|
geschrieben am: 15.03.2002 um 13:10 Uhr
|
|
Wähle (d)ein zitat.
Ziel: spannende diskussion. (pro und kontra)
Wer seinen nächsten verurteilt, der kann irren. Wer ihm verzeiht, der irrt nie.
«Karl Heinrich Waggerl»
Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.
«Goethe, Wahlverwandtschaften II»
Das Vorurteil ist die hochnäsige Empfangsdame im Vorzimmer der Vernunft.
«Karl Heinrich Waggerl»
Wer Unrecht einfach hinnimmt, fügt ein weiteres hinzu.
«Peter Tille»
Niemand lernt jemals jemanden kennen. Wir sind alle zu lebenslänglicher Einzelhaft in unserer Haut verurteilt.
«Tennessee Williams [1911-1983]; amerik. Schriftsteller»
Politik ist die Kunst, für viele möglichst wenig und für wenige möglichst viel zu tun.
«Karlheinz Deschner»
Ironie ist unglückliche Liebe zum Leben; der Versuch des Kopfes, sich des Herzens zu erwehren.
«Karlheinz Deschner»
Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.
«Johann Gottfried Seume, Apokryphen»
›Was ist ein Zyniker?‹ - ›Ein Mann, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.‹
«Oscar Wilde»
Bescheidenheit bei mittelmäßigen Fähigkeiten ist bloße Ehrlichkeit; bei großen Talenten ist sie Heuchelei.
«Arthur Schopenhauer»
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!
«Bertolt Brecht, Galilei»
Wer nichts im Leben liebt, weil er die Wahrheit des Lebens verschmäht, schüttet die Quelle seines Schaffens mit Sand zu.
«Stanislaw Brzozowski»
Humor erfordert Distanz zu uns selbst. Wenn der Egoist Humor entwickeln will, wird er sarkastisch.
«Sigmund Graff»
Man soll die Kritiker nicht für Mörder halten; sie stellen nur den Totenschein aus.
«Marcel Reich-Ranicki [* 1920]; dt. Literaturkritiker poln. Herkunft»
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist: zu versuchen, einem andern eine Freude zu bereiten.
«Mark Twain»
Galgenhumor gibt es nicht. Wer ihn zu haben glaubt, hängt schon.
«Wolfdietrich Schnurre, Schattenfotograf»
genug, um den Dummen zu begreifen.
«Friedl Beutelrock»
Wer kein schlechtes Gewissen hat, hat überhaupt keins.
«Thomas Niederreuther»
Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit.
«George Bernard Shaw»
Zynismus: die trüben Aspekte des Menschen nicht nur kennen, sondern mit ihnen protzen.
«Ludwig Marcuse»
Glück kann man nur festhalten, indem man es weitergibt.
«Werner Mitsch»
Ironie ist keine Waffe, eher ein Trost der Ohnmächtigen.
«Ludwig Marcuse»
Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.
«Jean Jaurès [1859-1914]; franz. Philosoph und Politiker»
Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt.
«Erich Kästner [1899-1974]; dt. Schriftsteller»
Ordnung ist ein Durcheinander, an das man sich gewöhnt hat.
«Robert Lembke»
Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind, du nicht, ich nicht, niemand.
«Oscar Wilde»
Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.
«Kurt Tucholsky»
Wer nur mit dem Verstand lebt, hat das Leben nicht verstanden!
«Gerd Uhlenbruck»
Liebe ist gemeinsame Freude an der wechselseitigen Unvollkommenheit.
«Hans Kudszus»
Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.
«Marie von Ebner-Eschenbach»
Wie sehr Macht der Wahrheit im Wege steht, ergibt sich schon daraus, daß zur Macht die Angst gehört.
«Hans A. Pestalozzi, Zukunft»
Ist es nicht seltsam, daß die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben?
«Georg Christoph Lichtenberg»
Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.
«Christian Morgenstern»
Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Furcht.
«Alberto Moravia [1907-1990]; ital. Schriftsteller»
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
«Gabriel Laub» |
|
|
|