Auf den Beitrag: (ID: 534143) sind "55" Antworten eingegangen (Gelesen: 2397 Mal).
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 19.11.2000    um 19:47 Uhr   
okay versprochen ... letzte seite ...

Ihr seht, ich habe ein paar neue gedanken in die gesamtinterpretation herreingebracht, es aber nicht wirklich aufgelöst. Das ist es doch aber. Ich wollte euch zeigen, dass ihr nie aufhören dürft über all das nachzudenken. Damit meine ich nicht nur das gedicht, die Liebe und die unendlichkeit. So viele rhetorische fragen meinerseits in dieser endinterpretation, die billy (ich kann sein dummes gesicht geradezu sehen ;)) sicherlich nicht befriedigen. Das meinte ich, es verrät so viel von dir ... oder wieder nur einen neuen weg? in eine neue richtung? Egal, denn im endeffekt enden sie alle in der unendlichkeit ...

ihr merkt schon ... nicht etwas, was man gleich versteht ...

es ist wahr, dass die interpretation von gedichten immer eine subjektive sache war .. aber nie war es so wichtig wie bei diesem ...

bevor der mond die rotschimmernde sonne verdrängt um seinen täglichen kampf gegen die unendlichkeit zu beginnen verabschiede ich mich von euch ...
danke jedem einzelnen noch vielmals und ...
vielleicht lernt ihr noch etwas daraus .. wie ich aus euren interpretationen ..

auf meine weise, meinen weg gehend, verabschiede ich mich nun mit einem ...
Hasta Luego
"Euer Toni"
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Nutzer: Lucy*
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geschrieben am: 19.11.2000    um 21:17 Uhr   
[i]also ... ich sach nur dazu ... es is echt schön ...
gibt mir irgendwie zu denken..

so long ... :)
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Nutzer: Gast_Loemming
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geschrieben am: 20.11.2000    um 12:17 Uhr   
Sorry Marv
Hab's nciht rechtzeitig geschaft. Ja nu isses ja raus. Wäre unklug jetzt noch zu interpretieren, aber ich kann dir ja mal meinen Anfang senden, denn ich hatte schon mal angefangen. Das nächste mal wird's bestimmt was ALDER. Bloß wenn ich jetzt noch was reinhau, nachdem ich das gelesen habe wäre das irgendwie alles nich mehr von mir, verstehste von dem Loemming überhaupt, der gloreiche Gedicht- und Literaturkritiker. Aber lass mich noch eins sagen. Jeder kann hier irgendwas ins Forum stellen... Aber was du angerichtet hast ist Wahnsinn, ein riesen Zuspruch hatt dieses Forum gefunden und das lass dir erstma nachmachen. *KNIET EHRFURCHTSVOLL VORM RECHNER* . Soweit ... Denne ..weißt ja rettet die Biber --> esst mehr Hamster...
Hasta luego Don Marvisorous
.Loemming
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Nutzer: Pooh-Bär
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geschrieben am: 20.11.2000    um 17:31 Uhr   
[i]<----eigentlich gar nich weiß von was begeisterter sein soll, den interpretationen der einzelnen und gloris stellungnahmen dazu, davon das er, glori, überhaupt in die foren schreibt oder einfach von der art des schreibens..... wow.......
pooh[/i]
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Nutzer: Gast_BrAiN-Lord
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geschrieben am: 21.11.2000    um 02:01 Uhr   
Hey Glorious!

Ich will dir auch mal danken, weil du diese Mappe erstellt hast, und allen anderen, die mitgemacht haben! Ich fands wirklich interessant und spannend, die verschiedenen Interpretationen zu lesen, und es hat mir echt Spaß gemacht, mir über das Gedicht die Birne zu zerbrechen. *schmunzel*
Wer hätte gedacht, daß man in den ansonsten meist mit Stumpfsinn gefütterten Foren eine so tiefsinnige Diskussion finden würde! Höchst erfreulich!!! Also wenn wieder so etwas ansteht, sagt mir bescheid!!! :)

cu ~BrAiNy~

PS: Daß das Gedicht von dir ist, war mir eigentlich von vornherein klar, Glorious! Nochmal mein Kompliment für die dichterische Leistung!
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Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 21.11.2000    um 02:19 Uhr   
[i]tja toni "gloriuos" auch wenn du mir es nicht glaubst..ich bin durchaus kritikfähige und vertrage außerdem einiges..brauchst also keine samthandschuhe anzuziehen ;)...so das vorweg

sicher vermittelt eine interpretation immer die sicht desjenigen menschen, der sie vornimmt...aber ich glaube nicht, daß meine soviel über mich verrät... das können wir denke ich aber besser im channel ausdiskutieren..;)..solltest du das gefühl haben mich einschätzen zu können, so glaube ich, daß du da verkehrt liegst...
aber das wird sich noch zeigen ;)...

aber ich möchte vor allem den dank zurückgeben...und mich da auch brain anschließen...aber eigentlich aus dem grunde, daß ich endlich wieder die muse gefunden habe, selber zu schreiben...

ich hätte gerne öfters so spannende und interessante mäppchen in den foren gesehen...ein echter treffer, großer ;)

in diesem sinne und gute nacht zusammen fy
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Nutzer: Psycho_Lady
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geschrieben am: 21.11.2000    um 15:08 Uhr   
iss ein echt total schönes gedicht...
und es trifft genau alles.....

bye psycho
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 21.11.2000    um 16:21 Uhr   
*leicht rot wird und den anzug, inklusive kravatte zurechtrückt*

*... denn ein wenig schmunzelt*

Ja,

vielen dank erstemal für das Danke. Freu mich Philipp, dass du dich wenigstens noch gemeldet hast. Reden wir denne nochmal drüber, denn ein statement von dir nach meiner veröffentlichung, wäre vielleicht wirklich etwas mau gewesen.
Fybie: Ich sage nur: Vorsicht. Beim hypotisieren ist es so. Genau die, die immer sagen "Mich kann man gar nicht hypnotisieren, ich glaube daran nicht" kriegt der Hypnotiseur dann am leichtesten. Ähmmm ... vielleicht wirklich etwas für den channel.

So weit ...

Hasta Luego
Toni
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Nutzer: BillyBudd
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geschrieben am: 21.11.2000    um 16:42 Uhr   
lieber glorious, eine endinterpretation oder rätselauflösung hat niemand erwartet; es spricht für dich, dass du sie uns nicht gegeben hast.ein geglücktes gedicht findet kein ende, eine gelungene mappe wohl doch: schade, sie hat mir vergnügen bereitet. ach so: mitnichten zielt die anspielung, die du erwähnst, auf das offensichtliche: der gruß ist nicht mehr als eine private notiz darüber, wie sehr mich einiges in deinem gedicht und dir an einiges in einem märchen von oscar wilde erinnerte, das ich gerade vorher gelesen hatte (du könntest es kennen).das konntest du nicht wissen, nun sei es erklärt und mir verziehen. hab' also nochmals dank für das gedicht, deinen mut, es auszustellen, und deine klugheit, es nicht wieder wegzuschließen: so soll es sein. ein abschiedsgruß in die runde: "so wollen wir an unsere sternen-freundschaft glauben, selbst wenn wir einander erden-feinde sein müssten." (auch ein fröhlicher wissenschaftler: nietzsche)

billy budd
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"Autor"  
Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 21.11.2000    um 17:01 Uhr   
[i]schmunzelt[/i]

da bin ich ja ma gespannt, wann ich dich wieder im channel erwisch... ;)

cu soon fy
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Nutzer: Gast_Susa
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geschrieben am: 21.11.2000    um 18:24 Uhr   
Wer sich net hypnotisieren lassen will und/oder net daran glaubt der wird es auch net..
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Nutzer: Gast_Pinhead
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Registriert seit: 03.12.2005
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geschrieben am: 21.11.2000    um 22:26 Uhr   
Der dunkle Lord verneigt sich und ist angenehm angetan von diesen Worten.
Da ich immer auf der Suche nach Schmerzen bin, um sie zu studieren, habe ich hier etwas sehr schönes gefunden.
Jaaaaaa ich fühle den Schmerz!
Die lange andauernde Einsamkeit hat den kleinen Starn soweit eingeschüchtert, daß sich dieser kaum noch bewegen kann.
Doch mit einem verzweifelten Versuch, dieser Einsamkeit zu entfliehen, kam er der angestrebten Sonne zu nah.
Sie war wohl zu groß und zu strahlend. So verglühte er und starb.
ABER er tat das mit einem Lächeln, weil er doch ein kleines Ziel erreicht hat, der Einsamkeit zu entkommen!
Das erinnert mich an ein Gedicht, daß ich geschrieben habe. Ich werde es Dir mal schicken.
Man könnte sagen "Ich will jetzt sterben, damit dieser schöne Augenblick bis an mein Ende dauert" (mit dem kleinen Unterschied, daß der Tod hier eher unfreiwillig ist, was aber an der Gefühlslage des Betroffenen nichts ändern dürfte)
Er hat leider sein großes Ziel nicht erreichen können, da er diesen glücklichen Augenblick nicht lange halten konnte, dennoch starb er mit einem Lächeln!

Ich verneige mich und ziehe weiter auf der Suche nach Schmerzen !
Ingo

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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zivi
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geschrieben am: 30.11.2000    um 13:55 Uhr   
[i]leute nehmt euch mal die zeit, stellt euch ne Tasse kaffee (oder Diät Cola, je nach belieben ggg) aufn Schreibtisch macht mal den Fernseh aus und lest euch das hier mal durch, dazuschreiben muss denke ich mal keiner mehr was besser würde es sicher nicht mehr werden, aber lest es euch einfach mal durch, denn es steckt viel mehr drin als man denkt. Etwas das [b]jedem[/b] von uns was bringen kann man muss nur einfach danach suchen!!


[b]imposanter (erster) Auftritt kleiner!!!!!

*Basti*[/b]
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 07.12.2002    um 00:19 Uhr   
Ich kann mich erinnern, dieses Gedicht hat mir schon mal gefallen. Das hab ich schon mal gelesen.

Ich hab aber damals keine Interpretation geliefert. Ich denk, ich hab mich rausgehalten.

Ich versuch mal meine Interpretation:

Das Gedicht ist aus dem Blickwinkel des einsamen Sterns geschrieben. In dessen Augen spiegelt sich die Angst vor der Unendlichkeit. (Sag mir nicht, es heisst Flucht. Man flüchtet nur aus Angst!):

Von uns aus gesehen, mögen ja die Sterne Grosses, Gewaltiges bedeuten. Nachdem die Sterne aber uns gar nicht wahrnehmen, ist denen unsere Ehrfurcht herzlich egal.

Was hat so ein Stern also für Aussichten? Sich dehnen, sich vergrössern, bis er platzt, und wenn er "Glück" hat, in sich selbst zusammenzufallen, und auf ewige Zeiten seine Umgebung ins Nichts aufzulösen, wenn er die entsprechende Masse besitzt. - Oder zu zerplatzen und für endlose Zeit Teile seiner selbst ins Universum zu verstreuen.

Solang er besteht von Seinesgleichen über Lichtjahre getrennt zu sein, oft sogar über Millionen Lichtjahre.

Dieser "einsame" Stern unterschied sich nur darin von den anderen Sternen, daß er wusste: Ich bin allein. Nur ich. Niemals jemand anders. Soweit ich mich bewegen kann, solang ich existiere, bin ich allein. Mein Weg ist vorgezeichnet. Nicht ich entscheide, wie ich lebe, ende. Die Umstände entscheiden.

Sein Verglühen in der Sonne war ein wohlüberlegter Triumph. Eine Rebellion gegen vorgeschriebene Lebenswege. Tatsächlich seine einzige Möglichkeit, mit einem Lächeln aufzubegehren, eine Handlung zu setzen.

Und mit einem bedauernden Abschiedsblick zu den Artgenossen, die sich mit den Umständen arrangieren.


Ein wunderschönes Gedicht. Mir gefällt besonders der Vergleich mit den Blättern im Wind. Das gibt dem Tanz der Sterne ein Gegengewicht zu der von den Wissenschaftern (!) betonten absoluten Berechenbarkeit der Sterne.


(So nebenbei: Interessant, daß die Sonne einen weiblichen Artikel besitzt, der Stern aber einen männlichen. wo doch die Sonne ein Stern ebenso wie die anderen ist.)
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"Autor"  
Nutzer: Lactaria
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geschrieben am: 07.12.2002    um 01:28 Uhr   
Was ich ja unglaublich beeindruckend an diesem Beitrag finde, ist die Wirkung auf die Einstellungen einiger Chatter bzw. die Entstehung der Sympathie...-gg-

Das hast du (neben dem Gedicht natürlich) richtig gut gemacht, Glori....

-hüstel- ...Lacta
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