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geschrieben am: 11.07.2002 um 21:31 Uhr
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--->von einer internetsite.nicht von mir.und eh mich einer fragt was das soll: ich fand ihn ganz interessant.das ist alles.vielleicht finden das noch mehr..<--
->ALSO NOCHMAL!ICH DISTANZIERE MICH IN ALLER FORM VON DEN INHALTEN DIESES TEXTES!DER VERFASSER IST MIT UNBEKANNT!<-
Hier mal ein Quereinsteiger-Beitrag:
Kurz und bündig, ich bin pädophil. Dies wurde mir vor etwa 4
Jahren bewußt. Nachdem ich das Internet kennengelernt hatte fand
ich bald Kontakt zu "Gleichgesinnten". Für mich war nach
wenigen Monaten eine große Last Vergangenheit: Das Gefühl,
ein Monster, ein Kinderschänder zu sein. Bis heute habe ich keinem
Kind Leid zugefügt und wüßte auch nicht, weshalb das
jemals geschehen sollte.
Während ich mich ziemlich bald damit abfand, bezüglich meiner
sexuellen Neigung die Arschkarte gezogen zu haben, wollte ich mich
umfassender mit der Thematik befassen. Der große Internetboom
(wann endet der wohl?) zog mich mit, ich baute eine Homepage auf.
Für etwa 6 Monate verbrachte ich rund 20 Stunden in der Woche in
Bilbliotheken, um Informationen zu finden. Ich graste das Netz ab,
unterhielt und traf mich mit Gleichgesinnten.
Am 4. April 1998 wurde meine Homepage von meinem damaligen Provider mit
der Begründung gelöscht, daß ich gegen das
Jungendschutzgsetz und das Copyright, und somit gegen die
Nutzungsbedingungen verstoßen hätte. Meine Seite war sehr
lange im Netz, ausgesprochen bekannt und sachlich. Es wurde nichts
beschönigt.
Was mir sehr wichtig war (und ist!), sind die verschiedenen Ansichten
zu dem Thema, insbesondere deren Entstehung. Verfolgt man den Ursprung
einer Schrift zurück, so entdeckt man teils minimale Tendenzen in
die eine oder andere Richtung. Bei einem derart kontroversten Thema
reichen solch winzige Tendenzen, um auf lange Sicht sehr sehr weit auf
eine bestimmte seite zu schlagen.
So kommt es, daß über Pädophilie kaum sachlich
diskutiert wird. Es gibt die Pädophilen-Hasser und diejenigen, die
die Pädophilen in Schutz nehmen. Es gibt gut Literatur
darüber, daß sexuelle Kontakte zwischen Kindern und
Erwachsenen sehr schädlich sind und ebenso gute Literatur
darüber, daß diese als angenehm und eben nicht
schädlich empfunden werden.
Es mag seltsam erscheinen, aber beide Extreme sind, für sich
genommen, vollkommen richtig. Grund hierfür ist die
Untersuchungsbasis: Wird nach "Opfern" gesucht, so wird der
Weg über abgeschlossene juristische Verfahren genommen. So findet
man vorwiegend Kinder/Jugendliche, die den Kontakt als tatsächlich
negativ empfunden haben.
Auf der Suche hingegen nach Menschen, die in ihrer Kindheit positive
Erfahrungen gemacht haben, wird der Weg über eine aufwendige,
langwierige Suche gegangen. Hierbei fallen praktisch nur
"Opfer" auf, die sich selbst nicht als Opfer sehen, sondern
den Kontakt als angenehm beschreiben.
So kann sich zwar jeder eine seiner "politischen und
weltanschaulichen" Einstellung entsprechende Literatur
heraussuchen. Dies mag zwar angenehm sein, jedoch führt dies zu
nichts Positivem.
Ebenso entstehen Streitereien über die "Entstehung" der
Pädophilie. Es wird an allen Ecken und Enden vermutet, geforscht
und "bewiesen". Mir ist bisher noch keine Person begegnet,
die "geheilt" worden wäre. Und ich vermute, daß
die Gesellschaft sich dafür auch nicht interessieren würde.
Im Gegenteil: Es werden Kinder gegen ihre eigene Sexualität
therapiert, damit sie "rein" sind. Pädophile verfallen
in einen "informed consent"-Wahn und übersehen leider
allzuoft, daß ihr Verhalten von den Kindern nicht erwünscht
ist. In jedem Fall leiden darunter die Kinder.
Die sinnvollste Lösung scheint mir die zu sein, daß
über das Problemfeld der Kindersexualität offen gesprochen
wird. Denn, wie es so schön im Nebengesetz zum Paragraphen 176
heißt, soll die "seuxlle Selbstbestimmung geschützt
werden". Dies jedoch wird nicht erreicht. Vermutlich auch deshalb,
weil ein Strafgesetz nur sehr bedingt geeignet ist, Kinder zu
schützen.
Abschließend möchte ich noch sagen, daß sich für
mich zwei unterschiedliche Personengruppen herauskristallisieren, die
unter dem gleichen Tabu leiden und daher uneingeschränkte
Solidarität gegenüber einander üben sollten: Kinder und
Pädophile. Geändert am 11.07.2002 um 23:45 Uhr von Sir_Roco Geändert am 11.07.2002 um 23:46 Uhr von Sir_Roco |
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