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Die Sterne der Sorgen

Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 10.11.2000    um 20:15 Uhr   
Okay meine Damen und Herren,

ich bin mir fast sicher: Einige von euch mussten zweimal hinschauen, um es wirklich glauben zu können. Ja, Toni hat 'nen Beitrag geschrieben. Es ist meine erste und bestimmt auch die letzte Mappe, die ich eröffne. Der Grund? Nun, ich habe eine Bitte an euch. Ich werde euch gleich ein Gedicht präsentieren. Es bedeutet mir sehr viel und ich würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt, was ihr davon haltet. Aber nicht nur das, sondern versucht es in ein paar Sätzen zu interpretieren. In erster Linie appeliere ich hier an die, die sich das wirklich zu Herzen nehmen. Aber auch die anderen (Gott davon muss es viele geben) sollen ihre chance bekommen. Jungs und Mädels, die ihr schon lange auf diesen Tag wartet. Schlagt zu, so sentimental erwischt ihr mich nie wieder. ;)
Und nun, Konzentration, bitte.

Die Sterne der Sorgen
---------------------

... und in diesem augenblick
bewegten sich die sterne.
sie bewegten sich wie
die blätter im wind und
es schien
als wollten sie vor etwas fliehen.
die flucht vor der unendlickeit
spiegelt sich in
deinen augen

ein stern stand ganz allein,
weit weg von all den anderen.
die einsamkeit hatte
ihn traurig gemacht.
er konnte sich
ein stück bewegen.
bewegte sich auf eine sonne zu.

er verglühte bevor er
sie erreichte mit einem
wunderschönen schweif.
er starb mit einem lächeln auf
den lippen.
er war einsam,
selbst nach seinem tod.
doch konnte er der unendlickeit
entfliehen ...
und ...
er sah die anderen sterne
ein letztes mal
in ihrer
verzweiflung ...

*****************************

Also ich würde meine Schwester drauf verwetten, dass ich das noch mal bereuen werde, aber ...
Nun gut, ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Mühe und wünsche noch einen schönen Abend.

Hasta Luego
Toni
Beitrag wurde von Zabia am 07.12.2002 um 00:22 Uhr aus dem Forum Chatfun Talk verschoben.
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Nutzer: Pooh-Bär
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geschrieben am: 10.11.2000    um 20:21 Uhr   
meine meinung ist wahrscheinlich die letzte die du dazu hören willst, aber egal.

das ist ein wunderschönes gedicht uind trifft genau den punkt......
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Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 10.11.2000    um 21:08 Uhr   
[i]bin schwer beeindruckt....[/i]

es ist wirklich schön...aber wieso läßt Du uns plötzlich so tief blicken?

Grüße und Bussy Fy
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 10.11.2000    um 21:21 Uhr   
hmmm,

gerade ihr beide. Hab ich ein glück *schmunzelt*.
Nein nun mal im ernst. Danke allein für eure Mühe. Aber mädels: Aufgabe nicht voll verstanden oder einfach ignoriert. Gerade für Fybie wär es wichtig gewesen. Die frage die du stelltest, wird durch dieses gedicht beantwortet. Es verrät dir mehr als du eigentlich wissen möchtest .... geb acht.

Und Pohh Bär: Meinungen interessieren mich immer. Reagiere nur immer anders auf sie. Gerade über deinen beitrag habe ich mich gefreut, nun ja auch wenn es erst zwei waren.

Bis dahin ...
Toni
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Nutzer: Gast_Fustel
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geschrieben am: 10.11.2000    um 22:55 Uhr   
Holla! Sieh an!

Bin erstaunt! Hätte dir sowas nie zugetraut Toni. gg


Also ich sag mal schönes Gedicht, aber interpretieren? Jeder sollte sich vielleicht sein eigenes Bild machen...
Oder verstehst du es nicht? "auchmalschmunzelt";)
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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 10.11.2000    um 23:19 Uhr   
mensch kleiner,

von dir hätte ich nu eigentlich nen hieb mit der dicken keule erwartet. Der punkt geht ja dann an dich ...
Also, ich denke ich versteh es ... bin mir aber nicht sicher und befrage daher doch mal ein paar kluge leute.
Konnte ja nisch wissen das du ... ;) (kleiner spass)

Okay 5 West-Mark oder 20 bananen für den, der mir nun endlich mal dieses gedicht interpretiert ...
*schmunzelt*

Danke
Toni (nochmal)
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Nutzer: --MARio--
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geschrieben am: 11.11.2000    um 01:50 Uhr   
irgendwie ein trauriges gedicht-es ist als hättest du mich gemeint mit diesen gedicht,leidest du vielleicht an liebeskummer,glaube schon denn es klingt so.
wenn ich das gedicht auf mich beziehe ist es so--ich wurde von jemanden stark entäucht-eine zeit verging-doch dann lernte ich jemand neues kennen und sie verliess mich auch doch nicht aus diesen gründen wie bei der vorigen beziehung sondern aus einen ganz anderen grund...und nun steh ich wieder allein da und bin mir unsicher.
naja jeder der mich kennt ,weiss was ich meine
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Nutzer: Gast_BrAiN-Lord
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geschrieben am: 11.11.2000    um 03:24 Uhr   
Hi Glorius!
Hmmm, ein schönes Gedicht, wenn ich auch gestehen muss, mir mit der Deutung etwas unschlüssig zu sein. Aber wenigstens gebe ich es zu, im Gegensatz zu den anderen Torfnasen hier!!!

Also ich versuche mal es zu interpretieren:

Die Menschen fliehen vor der Unendlichkeit, damit hast du recht. Sie fixieren ihre Gedanken auf das offensichtliche und greifbare, auf das leicht verständliche. Wenn ich dich richtig verstehe, sind sie verzweifelt, aber ich denke die meisten sind es garnicht, sondern geben sich mit dieser Flucht zufrieden. Den einzigen Ausweg siehst du im Tod??? OK, es ist der einzige um der Unendlichkeit unserer Unwissenheit und unseres Schmerzes (worauf immer du dich beziehst) zu entkommen, aber er bringt dich nicht weiter. Weder, wenn du an ein Leben nach dem Tod glaubst, noch wenn du dies nicht tust. Aber vielleicht steht der Tod in diesem Fall auch für etwas anderes...
Nur habe ich keine Idee für was...
Vielleicht ist auch mein kompletter Ansatz falsch, schliesslich lässt so ein Gedicht ziemlich viel Raum für Interpretationen...
Auf jeden Fal ist es ein trauriges Gedicht, es drückt Verzweiflung aus. Der einsame Stern (Du?) sieht keinen Ausweg mehr und ist fast gelähmt, hat keine Energie mehr für den Tanz der anderen, für das Spiel des Lebens. Also ist dieser Stern/Mensch depressiv und unfähig, seine Probleme zu lösen, denn er flieht ja genau wie die anderen, nur daß er den Tod als einzigen ausweg sieht, bzw. findet.

Allerdings ist dieser Stern nicht der einzige seiner Sorte, es kommt ihm nur so vor... (Anm. von mir, keine Interpretation)

Ich hoffe ich habe nicht allzuviel Stuss geschrieben...

~BrAiN-Lord~
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Nutzer: Pooh-Bär
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geschrieben am: 11.11.2000    um 14:57 Uhr   
hmmm... also interpretation.... naja, versuchen wirs mal.....

[i]also... und in diesem augenblick
bewegten sich die sterne.
sie bewegten sich wie
die blätter im wind und
es schien
als wollten sie vor etwas fliehen.
die flucht vor der unendlickeit
spiegelt sich in
deinen augen
....

etwas ist geschehen.... hat sich verändert oder beginnt sich zu ändern... und dieses neue, diese veränderung macht angst.... jemand (du?) will sie nicht zulassen....

ein stern stand ganz allein,
weit weg von all den anderen.
die einsamkeit hatte
ihn traurig gemacht.
er konnte sich
ein stück bewegen.
bewegte sich auf eine sonne zu.

....der stern igelt sich ein... war immer alleine und wollte es auch so.... nun bemerkt er die veränderung... gibt sich ihr hin und löst sich aus seiner versteinerung und dem einsamen standort....


er verglühte bevor er
sie erreichte mit einem
wunderschönen schweif.
er starb mit einem lächeln auf
den lippen.
er war einsam,
selbst nach seinem tod.
doch konnte er der unendlickeit
entfliehen ...
und ...
er sah die anderen sterne
ein letztes mal
in ihrer
verzweiflung ...

er wollte sich der allgemeinen meinung hingeben und sich oder etwas verändern.... der versuch ist zu seinem glück?! gescheitert. er ist glücklich in seiner einsamkeit und sieht den stress, die sorgen der sterne/ menschen die meinen sie seien glücklich weil sie fruende haben und in der gemeinschaft sind......[/i]

bin wahrscheinlich voll an dem vorbei was du damit sagen willst, aber so empfinde ich es....

Gruß pooh
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Nutzer: Gast_Sirius-Black
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geschrieben am: 11.11.2000    um 15:13 Uhr   
geht es um Liebe??? er will jemand erreichen......kommt sich aber so vor, als ob er es nie schafft (weil er vor der Sonne verglüht)
aber ohne sie will er auch nicht leben, denn er fühlt sich auf der Erde einsam
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"Autor"  
Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 11.11.2000    um 17:17 Uhr   
mensch jungs und mädels,

so ungefähr stelle ich mir das vor. Wunderschöne interpretation von Brain lord (habe ich auch von dir erwartet dicker), fast noch besser, ist die von Pooh Bär. Aber bitte, bezieht es nicht so sehr auf mich. Es steckt ein wenig mehr dahinter. Ich warte noch ein paar beiträge ab, sage euch dann, was ich dihinter verstehe.
Dennoch noch einmal meinen herzlichsten Dank.

"Euer" Toni
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Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 11.11.2000    um 21:24 Uhr   
[i]habe ich mir das Gedicht zu gemüte geführt und wie versprochen, versuche ich es jetzt ma zu interpretieren... (aber ohne mir die anderen versuche durchgelesen zu haben...)[/i]

vorweg möchte ich sagen, daß ich wahrscheinlich vollkommen daneben liege und vor allem, daß ich denke, daß es dabei nicht um dich, aber durchaus um eine person geht...

------------------------------
[i]... und in diesem augenblick
bewegten sich die sterne.
sie bewegten sich wie
die blätter im wind und
es schien
als wollten sie vor etwas fliehen.
die flucht vor der unendlickeit
spiegelt sich in
deinen augen [/i]

eine gruppe von personen (freunde?), die sich alle etwas wünschen, aber sich nicht so recht trauen außerhalb der gemeinschaft zu agieren...

[i]die flucht vor der unendlichkeit spiegelt sich in deinen Augen[/i]

an diesem teil bin ich das erste mal hängengeblieben, es scheint als ob diese person im rahmen einer veränderung, die von ihr ausgeht, handelt... vielleicht eine art torschlußpanik....angst vor einer entgültig andauernden beziehung...hier bin ich wirklich überfragt!

[i]ein stern stand ganz allein,
weit weg von all den anderen.
die einsamkeit hatte
ihn traurig gemacht.
er konnte sich
ein stück bewegen.
bewegte sich auf eine sonne zu.[/i]

die gruppe vergißt dabei (versehentlich oder auch absichtlich?) jemanden aus dieser gemeinschaft, der trotz seiner ähnlichkeit und verbundenheit sich nicht wirklich zugehörig fühlt----->einsamkeit trotz vorhandener freundschaften.

dieser jemand hat aber durch seine alibi-zugehörigkeit und sein einsamkeitsgefühl die chance das zu wagen, das sich die gruppe nicht traut (mag es sein, weil er auch nichts zu verlieren hat)...er löst sich komplett und geht auf das zu, was ihn anzieht...
sie sonne -irgendeine andere person-, die sonst so unnnahbar in diesem moment wärme und geborgenheit verspricht...

[i]er verglühte bevor er
sie erreichte mit einem
wunderschönen schweif.
er starb mit einem lächeln auf
den lippen.
er war einsam,
selbst nach seinem tod.
doch konnte er der unendlickeit
entfliehen ...
und ...
er sah die anderen sterne
ein letztes mal
in ihrer
verzweiflung ...[/i]

...sie läßt ihn aber nur bis zu einem gewissen punkt an sich heran und da scheitert er [i](und verglüht)[/i]...
trotzdem hat er etwas gewagt und geschafft, was sich die anderen wünschen und das gibt ihm ein gefühl von zufriedenheit, obwohl er leztendlich, was das eigentlich ziel angeht (der sonne nahzusein), gescheitert ist!
oder...er bemerkt seinen "tod" überhaupt nicht, er registriert nicht, daß er es nie schaffen wird ihr nahe zu sein...also ein glück, das er verspürt und das gar nicht wirklich ist...
------------------------------

okay glorious... hau drauf.... liege wahrscheinlich komplett daneben, aber ich habs versucht...... lese mir nun die anderen ansätze durch ;)

grüße und bussy fy







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Nutzer: Glorious
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geschrieben am: 11.11.2000    um 21:45 Uhr   
waaaaaaaaaaaahnsinn,

mensch mädel, das war nicht schlecht. Muss ich dir lassen. Auch wenn ich es ungerne zugebe ...
Im inhalt liegen noch ein paar unterschiede zu meiner interpretation, aber deine zusammenh#änge sind klasse. Bist garnisch so dümming wie ich immer dachte ;)

Okay, vielen dank schon mal und für weitere vorschläge bin ich sehr dankbar.

Mensch fybie, so einen aufsatz beim abi und du hättetst bestimmt ne zwei bekommen.

Hasta luego
Toni
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"Autor"  
Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 11.11.2000    um 23:12 Uhr   
[i]schmunzelt...... und sitzt nu mit stolz geschwellter Brust an ihrem PC[/i]

Wow so ein Lob von dir? Das druck ich mir aus und hängs mir in den Schrank ...

Schönen Dank Großer!

Grüße und Bussy Fy

P.S.: Hausaufgabe??
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Nutzer: Gast_BrAiN-Lord
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geschrieben am: 12.11.2000    um 01:28 Uhr   
Hmmm Glorious...
erst nennst du mich "Kleiner", und jetzt "Dicker"!!! Was soll ich davon halten? *ggg*
Ich bin gross und schlank!!!
Wollt ich nur mal gesagt haben...

Nochmal zum Gedicht:
Für meine Begriffe stellen "die Sterne" alle Menschen dar, und nicht nur eine Personengruppe. Sonst hätte da stehen müssen "einige Sterne"...
Wenn die Sonne eine Person ist, frage ich mich, wieso der Stern/die Person glücklich bei seinem "Tod" ist, wenn er dabei scheitert ihr nahezukommen, was ja sein Wunsch ist...
Ich glaube der Versuch alleine kann ihn dabei nicht glücklich machen, aber vielleicht irre ich auch...
Desshalb denke ich eher, die Sonne stellt allgemein ein Ziel dar, das nicht erreicht werden kann, aber Zuversicht gibt. Der Tod kann dabei Gefangenschaft oder Abhängigkeit bedeuten, der Stern geht in der Sonne auf und bleibt in ihr gefangen.
Aber er ist glücklich dieses Ziel zu haben, im Gegensatz zu den anderen. Auch wenn es ihm die Freiheit nimmt...

Also ich gebe zu das Gedicht bringt mich echt zum grübeln, finde ich hier einen Ansatz, gibt es dort schonwieder einen Widerspruch...

Meine erste Interpretation ist mir immer noch am schlüssigsten, aber damit habe ich wohl nicht ganz deine Interpretation getroffen, Glorious...

Naja, es ist halt subjektiv.
Bin mal gespannt auf die Auflösung
Wie wärs, wenn du uns erst mal einen oder zwei Tips gibst, bevor du alles aufdeckst? Vielleicht kommen wir der Sache dann näher...

~BrAiN-Lord~

Geändert am 12.11.2000 um 01:30 Uhr von BrAiN-Lord
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Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 12.11.2000    um 03:33 Uhr   
[i]@brainlord....
hmm interessanter gedanke, will ma in bezug auf meine interpretation drauf eingehen..[/i]

1. wenn mit den sternen -und davon gehe ich aus- die eines sonnensystems gemeint sind, handelt es sich sehr wohl nur um eine eingegrenzte zahl,
denn die gesamtheit ist da einfach nicht zu überblicken...aber man sollte sich bei sowas nicht an so kleinen wortgebilden festhalten wie "die" oder "einige sterne"...

2. manchmal kann man auch einfach glücklich sein, allein über die tatsache etwas gewagt zu haben....vielleicht ist es auch die erkenntis über eine gewisse individualität, die ihn in diesem moment so glücklich macht... (an dieser stelle noch ma der hinweis auf das oder)...vielleicht merkt er auch gar nicht das sein versuch zwecklos ist oder war und daher das (falsche) glücksgefühl!

3. ich habe das gefühl das die anderen sterne in diesem fall dasselbe ziel (um auf deine deutung einzugehen) haben, sich aber nicht trauen oder aufraffen können es wenigstens zu versuchen soweit zu kommen...

erfüllt es einen nicht manchmal schon mit stolz etwas gewagt zu haben? sei es nun erfolgreich oder nicht...aber man hat es versucht! manchmal macht ein allein die tatsache froh, daß man sich nicht zu sagen braucht: hätte ich es wenigstens versucht!

übrigens die gefühle und gedanken von menschen gerade wenn es um emotionen geht sind selten schlüssig!

so cu soon und schlaft gut Fy
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"Autor"  
Nutzer: Gast_BrAiN-Lord
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geschrieben am: 12.11.2000    um 14:14 Uhr   
Also Fybie:

1. Auf mich wirken "die Sterne" wie der gesammte Himmel, denn wenn du zu "den Sternen" schaust, dann siehst du ja in eine unendlich wirkende Vielzahl von Himmelskörpern. Auch folgende Stelle interpretiere ich allgemein:
[i]"die flucht vor der unendlickeit spiegelt sich in deinen augen".[/i]
Ich denke diese Anrede richtet sich nicht an eine bestimmte Person, sondern an alle Menschen, an den Leser, an "DIE Sterne".
Somit deute ich diese Stelle etwas anders als du. Aber wie gesagt, daß ist nur meine subjektive Empfindung.

2. In den anderen Punkten gebe ich dir recht, daß man durch einen Versuch allein schon zufrieden gestellt werden kann, und sei es dadurch, daß eine Ungewissheit beseitigt wird.
Oder wie du sagtest, daß man sich nicht vorzuwerfen braucht, es nicht versucht zu haben.
Ich habe es auch nur in Bezug auf eine andere Person ausgeschlossen, da eine Ablehnung von jemandem, zu dem man sich hingezogen fühlt, doch eher verletzt.
Desshalb habe ich es eher allgemein betrachtet, daß es sich um das Umherirren aller Menschen handelt, und von dem einen Menschen, der sein Ziel, oder auch DAS Ziel aller Menschen, erreicht, dadurch daß er einsam und in sich gekehrt ist.

~BrAiN-Lord~

Geändert am 12.11.2000 um 17:39 Uhr von BrAiN-Lord
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geschrieben am: 12.11.2000    um 18:18 Uhr   
"Danke",

ist das erste wort, was ich heute mal sagen will. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. An euch beide, behaltet eure gedanken zu dem thema. Denn das ist es, auf was es im endeffekt ankommt. Wenn ich es später auflöse, werdet ihr mich verstehen. Und noch einen Tip: Das "oder" spielt eine ganz wichtige Rolle bei der Interpretation dieses gedichtes.

Bin dolle stolz auf euch beide.

Ciao Toni
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"Autor"  
Nutzer: Fybie
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geschrieben am: 12.11.2000    um 20:37 Uhr   
@lord

natürlich ist das interpretieren von gedichten immer eine subjektive sache...
deswegen bin ich sehr darauf bedacht ein gedicht nicht in seinen einzelheiten "auseinanderzunehmen", wie man uns das in der schule versucht hat zu vermitteln ;), sondern es in seiner gesamtheit zu betrachten...

ich habe mehr versucht herauszufinden in was für einer situation sich der schreiber gerade befunden hat, und ich glaube, daß er (oder sie) in diesem moment nicht auf einzelne worte und wortgebilde geachtet hat...

aber wie gesagt ist alles subjektiv ;)...

@glor

danke für das nette lob...

grüße und bussy fy
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"Autor"  
Nutzer: Gast_BladeGirl
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geschrieben am: 13.11.2000    um 03:29 Uhr   
[i]

Geändert am 13.11.2000 um 03:36 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 03:38 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 03:41 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 03:47 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 12:59 Uhr von BladeGirl
Geändert am 07.11.2002 um 18:46 Uhr von bladegirl
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"Autor"  
Nutzer: Gast_BladeGirl
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geschrieben am: 13.11.2000    um 03:31 Uhr   
[i]

Geändert am 13.11.2000 um 03:33 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 03:49 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 13:00 Uhr von BladeGirl

Geändert am 13.11.2000 um 15:19 Uhr von BladeGirl
Geändert am 07.11.2002 um 18:47 Uhr von bladegirl
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