Auf den Beitrag: (ID: 741343) sind "23" Antworten eingegangen (Gelesen: 1088 Mal).
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Nutzer: Gast_Jägi
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geschrieben am: 26.08.2003    um 19:53 Uhr   
also stellt sich mal die frage ob du das sein sein willst oder ob du es bist?! schon mal so gefragt?
oder hast du überhaupt nicht wahrgenommen was "IST"???
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Nutzer: sometimes
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geschrieben am: 08.09.2003    um 09:23 Uhr   
welch eine befreiende vorstellung, vereinfacht, candy -

wenn ich aufhörte, mich so zu sehen, wie ich zu sein glaube, dann wüsste ich, wer ich bin..

dazu noch ein paar gedanken:

ist es nicht auch so, dass ich mich so sehe, wie ich wie ich mich gern sehen MÖCHTE ?

prägungen, erziehung, einflüsse der umwelt, nun ja, stimmt alles, aber da ist doch noch was - ich meine die selbstbegegnung.

bin ich nicht mehr oder weniger mit der pflege des von mir gemachten bildes beschäftigt? was ist,wenn ich erkennen muss, dass ich nicht nur gute und wertvolle eigenschaften und verhaltensweisen habe, sondern auch ziemlich üble, wie beispielweise feigheit, unehrlichkeit, missgunst?

das ist richtig unangenehm.

und erst danach kommt die "hohe schule des werdens": wenn ich in der lage bin, mich mit der ganzen unzulänglichkeit, die ich in mir erkenne, anzunehmen und - ja, UND zu lieben...

wird oft mehr oder weniger gedankenlos geplappert, diese phrase "du musst dich selbst lieben, um andere lieben zu können".dabei ist es mit das schwerste im leben, glaube ich.

some


Geändert am 08.09.2003 um 12:53 Uhr von sometimes
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Nutzer: sometimes
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geschrieben am: 08.09.2003    um 13:12 Uhr   

dieses sein ist aber nicht nur ein verstandes-impuls, eine überlebensstrategie oder ein einziges, je nach dem persönlichen vermögen mehr oder weniger gelungenes verhaltens-theater, sondern vielmehr doch ein gefühl, nicht wahr?

ich erlebe, durchkämpfe den tag, ereignisse, das muss, das "ich will" und etwas geschieht, das mich inne halten lässt oder ich neige mich mit dem abend und tauche in die nacht - mein ich öffnet sich und ich fühle:

vergangenheit und morgen, gewesenes und gelittenes, kommendes und erhofftes, alles versinkt, verschwimmt, nur
der augenblick ist da, nur er ist gültig. er trägt.

ich bin.

manchmal.

some

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