, wo wir immer waren, wo wir hingehören, an einem Ort, der uns entspricht. Wir stehen vor der Toren der Hölle, des Hades, um beim Thema zu bleiben. Wenn die abgrausigen Gestalten dieser nimmerendenden Dunkelheit uns nicht töten können, tut es das Feuer. Es reinigt, desinfektioniert, wie ihr wisst ...
[i]lächelt dann seltsam abwesend und beginnt den Kasten zu nutzen, spielt eine Jahrmarksmelodie und singt mit hoher Stimme dazu:[/i]

"Und wenn du küsst und denkst an Mord,
mein Zweites Herz sei unbesorgt,
ich deck dich täglich zu, beschütze dich,
so wie du mich, erfüll nur immer deine Pflicht,
denn dich erkennt und hört man nicht."

[i]Tilo Wolff[/i]

Und nun? Nun erkenne ich, wer hier wen retten müsste: Du mein Leben, uns, Susa und mich? Ihr beide mich oder Ich mich alleine? Würdet ihr es zu zweit schaffen, wenn ich es alleine nicht zu vollbringen vermag? Die Antwort liegt in der Luft, in der stickigen, verbrauchten Luft dieses Gewölbes und ich will sie gar nicht hören. Mir deucht, dass des Protagonisten des Stückes Schicksal, so sehr ich dieses Wort auch hasse, wie in jedem Drama von Anfang an besiegelt schien. Konnte ich je gewinnen und wenn "Ja", zu welchem Preise, zu welchem unaussprechlich hohem Preis? Sterbe ich nicht, so ist einer euer Enden schon so gut wie sicher, oh verruchte Regel alter Tage, dämliche Liebe zur Nostalgie, zum Blute wichtiger Götter dieses Äthers.

"Was hält mich noch hier,
an diesem Ort der Dunkelheit,
nur das Licht, das deine Liebe
mir scheinen lässt in Ewigkeit?"

[i]Thomas Rainer[/i]

[i]sieht sie dann, wie sie tuscheln, tanzen, lachen und neidet ihnen ihre ewige Lüge, zweifelt abermals und macht smoit wieder alles falsch, was nur falsch gemacht werden konnte[/i]

Ja, ich bin allein, das letzte "lebende" Geschöpf auf Gottes kalter Erde und trage die alleinige Verantwortung. Und eben weil ich diese trage, habe ich auch besondere Rechte, denn wenn etwas schief geht, muss ich dafür gradestehen. Nicht ihr, die da nach meiner Liebe schreit, die um Herzenswärme betteln, sondern ich, der sie ein ums andere mal gewährte. Noch nie habe ich es bereut, wenn ich euch in die Augen sah, meine kleinen Mädchen, es war euch nur noch nicht genug. Gierig saugen euer beider Lippen an den Stecknadelkopfgroßen Löchern an meinem Halse. Dabei warnte Lestat doch ausdrücklich: "Nicht, du musst aufhören, bevor der Tod eintritt, sonst reißt er dich mit hinab." Habt ihr das vergessen, meine Engel, meine kleinen, süßen Engel?

"Drum nehm ich dich in Haft und zeihe dich
als einen Volksbetörer, einen Zauberer,
der unerlaubte, böse Künste treibt. -
Legt Hand an ihn, und setzt er sich zur Wehr,
zwingt ihn, [b]und gält's sein Leben.[/b]"

[i]William Shakespeare in Othello, 1. Akt, 2. Szene[/i]

Ich würde es nicht wagen, auf dir zu Spielen wie auf einer "Teufelsharfe", meiner Geige. Nur um dein Wohl war ich besorgt, wollte dich in Sicherheit wissen, bevor ich der Welt ein Ende mache, in meiner vollendeten Schwäche. So zweifelst du sogar an meienr Liebe, kleine Sonja?
[i]nimmt ihre Hand und küsst diese, ohne ihre Haut mit seinen Lippen zu berühren[/i]

So sagte ich es ihr, ich versprach es ihr vom Herzen, dass alles Zukunft hat, dass alles meine Hingabe verdient. Was gilt ihr mein Wort? Liebt sie es so, wie sie mich einst liebte? [i]sieht zu Susa und eine sekunde später wieder in die Masse spöttischen Grinsens[/i]

JA, ihre Schwäche wird zunehmend unerträglich, da ich glaube, ihr nichts sagen zu können, so dass sie MIR glaubt. Alles von Bedeutung, verliert seinen Sinn, wär das nicht unerträglich für jedes lebend Wesen?
Das Salz in meinen Wunden dient nicht der Verstärkung des Schmerzes, wie du wissen solltest. Der Schmiss wird mit dem Salz genäht, um später größer zu erscheinen, ein Zeichen meiner Feinde, an Andenken an euch beide, wenn ich euch eines Tages nicht mehr kenne. Dann ist es alles, was ich habe ...
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 08.11.2002    um 11:29 Uhr   
Fordert trat ich vor euch, es stand mir gar nicht zu und nun muss ich lächeln, da ihr es doch bemerkt habt. Letztendlich weisst du nur zu gut, dass ich Aufgabe meinerseits nie als einen Sieg betrachten würde, wie sehr sie mich zum Leiden zwingen würde. Du weisst es ... wieso die schnöde Wette?
Dabei sollte ich vielleicht einfach nur gestehen: "I'm just a slut and it is time for me, to finally [b]confide[/b]. *schmunzelt*

Jetzt stehe ich, Saruman, Zauberer der Festung Orthanc, im Hofe meines Palastes und lasse meinen Stab fallen. ich kämpfe nicht mehr. ich verschone den Palast der Liebe und den Eispalast, meine ärgsten Feinde, um ihretwillen. Meine Orcs ziehen sich in die Löcher zurück, aus denen sie kamen, bald blüht euer heiliges Land wieder, wenn nicht ein anderer kommt, um euch zu knechten. Erlöst, so fürchte ich, seid ihr noch lange nicht. Erst heute Nacht verließen böse Geister Minas Morgul ... sie sind auf dem Weg zu euch.

"Wen willst du jetzt noch täuschen,
wen suchst du zu verbergen?
Bin ich nicht Mensch aus Fleisch und Blut
bin ich nur Traum, der Seele Ãœbermut? [...]"

[i]stößt wutentbrannt den Leierkasten um und zieht einen Kanister hinter einem der dunkelroten Vorhänge hervor[/i]

"Zu dumm, dass ich mich einmal stellte,
zu dumm, dass ich nicht schweigend log,
so musste spät doch ich erkennen,
dass du mein rechtes Herz das linke stets geliebt."

[i]im Wahn, den Blick stur auf seine Tat gerichtet murmelt und die metalligschimmernde Flüssigkeit aus dem Kanister über Vorhänge, Bretter der Bühne und den Leierkasten schüttet.[/i]

Ich liebe euch ... [i]noch einmal arrogant schmunzelnd flüstert und mit den Fingern schnippst, so dass die vorher beträufelten Gegenstände lichterloh brennen. Er sinkt zu Boden, wie tausend mal zuvor und schlingt nun seinerseits die Arme um die angezogenen Knie[/i]

"Endlich nach so langer Zeit
spritzt das Leben durch die Räume,
Warmes, zuckersüßes Leben
durch die Fenster an die Bäume.

Schnee fällt auf die toten Blätter
Durch die Fenster auf den Boden,
Wäscht den Hass von seinen Brettern,
Doch das wird nicht reichen ...
Schnee wäscht, nur [b]Feuer[/b] reinigt.
Brennen soll die Traurigkeit,
Meine Sünden zu begleichen,
Sitze ich gepeinigt
In den Flammen ..."

[i]die ersten Balken brechen aus der Decke, fallen ins Publikum, sie hören sein "Rette sich, wer kann!" nicht mehr, stürzen panisch zu den Ausgängen. Während er mit seinen ausdruckslosen Augen hastig nach seiner Ballerina und der Sonne dieses Abends sucht, blättern die ersten Hautschichten von seinem Fleisch und rollen sich auf. Die Fäuste verkrampfen jämmerlich und endlich bricht ein Schmerzschrei aus den Rauchschwaden. Erlösung naht noch zu so später Stunde ... wer hätte das gedacht, wer hätte es ihm gegönnt? Der Kinderchor hört nicht auf, zu singen ...

er stirbt[/i]

Geändert am 08.11.2002 um 16:14 Uhr von Glorious
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Nutzer: Gast_Liralu
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geschrieben am: 09.11.2002    um 16:14 Uhr   
[i]So stehen sie im Funkenregen, den Blick starr auf die brennende Gestalt gerichtet, entgegen ihrer Prophezeiung, nährt sich das Feuer von seinem Fleisch.
Der Drang in die Flammen zu laufen, zu ihm, zerrt an ihren Körpern, verzerrt ihre Gesichter. Doch als mit dem Rauch sein Schrei aufsteigt, erhalten sie seine letzte Gabe, er schenkte ihnen Wahnsinn und Furcht, Liebe und Hass, das Leben und am Ende, mit seinem Tod, erblüht Verachtung in ihnen, legt sich einem Mantel aus Eis gleich um ihre Herzen, verhüllt Schwäche, Leid und Liebe.[/i]

Du hast gewählt mein Herz, ob Himmel oder Hölle, entzogen hast du dich der Erkenntnis des Schmerzes und wirst doch keine Erlösung finden.

Der Engel des Todes, der die
bronzene Lampe hinter den goldenen Toren hält
hat dich in dunkle Gewässer geführt

[i]Der Vorhang fällt ein letztes Mal....
..... brennend zu Boden und bedeckt die Leere Hülle, die im Feuer zu schmelzen scheint....
.....Die Ballerina ergreift die Hand ihrer Liebsten und wenden sich von ihm ab, spricht in die Leere der Flammen, zum längst geflohenen Publikum[/i]

Dies ist das Ende, meine Damen und Herren:

[schwarz]
In der Hingabe meiner Sucht
Mein Dasein und meine Kraft
Das Begehrte ist vergessen
Zurück bleibt nur das Verlangen

Das ist in Wort und Tat
Der längste Schrei meines Lebens
Zerrissen von den Dämonen meiner Lust
Von den Schatten und den dunklen Trieben
Durchbohrt von den brennenden Fackeln meiner Sucht
Zersetzt und zertrümmert
Meinen Geist und meinen Willen
Geopfert und dahingegeben
Geworfen in das Meer der Sinnlosigkeit[/schwarz]

So nahm er sich die einzige Gnade, zu der er fähig war und rettet uns, für uns, nur für uns, ein letzter Akt der Liebe, die keine Gnade kennt.... Asche zu Asche...
Sein Versprechen haltend, dem Wahnsinn erlegen, steckt er die Bühne in Brand ....

[schwarz]Humanity is burning tonight[schwarz]

Auf das...

[schwarz]Nur das große Himmelszelt
Bezeugt das Ende dieser Welt[/schwarz]

[i]*Mit den Händen das Gesicht bedeckt, die Tränen verbirgt und schluchzend flüstert*[/i]

I cry when Angels deserve to die







-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



Epilog


[i]*Aus dem Schluchzen wird Gelächter, sie nimmt die Hände vom Gesicht und schreit*[/i]

Dieser Engel hatte es verdient zu sterben

[i]*Schlingt die Arme um ihre Liebste und zerrt sie hinaus aus dem Theater, hinaus aus dem Flammenmeer, hinaus....*

Zusammen stehen sie draußen, im Schein des Feuers, wärmen sich die Hände an den Flammen bis der Schnee zu fallen beginnt und die letzte Glut verlöschen läst.

Lange Zeit starren sie auf die Trümmer und Asche, das Vermächtnis des Krieges, dann wenden sie sich ab und während sie langsam dem Weg folgen, sprechen sie lächelnd zu den Göttern dieser Welt[/i]

[schwarz]Doch mein Durst ist nicht gestillt
Mein Durst ist nie gestillt
Aufsteigen werde ich erneut
Schon bald aus dem Wasser treten
Den Wind und die Wellen erlegen
Und mir nehmen wonach meine Seele schreit
Völker unter der Sonne
Kinder aller Herren Länder[/schwarz]


Bis in einer neuen Welt der Tag der Götterdämmerung anbricht, die Stimmen der Verdammten erneut erklingen:

[schwarz] Hier stehe ich zwischen Himmel und Hölle
Und ersuche die stumme Kreatur mir zu helfen
Auf meinen Knien flehe ich um mehr
Bitte gib mir mehr
Mehr von deinem Geist
Mehr von deinem Leben
Jetzt und für alle Zeit und Ewigkeit
Gib mir mehr
Gib mir dich
Ich brauche dich
Ich liebe dich
Vorhang-

Tilo Wolff – Vermächtnis der Sonne[/schwarz]

Geändert am 09.11.2002 um 16:16 Uhr von Liralu
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 10.11.2002    um 15:37 Uhr   
Es ist soweit,

verlasst den Olymp, meine Freunde. Geht nun, wissend einer Niederlage, nach hause. Der Krieg ist vorbei, wir haben verloren ...

Ist er vorbei? Haben wir verloren? Gleich weil es alles ist, was mir bleibt, bete ich mit wenigen von euch, dass es wieder einmal nur eine Schlacht war, deren Sieg wir an den unsichtbaren Feind abgeben mussten. Wir hoffen, dass niemals irgendetwas von unserer Welt vorbei ist, dass der "ewige" Krieg eben bis in alle "Ewigkeit" das ist, was uns niemand nehmen kann.
Zurück bleiben zerbrochene Krüge, aus denen eine süßliche Flüssigkeit rinnt, wie das rote Leben aus den Adern dieser Opfer. Zurück bleiben ferner die Krümel unserer Hoffnung, die in wenigen Tagen von den Ratten, angelockt durch das stinkende Blut verwesender Körper, getilgt sein werden.

Sie warf den Stein wie eine Göttin und noch im fallen wurde ein kleines Theaterstück aus diesem, uns zu helfen auf unserem Weg durch die Hilflosigkeit.

Der Siegeskuss bleibt aus, nicht verdient habe ich ihn. Nur weil ich sie kenne, weiss ich, dass sie mich dennoch küsst. Ich weiss, dass ihr verkohltes Fleisch auf bleichen Knochen nicht den Appetit auf einen leidenschaftlichen Kuss verderben, so dass ich fast getröstet bin.

Nachdem wir jämmerlich versagten, bleibt nur der erschwerliche Rückweg ins Tal der Sterblichen.
Wir träumen weiter von einem Ort, geschaffen für uns, mit unendlicher Macht und nimmerendenden Glauben an unsere Herrlichkeit. Es werden noch viele Jahrtausende vergehen, bevor auch uns unweigerlich bewusst ist: Die alten Götter starben vor langer, langer Zeit! Nur ihre Geister, ihre Wünsche kämpften noch so lange verzweifelt um die Seelen der Menschen.

Ich danke den Helden "vergangener Tage", die meinem Aufruf folgten und segne sie mit Achtung und Liebe. Was wollt ihr mehr?

So schließt sich die Rahmenhandlung unserer Ballade, deren Herz ein Drama sein musste und in Gedenken an einen unserer Kritiker verabschiede ich mich dreideutig aus diesem Krieg, aus diesem Spiel mit:

"Gameover"
Toni
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