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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 19.01.2003    um 18:38 Uhr   
Einigen wir uns, daß ich recht und unrecht zugleich habe, KingSalomon?

Ich zähl mich in dieser Materie nicht zu den Laien.

1. Wurde ich als Jugendliche (17 J.) von einem mehrmals vorbestraften Vergewaltiger "vergewaltigt".

Die "Gänsefüsschen" sind zur Erinnerung an die damalige Polizei, die mir die Rechtslage erklärte: Da ich überlebt hatte, da der mich nicht halb umgebracht hatte, ...

...sei es keine Vergewaltigung gewesen.

Sondern nur "Notzucht". (Weiss Gott woher dieses Wort kommt, und was es ursprünglich bedeutet hatte. Heutzutage wird das nicht mehr in der Presse verwendet)

[b]Ich kann sehr gut unterscheiden, zwischen der damaligen Rechtsprechung und der heutigen. Die heutige reicht mir aus. Ich fordere keine Todesstrafe![/b]

2. Läuft in meiner eigenen Familie momentan unter tatkräftiger Hilfe von fragwürdigen Psychologen Folgendes ab.
Seit 1 Jahr ist die Mehrheit meiner Geschwister plötzlich überzeugt, daß [b]wir alle[/b] von unserem Vater missbraucht wurden, angeblich sogar mit Billigung (!) unserer Mutter.

Nicht nur, daß das Ganze absurd ist, nicht nur, daß, weil ich da nicht mittue, sie den Kontakt zu mir einschlafen liessen,
sie lassen nun meinen schwer kranken Vater (Prostatakrebs) im Stich und meine Mutter, die in ärmsten Verhältnissen lebt.

Was können diese armen Leute machen, die nur Angst haben, daß allgemein bekannt wird, welche Vorwürfe ihre Kinder ihnen machen, ihnen, die zugegeben so recht und schlecht 11 Kinder aufgezogen hatten?

Was haben die für einen Lebensabend?

Anfangs hab ich geschwiegen, nur meine Zweifel angemeldet. Nun sag ichs heraus.

Sicher, ich weiss nicht, was wirklich war. Ich war nicht immer dabei.
Aber ich weiss einfach, daß meine Mutter und mein Vater so was niemals getan hatten.

Ich weiss mit absoluter Sicherheit, daß ich niemals als Kind missbraucht wurde, obwohl meine Schwestern inzwischen überzeugt wurden, daß sie das sogar gesehen haben wollen!

Ich lege meine Hand ins feuer, daß das niemals passiert ist.

Ich bin skeptisch bei solchen Argumenten: "Die Psychologin sieht einer Frau den früheren Missbrauch am Gesicht an."(!!!!)

Ich bin skeptisch, wenn ich Genaueres über die Vorgänge (Suggerieren) bei den "Therapeuten" höre.

Im letzten Herbst wurden in Wien Psychologen verurteilt, weil sie ihren Klienten Missbrauch durch Verwandte eingeredet hatten.
Auch in meiner Familie sitzt die Wurzel, der Anfang in Wien.

Leider weiss ich keine Namen, und kann meine Eltern nicht dazubringen, Anzeige wegen Verleumdung und Kunstfehler zu machen. Auch sitze ich irgendwie "zwischen allen Stühlen".

Zu gross ist die Scham und die Angst, daß "etwas hängenbleibt".



[i]Ich hab das hier so ausführlich geschrieben, weil ich das Bedürfnis hatte, Euch mitzuteilen, daß ich da persönlich involviert bin, bzw. möglicherweise die vordergründig falsche Blickrichtung habe.[/i]
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Nutzer: Shin
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geschrieben am: 19.01.2003    um 18:59 Uhr   
[schwarz]...laber laber laber...
man muss ja nicht immer alles zu ernst nehmen. macht die augen auf. ne selbstjustiz verwirklicht doch eh keiner und ich hatte das auch nur als gedanken gesehen und nicht als forderung das zu realisieren. menno. nur weil mal wer total die ahnung hat musser ja nicht die antworten anderer aufs schärfste kritisieren. und das is eben ein sehr kritisches thema und sehr emotionsgeladen. un denn kann man die nichmal rauslassen ohne die danach dumm bewertet zu sehen. sorry aber des net gut!

bye...Shin
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Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 19.01.2003    um 19:24 Uhr   
(zitat)[schwarz]...laber laber laber...
man muss ja nicht immer alles zu ernst nehmen. macht die augen auf. ne selbstjustiz verwirklicht doch eh keiner und ich hatte das auch nur als gedanken gesehen und nicht als forderung das zu realisieren. menno. nur weil mal wer total die ahnung hat musser ja nicht die antworten anderer aufs schärfste kritisieren. und das is eben ein sehr kritisches thema und sehr emotionsgeladen. un denn kann man die nichmal rauslassen ohne die danach dumm bewertet zu sehen. sorry aber des net gut!

bye...Shin(/zitat)

Shin... wenn man eine Äußerung eines Menschen zu einem derart ernsten Thema schon nicht ernst nehmen soll.. wann bitte dann??

Die Frage ist auchnicht unbedingt ob Du die von Dir vertretene These auch ernst meinst wenn Du sie hier vertrittst... die Frage ist ob es Leute geben wird die sie ernstnehmen... und wenn diese Möglichkeit besteht um dieser These nunmal widersprochen werden.. vorallem wenn dr Urheber selbst zugibt das sie "nicht ernst zu nehmen ist"

Und zur Frage mit der Selbstjustiz die so ja "eh von keinem verwirklich wird" ... in den USA ist es zu solchen Fällen gekommen, inem entlassene Sexualstraftäter "gerichtet" wurden.. nun sind wir zum Glück nicht die USA aber bedeutet das dennoch das es nie dazu kommen wird wenn man es nur oft genug hört?

ich zitiere mich selbst ungern aber der Abschnitt gilt denke ich mal auch für Dich:

(zitat) Versteh mich bitte nicht falsch... nur das Thema ist zu ernst und bedarf einer ernsthaften Diskusion wenn es schon angeschnitten wird... Solche Wutausbrüche bringen es an den Rand der Lächerlichkeit und da gehört es nicht hin. (/zitat)

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Nutzer: Lita17
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geschrieben am: 19.01.2003    um 19:33 Uhr   
[i][b][rot][u]TODESSTRAFE FÜR KINDERSCHÄNDER!!!!!!!!!!![/u]

[/b][schwarz]Das was die Kinderschänder als Strafe kriegen

für das was sie den kleinen antun die nie wieder froh werden

das ist ein Witz! Da kriegt ja einer mehr der einen Einbruch

begangen hat! Solche Leute gehören für immer weg gesperrt,

am besten dahin wo sie keiner sehen und hören kann. Und die

Todesstrafe find ich für diese kranken Ar***l***er genau

richtig! Auch wenn ich sonst gegen Todesstrafe bin, diese

Schw***e verdienen sie!

[rot]lidda
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Nutzer: LaDy-RiVeT
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geschrieben am: 19.01.2003    um 19:46 Uhr   
[i][schwarz]
Ich finde es super, dass endlich mal jemand das ausspricht, was viele Menschen denken aber sich nciht trauen zu sagen!
Ich bin genau deiner meinung, Kinderschänder habennicht mehr Recht auf Leben, denn das, was sie ihren Opfern antun ist nicht mehr gutzumachen!!!

~*LaDy-RiVeT*~

[rot]
That's life...
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Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 19.01.2003    um 20:00 Uhr   
Ohne jetzt eine "Todesstrafe"-Debatte lostreten zu wollen - was offensichtlich sinnlos wäre...

Ist schonmal jemand von denen Gedanken gekommen das die Abschaffung der Todestrafe auch dem Opferschutz galt? (ein Argument was selbst in den USA diskutiert wird nachdem man herausfand das die Erweiterung der Todesstrafe auf bestimmte Straftaten zu einem deutlichen Anstieg der Tötungsbegleitdelikte führte)

Nehmen wir den kranken Kinderschänder... dem die Todesstrafe droht... wieviele der Kinder würden dann das körperlich überleben wenn er so oder so mit der Todesstrafe rechnen muß .. unabhängig davon ob er sie leben läßt oder nicht? nein.. schlimmer noch.. läßt er sie leben ist die Gefahr größer das er gefaßt wird...

wie gesagt.. Eure emotionale Gedanken sind verständlich.. nur sollte dennoch der Versuch unternommen weden mitzudenken bevor so etwas gefordert wird.
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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 19.01.2003    um 20:07 Uhr   
Hier stimm ich Dir vorbehaltslos zu, KingSalomon.
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Nutzer: Gast_Phoenix
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geschrieben am: 19.01.2003    um 20:10 Uhr   
Ich finde es gut, dass hier so viele von euch in genau die richtige Richtung gehen. Nämlich die totale Ablehnung und Verurteilung solcher Taten.

Dennoch wird es keine Todesstrafe mehr in Deutschland geben. Das hängt auch mit der geschichtlichen Vergangenheit zusammen. Es soll nie wieder ein Mensch durch den Staat hingerichtet werden.

Nichtsdestotrotz sind manche Urteile und Strafmaße geradezu lächerlich. Es gab einen Fall bei dem ein Paar beim Zelten überfallen und vergewaltigt wurde. Und hätten die Täter sie ausgeraubt wäre das Strafmaß höher ausgefallen als für die Vergewaltigung...

Nichts gilt es mehr zu schützen als das Leben der Kinder, hoffentlich merkt das der Staat auch irgendwann.

Wandelt eure Wut und euren Hass über solche Taten, euren Blutdurst nach dem Leben der Täter in etwas Nützlicheres um. Setzt euch dafür ein, dass die Rechtslage für die Kinder verändert wird. Aber lasst die Finger von der Todesstrafe, das macht euch nur auch zu Tätern...
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Nutzer: Gast_Phoenix
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geschrieben am: 19.01.2003    um 20:15 Uhr   
Eines noch: Solange es für eine Frau zu leicht ist, einen Mann durch Behauptungen über sexuelle Straftaten in der Öffentlichkeit als Täter hinzustellen, ihm seinen Job, seine Ehe und vielleicht sogar seine Familie und Freunde zu nehmen...

Solange es z.b. für ein paar Schülerinnen ein leichtes ist angebliche Zeugen zu beschaffen, einen ungeliebten Lehrer der Schule zu verweisen, indem ihm solche Taten unterstellt werden...

Solange sollte man gerade bei der Todesstrafe immer an zu Unrecht beschultigte Menschen denken.
Obgleich schuldige Täter manchmal mehr als den Tod verdient hätten...
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Nutzer: Shin
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geschrieben am: 19.01.2003    um 20:48 Uhr   
(zitat)[i][schwarz]
Ich finde es super, dass endlich mal jemand das ausspricht, was viele Menschen denken aber sich nciht trauen zu sagen!
Ich bin genau deiner meinung, Kinderschänder habennicht mehr Recht auf Leben, denn das, was sie ihren Opfern antun ist nicht mehr gutzumachen!!!

~*LaDy-RiVeT*~

[rot]
That's life...(/zitat)


[schwarz] sag ich doch

bye...Shin
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Nutzer: Gast_knuddelbär*
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geschrieben am: 20.01.2003    um 19:00 Uhr   
ach vergesst es leut ich hab echt keine lust mit euch darüber zu reden. Hat sich schon einer von euch mit einer Frau unterhalten der soetwas passiert ist? Wenn ja sagt es mir ruhig ich habe mich mit 6 menschen denen etws gleichartiges passiert ist intessiev beschäftigt und verdammt noch mal es ist wie seelischer mord was ihnen passiert ist. Menschen die solch eine tat verüben haben keine da seiens bereichtigung mehr. Tut mir echt leid aber wenn ihr das mitgemacht hättet was ich erlebt habe würdet ihr mich verstehen.

Zabia darf ich fragen wie alt du bist bzw. wie lange es her ist?

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Nutzer: Gast_knuddelbär*
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geschrieben am: 20.01.2003    um 19:02 Uhr   
(zitat)Hier stimm ich Dir vorbehaltslos zu, KingSalomon.(/zitat)
Muss ich leider auch für die todesstrafe bin ich auch nicht aus folgenden gründen..................
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Nutzer: Gast_knuddelbär*
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geschrieben am: 20.01.2003    um 19:07 Uhr   
(zitat)Eines noch: Solange es für eine Frau zu leicht ist, einen Mann durch Behauptungen über sexuelle Straftaten in der Öffentlichkeit als Täter hinzustellen, ihm seinen Job, seine Ehe und vielleicht sogar seine Familie und Freunde zu nehmen...

Solange es z.b. für ein paar Schülerinnen ein leichtes ist angebliche Zeugen zu beschaffen, einen ungeliebten Lehrer der Schule zu verweisen, indem ihm solche Taten unterstellt werden...

Solange sollte man gerade bei der Todesstrafe immer an zu Unrecht beschultigte Menschen denken.
Obgleich schuldige Täter manchmal mehr als den Tod verdient hätten...(/zitat)

........genau aus diesem grund. aber ich finde bei EINDEUTIGER beweißlage ist eine lebenslange haftstrafe (15 jahre) mit anschließender lebensäglicher Sicherheitsverwahrung eindringlich von nöten. Dann wäre zabia das auch nicht passiert (zitat 1. Wurde ich als Jugendliche (17 J.) von einem MEHRMALS vorbestraften Vergewaltiger "vergewaltigt". )

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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 20.01.2003    um 23:04 Uhr   
Ich bin heute 47 Jahre alt. Mir ist das also 1972 passiert.

Damals war die Lage in Österreich so, daß ich als Mädchen sowieso die schlechteren Karten hatte.

Damals war die Frau "am falschen Ort". Damals herrschte die gesellschaftliche Meinung "der Mann konnte seine Triebe nicht beherrschen".

Beim Untersuchungsrichter warf mir der Berteidiger des Angeklagten, der natürlich (!) dabei war, vor, ich sei ein schlechtes Mädchen, weil ihc vor einer Disko stand (!), als es passierte.

Dass da zwanzig Leute rumstanden, die nix machten, als mich der ins Taxi zerrte; daß der Taxifahrer ignorierte, daß ich die Polizei brauchte, das war kein Thema.

Der Vergewaltiger ist wegen mir nicht verurteilt worden. Bei der letzten Verhandlung die stattgefunden hatte, hat mir irgendwer meine Geldbörse mit meinem Monatslohn geklaut. Ich hab dann noch gelesen, dáß der noch eine 15jährige in seine Gewalt gebracht hatte, und dann hat er noch mal einen Raub gemacht.

Vor mir war er 11 x vorbestraft.

Hier die Todesstrafe zu fordern, wäre nicht gerecht.

Die Leute, die rumgestanden und nicht geholfen hatten, die nicht die Polizei geholt hatten, waren meiner Meinugn nach nicht ganz unschuldig.

Den Taxifahrer hab ich mir mühsam gesucht. Der hatte damals das Kennzeichen L 256.
Er hat mir erklärt, er mische sich grundsätzlich nicht ein. Er gab frei heraus zu, mich verstanden zu haben.
Ich hab ihm geantwortet: Ich hoffe Ihrer Tochter hilft mal wer, wenn ihr was ähnliches passiert!"


Ich weiss genau: In den 70er Jahren war die Lage für Frauen beschi.....

Die Männer hatten die Justiz auf ihrer Seite.


Eine Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Auch in der Ehe und Partnerschaft!

Aber sie ist kein Mord an der Seele.

Sie beschädigt "nur" das Selbstvertrauen, das Selbstwertgefühl, das Vertrauen in die Mitmenschen, das Sexualverhalten, ...

Das aber für Jahre oder Jahrzehnte.

Das Opfer verdrängt, wenn es keine psychologische Hilfe bekommt, weil sie nicht immer an so was Abscheuliches denken kann.

Das Verdrängen bewirkt aber nicht nur das scheinbare "Vergessen".

Ich hab z.B. noch immer panische Angst vor Männern, die mir eher "normal" erscheinen.

Ein z.B. lächerlicher Mann, oder einer, der keine Achtung verdient, mit dem kann ich mich unbefangen unterhalten. Da fühl ich mich stärker.

Männer, die mir sympathisch erscheinen, die "seh" ich nicht mal. Die "hör" ich nicht, sogar, wenn sie mich ansprechen.
Ich kann solchen Kunden nichtmal heut auf Arbeit ins Gesicht schauen.

Das war für mich ein Schock, als mir ein Bekannter das zeigte. Ebenso wie die Tatsache, daß ich bei Berührungen immer zusammenzucke. Sogar bei einem harmlosen den Arm um die Schulter legen.
Ich berühre auch kaum jemanden.
Wen wunderts, daß ich meinen Partner im Internet kennenlernte? Da gibts keine Berührungen, kein ins Gesicht schauen.
Da gibts nur Texte, Gedanken, Austausch von Herz zu Herz.


Der Schaden war gross. Grösser, als ich jahrzehntelang wusste.

[b]Meine Seele aber wurde nie gemordet.

Das Nichtstun der Mitmenschen, der Mittäter (z.B. Taxler), der Polizei und Justiz, das Mich-allein-lassen meiner Eltern und Geschwister, die haben um nichts weniger geschmerzt wie die Vergewaltigung.


Ich bin absolut gegen die Todesstrafe.

Meiner Meinung genügt die absolute gesellschaftliche Ächtung dieser Taten, um die meisten Mädchen und Frauen vor diesem Schicksal zu bewahren.[/b]

Ich bin übrigens der Meinung, obwohl ich sicher Feministin bin, daß ein Mann oder Junge, der vergewaltigt wird, anders leidet.
Weil man Leid niemals abwägen kann, kann ich nicht sicher sagen, ob der mehr leidet. Ich denke aber schon.
Geändert am 20.01.2003 um 23:09 Uhr von zabia
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Nutzer: Schnee-mann
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geschrieben am: 21.01.2003    um 02:14 Uhr   
An dieser Stelle mache ich mal eine nachträgliche Zusammenfassung, gesehen als meine Antwort.


Knuddelbär*
vergesst bei der ganzen sache die verfluchte ***** nicht die auch erwachsene frauen auf diese art quälen. Ich hasse sie alle. -----

Also was diese fünf Sternchen aussagen sollen, hab ich bisher noch nicht verstanden, aber ich bin fest davon überzeugt, das es ein > P i e p < wert ist.

Dann zu den erwachsenen Frauen:
Auch da glaube ich, das diese 1.) genauso von Männern mißhandelt werden können und 2.) genauso auch als Täter(in) in Frage kommen könnten.
Es gibt nicht nur weibliche Geschöpfe, wo sich wer dran vergreift, sondern auch genauso männliche. Wobei ich aber glaube, das die mißhandelten weiblichen in der Überzahl liegen. Aber nun gut, hier in diesem Beitrag geht es ja in erster Linie um ein vergewaltigtes junges Mädchen und dann noch als Bonus vom eigenen Vater.

Übel... übel..., echt dramatisch und beängstigend.

Da stellt man sich doch die Frage, warum passiert das immer wieder?
Liegt es an den Hormonen? Sollten demnächst alle mal zum Endokrinolgen um sich checken zu lassen und im Vorfeld schon einen dementsprechenden Ausgleich fordern? Es muß ja schließlich irgendwoher so ein Drang kommen, und wenn schon nicht von den Hormon woher sonst?

Aber um kurz nochmals auf das Thema Qual von Frauen zurück zukommen, sicher kann dieses auch denen passieren und ich wünsche es keiner. Und im stillen denke ich mir, mal gut das ich ein Mann bin.







Shin
also solche leutz, ob nun mörder oder schänder - is doch das gleiche denn was ist jemand nach einer "schändung" denn noch? -----

Wenn ich mir diesen Satz betrachte, kann ich ins Grübeln kommen.
Also einen Unterschied zwischen Mörder und Schänder gibt es sicherlich, wenn nicht sogar einen großen.

Aber wenn ich weiter überlege... Sind wir denn besser, wenn wir die Todesstrafe für solche Leute fordern????? Werden wir dann nicht auch zum Mörder?????

Ist nicht Mord Mord???? Egal (fast egal – außer Notwehr) mit welchem Motiv????

Ich merke an dieser Stelle, das meine Einsicht zur Todesstrafe auch nicht besser ist, als die eines Schänders. Trotzdem weiß ich..., sollte ich durch dummen Zufall so etwas mitbekommen – das sich wer an wehrlose Menschen vergreift, wird dem so die Fresse poliert, das ihm hoffe ich kein zweites mal danach ist.







@ King-Salomon
Der Sprüch bzw. Satz: „NUR EUER TOD KANN KINDER SCHÜTZEN“, ist sicher auch nur symbolisch gemeint. Wie z.B. wenn die Kinderschänder Tod sind, ist es der beste Schutz für diese.

Klingt sicherlich etwas verwirrend, aber ist doch so. Wo nix ist, kann auch nix sein!
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Nutzer: Schnee-mann
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geschrieben am: 21.01.2003    um 02:16 Uhr   
Zabia
Sicher, ich weiss nicht, was wirklich war. Ich war nicht immer dabei.
Aber ich weiss einfach, daß meine Mutter und mein Vater so was niemals getan hatten. -----

Du weißt es, obwohl Du nicht immer dabei warst? Woher weißt Du es?
Oder ist es doch nur eine Annahme?

Ich finde, so lange man bei so etwas nicht dabei gewesen ist, kann man auch nicht sagen, das es so war!









So...., und nun wird es etwas quer beet

Irgendwer schrieb, ob sich wer schon mal mit vergewaltigte(n) Frauen unterhalten hat.
Meine Ex-Frau bzw. Ex-Freundin hatte so eine Prozedur anscheint auch schon mal mit(durch)gemacht. Ich kann an dieser Stelle natürlich nur davon schreiben, das ich Ihr das einfach mal glaub(t)e. Und ehrlich gesagt..., es war keine schöne Geschichte. Wir brauchten auch lange, bis wir dieses Thema mal komplett ausgereift durchgenommen haben. Es flossen viele viele Tränen, sogar beiderseits. Sie tat mir echt Leid.

Genauso tust auch Du mir Leid Zabia! Ich wünsche es wirklich keiner.

Hiermit entschuldige ich mich als Mann (sicher in Namen aller Männer?) auch mal ausdrücklich bei Euch Frauen, die durch so eine Tat Leiden mußten. Aber eins sollte auch nicht vergessen werden..., es sind nicht alle Männer so!



Dann mal etwas anderes, so wie ich es sehe.

Ich für mich weiß (die Betonung liegt auf ich), dass wenn ich eigene Kinder hätte und sich jemals einer daran vergreifen sollte, das ich diese Person umbringen werde! Ich werde Sie auf der Stelle Totschlagen! Ich werde alle meine Kräfte zusammen nehmen und einfach nur noch draufzuschlagen. So lange, bis da kein Atemzug mehr zu hören ist. Wenn nicht sogar noch länger. Und dies ist jetzt keine Vermutung von mir sondern eine feste Einstellung, der ich in dem Moment auch folge Leisten werde.

Was solls wenn ich dafür in dem Bau komme. Da komme ich auch irgendwann mal wieder raus.
Die Hauptsache ist, mein Kind ist am Leben und er (der Schänder) kann sich an niemanden mehr vergreifen. Weil was bringt es mir, wenn dieser wieder raus kommt? Kann ich dann Nachts noch ruhig schlafen? Kann ich meine Kinder unbeaufsichtigt zur Disco schicken? Nein..., so was kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Ich vordere auch nicht die Todesstrafe für die Allgemeinheit, das irgendein Gericht darüber Urteilt.
Nein..., ich würde Sie selbstausführen.

Und wenn da nun Wavedancer und King-Salomon anders denken, ist es den Ihr Ding.



Tja..., nun wollte ich eigentlich noch etwas schreiben, hab es aber irgendwie jetzt total beiseite geschoben.
Na ja, vielleicht komme ich später nochmals drauf.
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"Autor"  
Nutzer: Gast_knuddelbär*
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geschrieben am: 21.01.2003    um 06:15 Uhr   
Zitat: (Ich merke an dieser Stelle, das meine Einsicht zur Todesstrafe auch nicht besser ist, als die eines Schänders. Trotzdem weiß ich..., sollte ich durch dummen Zufall so etwas mitbekommen – das sich wer an wehrlose Menschen vergreift, wird dem so die Fresse poliert, das ihm hoffe ich kein zweites mal danach ist.) ich habe nie etwas anderes behauptet ich würde ihn nicht umbringen aber er würde sich wünschen das er es wäre.

@zabia und nach all der beschreibungen was du kannst oder vielmehr nicht mehr kannst (berührungen,....) redest du nicht von seelischem mord? find ich schon? und ich hab noch viel schlimmere fälle wie dich erlebt (persönlichkeitsspaltung, klausucht, lügzwang,......) Und das ist echt schlimm nicht nur für die leute selbst sondern auch für die in ihrem umfeld.

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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 21.01.2003    um 07:20 Uhr   
Ich erinnere mich an den Ausspruch einer meiner Schwestern:

"Christine, warum bist Du so zäh? Warum überlebst Du?"

Mit hat geholfen, daß ich über alles viel nachgedacht hab; mich auch sehr viel informiert habe.

Da ich selber mehr Kinder haben wollte, hab ich mich auch damit beschäftigt, wie ich verhindern kann, daß Ihnen Ähnliches passiert.


Ich bin zu dem Ergebnis gekommen: Wenn Kinder Vertrauen haben, daß sie alles sagen dürfen, daß man 100 % hinter ihnen steht, egal um was es geht.
Daß Kinder immer 100 % unschuldig sind, dann entsteht ein Klima, daß zumindest viel mehr als heimlichen Missbrauch verhindert.
Ein Täter wird sich auch hüten, ein Kind zu missbrauchen, das gesundes Selbstbewusstein ausstrahlt. zu gross ist das Risiko, daß es ihn doch verrät.

Meinen Kindern ist dieses auch nicht passiert. Eines war einmal in Gefahr. Die hat aber dann die Möglichkeit gefunden, ihr Handy zu benutzen. Das hat sie gerettet.


Nein, Knuddelbär, meine Seele wurde nicht gemordet. Ich hab gelitten. Leide vielleicht noch in Euren Augen, aber ich bin momentan innerlich eine normal zufriedene Frau.




Frauen als Täter sind meist Mittäter. Im Vergleich zu Männern ist die ANzahl aber gering.

Männer und Jungens werden von Männern missbraucht!



Missbrauch und Vergewaltigung liegen nicht an den Genen, auch nicht an den Trieben.

Das liegt daran, daß Männern gesellschaftlich "erlaubt wird", sich zu holen, was immer sie haben wollen.
Das liegt auch zu einem Gutteil am (verordneten) Schweigen der Opfer.
Das liegt daran, daß manchmal zu Unrecht beschuldigt wird, ob durch "Opfer" oder Psychologen, und das zu einer Verunsicherung führt.
Das liegt auch am geringen Wert, den wir unseren Mitmenschen manchmal zuweisen.


z.B. Vergewaltigung unter Ehepartnern ist bei uns in Österreich erst im letzten Jahrzehnt unter Strafandrohung gesetzt worden.

Genaue Zahlen, wie oft Beziehungstäter ihre Frauen oder ganze Familien ermorden, und vorherige Hilfeansuchen bei der Polizei, werden statistisch nicht erfasst.
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"Autor"  
Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 21.01.2003    um 08:48 Uhr   
(zitat)Frauen als Täter sind meist Mittäter. Im Vergleich zu Männern ist die ANzahl aber gering.

Männer und Jungens werden von Männern missbraucht!

(/zitat)

Auch wenn es nicht zum eigentlichen Thema mehr gehört...

laut offizieller Kriminalstatistik des BKA für 2001 (Link ) lag die Quote der Täterinnen bei Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung insgesamt(Tabelle unter 3.2) bei 6,0%. Bei Vergewaltigung bei 1,1%, bei Mißbrauch von Kindern 3,2% und bei Mißbrauch von Schutzbefohlenen bei 6,1%.

Allerdings möchte ich wenigstens darauf hinweisen das sowohl im deutschen wie im österreichischen Recht inzwischen die Vergewaltigung/sexuelle Nötigung/Belästigung an Männern durch Frauen strafbar ist.

Hier ist die Dunkelziffer noch deutlich höher als bei ähnlichen Delikten Frauen gegenüber. Vorallem Vergewaltigung hat(zumindest nach offizieller Lehrmeinung der Psychologie) auf Täterseite vordergründig etwas mit dem Ausleben von Gewalt- und Beherrschungsphantasien zu tun.

Fälle in denen Knaben/Jugendliche/Männer von Frauen zu sexuellen Handlungen gezwungen werden sind heute kaum bekannt - was jedoch nicht daran liegt das sie nicht vorkommen sondern das die Betroffenen noch eher darüber schweigen als in den anderen Fällen. Erst in den letzen Jahren wurde in einer Studie des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens (Link )nachgewiesen das Gewalt(hier geht es expliziet NICHT um sexualdelikte!) in engen sozialen Beziehungen (häusliche Gewalt) gegenüber Männern fast genauso häufig vorkommt wie gegenüber Frauen. (Da es sich hier um eine [b]Opfer[/b]befragung handelte läßt sich nur indirekt ein Vergleich auf das Tätergeschlecht ziehen - aber jeder wird daraus lesen können um was es geht.) Die offiziellen Kriminalstatistiken sprechen jedoch in diesen Bereichen ein anderes Bild weil diese Taten nicht zur Anzeige kommen. Diese Veröffentlichung hat erstmals dazu geführt das in der Öffentlichkeit ein bisher tabutiesiertes Thema offengelegt wurde. Fälle wie der in den USA vor 4 Jahren als erstmals 3 Frauen wegen der gemeinschaftlichen Vergewaltigung eines 23 jährigen Mannes verurteilt wurden, oder der im letzen Jahr in Canada gesuchten Frau die einen 17 jährigen mit einem Messer zwang sie oral zu befriedigen geraten nur selten an die Öffentlichkeit - und werden dann noch meist mit einem lächeln abgehandelt.

Ich habe dies nur geschrieben um auf den oben zitierten Satz zu reagieren, nicht um andere Punkte in dieser Diskusion herabzuwürdigen. "Männer werden von Männern mißbraucht" werden sie... zur Klarstellung: aber auch von Frauen...
Geändert am 21.01.2003 um 08:49 Uhr von King-Salomon

Geändert am 21.01.2003 um 09:04 Uhr von King-Salomon
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geschrieben am: 21.01.2003    um 09:14 Uhr   
Ein Artikel zu dem Thema der BBC-News vom 15.4.02 (geschrieben von einer Frau)

Quelle: Link

Are women turning the tables at work?

Men - are you feeling put upon?

By Megan Lane
BBC News Online

Some men may dream of being the only male in an office of women. But one bank worker has accused his female colleagues of sexual harassment and is now waiting for an employment tribunal to decide his case.

When Anthony King got a job at his local Abbey National after finishing his A-levels, he was delighted.

As the only man working with six women, the 18-year-old tried to join in on the office banter.

Three months later Mr King quit his job, complaining that he had been sexually harassed. He says three of the women flashed their breasts at him and quizzed him about his sex life.

The women - who cannot be named for legal reasons - told an industrial tribunal last week that it was he who started making inappropriate remarks; his employers say they have investigated the allegations and found no grounds for complaint. The tribunal is expected to release its decision by mid-May.

His is one of the few cases of alleged sexual bullying of a man by his female colleagues to reach the tribunal stage.

On the rare occasions that a man makes such accusations public, the case always hits the headlines. Yet when the accuser is a women, the media largely ignore it unless the damages claims are unusually high.

Oo-er missus!

Although almost one in 10 men have experienced sexual harassment at work, only 5% of all victims make a formal complaint - and only a tenth of those make it to a tribunal, according to a summary of research compiled by the Equal Opportunities Commission (EOC).

And just 5% of respondents to an EOC survey of people who had contacted them for advice on sexual harassment reported that they had been harassed by women.

Not only are men less likely to suffer sexual harassment by women, those who do may refuse to recognise that it was abuse at all. Their employers, too, may be less likely to take the complaint seriously.

Our culture does not allow men to come out as victims, least of all as victims of the weaker sex. The attitude is that not only should they be able to take it, they should be grateful.

Going to tribunal
Of the 34 successful sexual harassment cases in 1998-2001, three complainants were men
David Thomas, the author of Not Guilty: In Defence of Modern Man, says men are expected to be tougher than women even if they feel vulnerable.

"The attitude is, 'Oh come on mate, you can take it.' And men can't go off and cry in the loo if it all gets too much."

Pack mentality

When one sex dominates, it is that group that tends to set the tone in the workplace. Witness the "laddism and the City" culture of the Square Mile, where men still outnumber women.


Mostly-male workplaces can get very laddish

At the Erotic Review, the literary editor and solitary male, Christopher Hart, has joked that sexual harassment isn't a sackable offence, it's a duty.

His editor and her deputy frequently comment on his bottom as he busies himself at the photocopier.

"I've tried threatening them with an industrial tribunal, but I fear I'd be laughed out of court. Suddenly I understand how women must feel to be whistled and grunted at in the street by complete strangers - not good," Mr Hart has confessed.

Mr Thomas says women behaving badly at work is nothing new. Over the years he has received many letters from men working in female-dominated professions, such as the textile industry, who have complained of such treatment.

"The problem comes when the mood of the majority goes from good humoured to bullying or when they are seeking a scapegoat."

He adds that anyone who thinks women are immune to baser impulses is just plain wrong.

"No woman who has been to school should be surprised that when women club together they can be vicious."

And the days of many workplaces being male-dominated are long gone. By 2010, young, able-bodied, white men are likely to find themselves in the minority.


Geändert am 21.01.2003 um 09:16 Uhr von King-Salomon
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