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Ethische Frage |
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geschrieben am: 14.09.2003 um 21:03 Uhr
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Einen wunderschönen guten Abend.
Ich möchte euch mit einer Frage belasten, die mir schon seit einigen Jahren im Kopf rumschwirrt.
Stell Dir folgende Situation vor:
Zwei Personen: Du und der Mensch, der dir am allermeisten bedeutet und dem Du am allermeisten bedeutest.(Ob nun Lebensgefährte, Freund, Mutter, Vater, Bruder, Schwester oder wasweisich, is in diesem Moment egal)
Situation: Einer von euch beiden MUSS sterben. Die Entscheidung, wer es sein soll, liegt ganz allein bei Dir.
Nun interessiert mich weniger, wie IHR reagieren würdet, als viel mehr, welche die ethisch richtige Antwort wär.
Denkt genau drüber nach, diese Frage ist in meinen Augen verzwickter als man denkt, ich stell sie nicht umsonst.
Ihr könnt natürlich auch schreiben, wie ihr reagieren würdet, aber wie gesagt, mir ist in diesem Moment der ethische Gesichtspunkt wichtiger. Von mir aus auch der Religiöse.
Beste Grüße
Pica |
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"Autor" |
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geschrieben am: 14.09.2003 um 21:36 Uhr
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Ok, hier meine Gedanken, nach meinem derzeitigen Kenntnisstand.
>Matthäus 22, 39 Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.<
Da dort steht meinen nächsten lieben wie mich selbst, bedeutet es, ich soll meinen Nächsten aber auch mich lieben. Somit beides gleich lieben.
Ich würde wohl in den meisten Fällen zu Gunsten des anderen entscheiden. Ist der jenige kein wahrer Christ würde ich für ihn entscheiden und hoffen, dass er vielleicht noch zu Jehova findet. Ich selbst hänge natürlich an meinem Leben, aber weiß ja, dass es für mich eine Auferstehung geben wird, so fern ich treu sterbe.
Währe der Tot über den ich entscheiden müsste mit Qualen verbunden, würde ich in jeden Fall zu Gunsten des anderen entscheiden.
Währe der Tot schmerzlos und die betreffende Person ebenfalls Zeuge Jehovas, dann würde ich gucken, wer noch mehr vom Leben hat. Ich bin 22 währe diese Person schon um die 80, dann würde ich für mich entscheiden. Ist die Person unter 22 hat aber durch Krebs oder Aids etc eine sehr schlechte Lebenserwartung, dann würde ich auch für mich entscheiden.
Wenn es um die (menschliche) Person geht, die mir persönlich am nächsten steht, die ich am meisten Liebe (Frau oder Kind), dann würde ich zu dessen Gunsten entscheiden. Bei der Familie(von der ich stamme) würde ich es aus emotionalen Gründen wohl tun wollen, aber mich doch anders entscheiden, weil Mutter sicherlich auch eine Zeugin Jehovas wird, aber logischerweise eine kürzere Lebenserwartung hat als ich. Daher denke ich währen wir uns in dem Punkt einig.
so viel zu meiner Sicht.
Spoo
PS bin noch kein Zeuge Jehovas, aber auf dem besten Weg einer zu werden.
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geschrieben am: 14.09.2003 um 22:20 Uhr
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[i]Spoo, du oder generell die Zeugen Jehovas musst/müssen noch einiges lernen.
Es war nie die Rede davon, dich für deine Menschen zu opfern, wenn dann opfere dich Gott, aber keinem Menschen, das käme einem Akt der Anbetung gleich. Ist deinesgleichen es wert, dass man ihm opfert? |
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"Autor" |
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geschrieben am: 14.09.2003 um 23:06 Uhr
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(zitat)[i]Spoo, du oder generell die Zeugen Jehovas musst/müssen noch einiges lernen.
Es war nie die Rede davon, dich für deine Menschen zu opfern, wenn dann opfere dich Gott, aber keinem Menschen, das käme einem Akt der Anbetung gleich. Ist deinesgleichen es wert, dass man ihm opfert?(/zitat)
(zitat)
Situation: Einer von euch beiden MUSS sterben. Die Entscheidung, wer es sein soll, liegt ganz allein bei Dir.(/zitat)
das hast du wohl überlesen. Ich habe darauf geantwortet, wie ich persönlich entscheiden würde und habe Kriterien genannt in denen ich für den anderen und für mich entscheiden würde. Das hat nix mit Götzendienst zu tun.
Spoo |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 07:47 Uhr
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[i]Ich habe schon gelesen, was du geschrieben hast ;)
Was mich nur stört ist das "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Es steht dort nicht "Liebe deinen Nächsten mehr als dich, so dass du dich für ihn opferst".
Aber ok, das Thema ist nichts für mich und ich will es auch nicht weiter verunstalten. Interesse an einen eigenen Beitrag? ;) ... oder wir gehen nach Link und diskutieren dort weiter. Einige dürften meinen Nick noch kennen :p |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 11:04 Uhr
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(zitat)[i]Spoo, du oder generell die Zeugen Jehovas musst/müssen noch einiges lernen.
Es war nie die Rede davon, dich für deine Menschen zu opfern, wenn dann opfere dich Gott, aber keinem Menschen, das käme einem Akt der Anbetung gleich. Ist deinesgleichen es wert, dass man ihm opfert?(/zitat)
Irgendwie hab ich das Gefühl, das das hier am Thema vorbeigeht.
Verbessert mich, wenn ich mich da irre.
Ich schätze Euch beide.
Spoo, den Zeugen Jehova ebenso wie Wavedancer, der anscheinend bekennender Christ ist. (ich selber will mich ethisch entscheiden können). Eine Diskussion bleibt es nur, wenn Spoo's Meinung gehört und akzeptiert wird, ohne daß Spoo's Meinung verallgemeinert wird.
Andererseits könnte Wavedancer ja auch interessantes beitragen.
Auch ich möchte eine Diskussion.
(Kein Streitgespräch.)
Es geht ja nicht darum, wer die bessere Religion hat.
Ethik hat nicht ausschliesslich mit Religion zu tun. Oder jedenfalls nicht mehr, als Alles im Leben.
Auch ich möchte mich gerne mit der Frage auseinandersetzen.
Und ich hätte jetzt Zeit, muss mich erholen, vom Stress der letzten Wochen.
Ich hätte aber zusätzlich noch gerne die persönliche Meinung von Picasso101 gehört.
@wavedancer
Ich will hier in DeFacto diskutieren, dazu ist es da.
Und das geschilderte Problem ist ein Paradox.
Egal, wie jemand sich entscheidet, ein Mensch muss hier Opfer sein, so wie die Frage lautet.
Also kann man hier nicht werten, urteilen, wie sich jemand entscheiden will. Und warum er so und nicht so entscheidet..
Diese Frage möchte jeder für sich abklären.
Auch ich.
Aber ernsthaft, wenns geht und ohne Streit befürchten zu müssen. (Dikutieren will gelernt sein )
Zabia
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 12:42 Uhr
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Hirngespinste. Wo ist hier die vernunftbegabte Diskussion?
Fangt endlich an zu Leben, anstatt euch mit dem ewigen Tod zu beschäftigen. Er wird uns alle noch früh genug einholen, uns niemals eine Wahl lassen und die Traumblase einer Auferstehung zerplatzt schneller als das winzige Leben... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 15:37 Uhr
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(zitat)Hirngespinste. Wo ist hier die vernunftbegabte Diskussion?
Fangt endlich an zu Leben, anstatt euch mit dem ewigen Tod zu beschäftigen. Er wird uns alle noch früh genug einholen, uns niemals eine Wahl lassen und die Traumblase einer Auferstehung zerplatzt schneller als das winzige Leben...(/zitat)
Phoenix, wir brauchen hier keinen Besserwisser.
Das ist kein Schulforum, wie wir denken sollen.
Hier ist eine einfache ethische Fragestellung.
Und die Diskussion fängt an, wenn unsere Meinungen hier gepostet wurden.
Meine ist noch nicht ausformuliert.
Ich denk noch nach darüber.
Willst mir helfen dabei?
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 15:42 Uhr
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Zabia es gibt keine erdenkliche Situation, die den gefragten Sachverhalt darstellen würde. Es gibt kein "ich opfere mich für dich" in der realen Welt. Weder mit dem Spenden von Organen o.ä. (da macht kein Arzt mit), noch mit waghalsigen Rettungsaktionen (da wär man nur zu dämlich sich selbst [i]auch[/i] noch zu retten).
Andernfalls ergibt die biologisch, evolutionäre Vernunft folgende Handlungsweise: rette die, die Dir folgen werden. Deine Kinder, deine Nachfahren. Damit rettest Du dich und dein Erbgut. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 17:44 Uhr
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eine kurze und bündige antwort:
ich würde mich opfern. ich würde sagen "das gehört sich so". oder etwa nicht? wo sind die manieren der menschen geblieben die es heutzutage nichtmal wagen für ihre liebsten den löffel aus der hand zu geben? sind bestimmt alle schon tot. (irgendwo ein interessanter gedanke^^) |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 18:37 Uhr
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[i]Zabia, es geht ja auch nicht um eine bessere Religion, ich wollte auch nicht werben oder streiten oder sonstiges. Natürlich ist dies ein Forum, rein zum Diskutieren gedacht. Deswegen wollte ich mich auch bereitwillig aus diesem Beitrag zurückziehen, weil es nunmal nicht so mein Interesse trifft.
Es ging mir im Moment nur darum, dass Spoo ja gläubig zu sein scheint. Zeugen Jehovas sind auch Christen, nur eben keine Katholiken oder Evangelisten ;)
Und ja, ich bin bekennender Christ, auch Katholik (was mir allerdings egal ist, ich wurd nunmal so getauft), von daher sehe ich es als meine Pflicht an, mit meinen Mitmenschen zu lernen und zu lehren.
Ich habe nicht den Hass auf Zeugen Jehovas wie so manch anderer (obwohl sie im Prinzip ja keinem was tun), aber habe auch keinen Drall dazu. Was sagt schon eine Konfession über Gottes Gunst aus? WENN man jetzt mal daran glauben mag, dann behaupte ich, dass auch Moslems, die an Gott glauben in das Paradies bzw. himmlische Reich kommen KÖNNEN.
Aber genug jetzt davon. Ich wiederhole nochmal, dass ich das Thema hier nicht versauen will, Picasso hatte seinen Grund für diesen Beitrag. Wenn wer über Religionen diskutieren mag, kann er gerne einen Beitrag auf machen. Ich wäre einer Diskussion nicht abgeneigt. ;) |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 19:31 Uhr
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[i]hallo, ich habe mal eine frage: was bedeutet eigentlich Ethik? haben wir jetzt in der 6.klasse noch nicht durchgenommen! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 19:33 Uhr
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Du hast mich nicht verstanden, wavedancer.
Ich bin ja auch christlich erzogen.
Aber ich bekenne mich zu keiner Religion.
Darum ist es für mich wichtig. Ich kenne Diskussionen, da wird nur um das Thema diskutiert. Vielleciht erwarte ich da zuviel?
Ich hab nun lange nachgedacht.
Ich find da keine Lösung.
Ich kann mir weder vorstellen, daß ich jemanden opfere, noch, daß ich geopfert werde.
Ich bin da sehr eigen, kann sein.
Also für mich ist das unlösbar.
(Wie eine Gleichung, die nicht aufgehen kann)
Im nächsten Schritt würde ich versuchen abzuchecken, ob es eine dritte oder mehr Lösungen gibt, wo keiner geopfert werden muss. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 15.09.2003 um 20:41 Uhr
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@ Sir_Roco: "Das gehört sich so"? Genau das ist das, was ich lesen wollte, denn genau auf diese Aussage zielt meine Frage, aber dazu gleich mehr...
@ Zabia: Meine Meinung wirst Du leider nich hören, aber lesen ~^.
@ all: Danke erstmal für eure Gedanken.
So, jetzt bin ich wohl an der Reihe.
Wie eben schon angedeutet, zielt diese Frage auf die emotionale Reaktion: Ich opfer mich für sie/den andere(n), weil "es sich so gehört".
Aber gehört es sich denn wirklich so?
Ich stell dazu mal eine pro und contra-Liste auf: in Bezug auf Egoismus:
Möglichkeit 1: Ich opfere mich
pro: Die Person, die man liebt lebt weiter
contra: Die/der Zurückgelassene trauert womöglich ihr/sein leben lang.
Ich selbst habe keine Probleme mehr damit, weil ich es ja nicht mehr erleben muß.
Bin somit aus dem Schneider.
Bin als Held gestorben.
Trage im Grunde die geringere Last.
Angehörige würden trauern.
Möglichkeit 2: Ich opfere die/den Andere(n)
Pro: Die Person muß nicht mehr leiden, hat alle Sorgen hinter sich.
Ich selbst muß mit der Last leben, jemanden auf dem Gewissen zu haben.
Trauere eine lange Zeit.
Muß damit fertig werden, was ein sehr harter Kampf werden würde.
Contra: Ich würde überleben.
Angehörige würden trauern.
Wie gesagt: Pro und Contra bezogen auf Selbstlosigkeit.
zum guten schluß: Klar ist so eine Situation fast an den Haaren herbeigezogen, aber es ist etwas, was mir die Schwäche unserer Ethik und der Religionen aufzeigt.
Bin gespannt auf eure Gedankengänge.
Gut nacht
euer Pica |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 06:27 Uhr
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Ich werf mal einen Autor hier rein, Erich Fromm. Der hat sich eingehend mit dieser Frage beschäftigt.
Mit der Selbstlosigkeit. Ich vermute in "Die Kunst des Liebens".
Da gehts darum, welche Wirkungen Selbstlosigkeit z.B. bei Müttern hat.
Ich hab die 2 Alternativen noch tiefgehender betrachtet, Picasso.
Wenn sich von 2en einer opfert ergibts eine Wirkung auf lange Sicht in der näheren Umgebung.
Ebenso, bzw. noch schlimmer in meinen Augen:
Wenn sich von 2en einer opfern [b]muss[/b]!
Das hat meiner Meinung nach eine Wirkung nic tnur in der Umgebung sondern auch in der Zeit.
Die 2 leben ja nicht in einem Vakuum sondern in einer Gesellschaft.
Darum entscheide ich mich hier nicht, kann ich nicht. Für mich sind beide katastrophal. Möglicherweise auch unnötig.
Ich weise hier auf "Zu Dionys, dem Tyrannen spricht,...", aus der Schule hin.
Dort ist eine Situation, am Ende der Ballade.
Und dort ist die dritte Alternative.
Dort muss keiner sterben.
Und vielleicht gäb es ja noch mehrere Alternativen?
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 08:40 Uhr
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Hier [b]würden[/b] mehrere Fragen aufkommen:
- Opfere ich mich für einen Freund, Bekannten, engen Verwandten
- Opfere ich mich für einen Fremden
- Opfere ich einen Freund, Bekannten, engen Verwandten
- Opfere ich einen Fremden
[b]Würde[/b] eine solche Frage in der heutigen Gesellschaft gestellt werden, behaupte ich, dass sich mind. 85% für sich entscheiden... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 10:16 Uhr
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[schwarz]
ich denke beides würde gehen
ich könnte überleben wenn er/sie es mit aller macht will
andersrum auch
es geht auf die situation an
ehtisch finde ich es nicht schlimm wenn man sein eigenes leben für wichtiger hält
würde vielleicht egoismus ausstrahlen
jedoch auch den willen die hürden des lebens weiter zu nehmen
würde die andere person hätte ich dieser person das weiterleben ermöglicht
beides hat gutes schlechtes
ich denke das man nur dann entscheiden kann wenn man die ganze situation mit ihren verzweigungen erkennen kann
man muss schließlich alles mit einbeziehen in eine solch wichtige entscheidung
Ps: ich würde für sie sterben
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Wer braucht schon Zeit
wenn man genug Raum hat ? |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 11:48 Uhr
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Dies ist keine Frage für Gläubige.
Denn ihr, die glauben, missachtet euren Glauben indem ihr über solche Entscheidungen auch nur nachdenkt.
Ist es nicht so, dass euer Gott euch diktiert, dass nur er alleine über Leben und Tod entscheidet? Was maßt ihr euch an, diese Entscheidung zu übernehmen?
Weder über euer eigenes Leben, noch über das von anderen habt ihr zu entscheiden. Also husch ins Körbchen, ihr Sklaven der Kirchensteuer...
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 13:00 Uhr
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[schwarz][i]Wieso Sklaven der Kirchensteuer?
Es heißt doch nicht zwingend, nur weil man einen Glauben hat, dass man auch zur Kirche geht, bzw. irgendeiner angehört. ;) |
-[... Die, die mit dem Blitzlicht tanzt ...]- |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 14:03 Uhr
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@ Wavedancer
Wenn du willst öffne ein Mäppchen zum Thema Zeugen Jehovas. Bei Jesus.de stehen auch viele Beiträge von mir, allerdings hab ich mich da zurückgezogen, da sie mit aller Härte dagegen vorgehen, dass sich Meinungen, die nicht ihren Dogmas entsprechen (z.B. Dreieinigkeit) dort verbreiten. Es werden dort haufenweise Vorwürfe über ZJ stehen gelassen und die ZJ, die zu diesen Vorwürfen Stellung nehmen, werden zensiert und verwarnt, weil sie Sektenwerbung betreiben, auch wenn sie sich, wie gesagt, nur verteidigen. Einige die ich kenne sind schon gesperrt worden und ich selbst habe auch eine gelbe Karte bekommen.
Zum eigentlichen Thema: Ich habe schon am Anfang meines Beitrags geschrieben, wie ich Matthäus 22, 39 verstehe und habe dort schon das gesagt, was du mir auch gesagt hast.
(zitat)Da dort steht meinen nächsten lieben wie mich selbst, bedeutet es, ich soll meinen Nächsten aber auch mich lieben. [rot]Somit beides gleich lieben.[/rot](/zitat)
Schreib doch mal deine Meinung. würdest du immer entscheiden, dass du am Leben bleibst, auch wenn es um dein eigenes Baby geht?
Spoo
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.09.2003 um 14:12 Uhr
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[i]Stopp mal Spoo. Welchen Nick hattest du bei jesus.de? Das mit der Dreieinigkeit kommt mir nämlich sehr bekannt vor.
Hm, ich überleg es mir noch, ok?! Worüber genau möchtest du denn dann reden? Dreieinigkeit? ;) ... oder generell über Religionen?
Übrigens. Das mit den ZJ ist ebenso. Heute ist Religion wohl leider eher zum Konkurrenzkampf geworden als moralisches Bestreben. Allerdings sah es bei der Kirche schon immer so aus. Man denke nur an die Pharisär gegen andere Religionen. ;) |
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