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Nutzer: _sassa_
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geschrieben am: 31.07.2002    um 03:08 Uhr   
das is meine meinung und basta
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Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 31.07.2002    um 07:49 Uhr   
(zitat)(zitat)Diese Jugendlichen haben eine niedrige Schulbildung, sind erheblich mehr von Arbeitslosigkeit betroffen und haben häufiger schulische und familiale Probleme und Defizite(/zitat)

Richtig steinwolf!

Die türken essen auch den ganzen tag döner und stinken immer nach knoblauch. Franzosen sind eh alle schwul. Die albaner sind alle kriminell und die tschechen und polen klauen alles was nicht niet und nagel fest ist!

Deine "sehr interessante einschätzung" ist oberflächlich und der größte schwachsinn.
Die überschrift "typ-beschreibung" ist dämlich.
Soll ich dir mal eine typ beschreibung von einem türken oder punk schreiben??? Dann kommst du mal wieder schön zum kotzen.

Ãœbrigens bin ich nicht rassistisch (muss man ja extra hinschreiben)!

[weiss]Multikultur ist nur die zwangsläufige Vorstufe der monokulturellen globalen Degeneration[weiss]

(/zitat)

tja @landzer, schreiben kannst du noch 100 x, du wärst nicht rassistisch,deine texte beweisen allerdings permanent das gegenteil!!!!!!

@ sassa

steinwolf
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Nutzer: MrFLOPPY16
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geschrieben am: 31.07.2002    um 11:43 Uhr   
WM war doch nur geil bei uns inner Stadt sind einige (ich nicht *augenroll*) mit Reichsflaggen (Schwarz-weiß-rot),Gösch der Kriegsschiffe und Reichskriegsflagge durch die Straßen gerannt und keiner hat was gesagt.
hmm war lustig als da welche aus holland kamen son komischer bulli die häten den fast umgekippt voll lustisch....
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Nutzer: Rebell24
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geschrieben am: 31.07.2002    um 15:22 Uhr   
@sassa .....aus dem Knast
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Nutzer: _sassa_
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geschrieben am: 31.07.2002    um 15:32 Uhr   
was aus dem knast
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Nutzer: Rebell24
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geschrieben am: 31.07.2002    um 15:35 Uhr   
@sassa na wegen deinem tollen Sticker
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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 31.07.2002    um 17:19 Uhr   
Könnt mich ja verbessern:

Ich hab immer gedacht, da ist ein Unterschied zwischen der Reichsflagge der Nazis und der Flagge der Bundesrepublik Deutschlands?

Und, verboten ist nur, die Reichsflagge zu hissen, nicht die normale!


Die Jugendlichen und Menschen, die Probleme machen, sind immer welche, die vorher schon Probleme hatten!

Ein glücklicher Mensch will auch, daß andere Menschen glücklich sind.


Landzer:
"Multikultur ist nur die zwangsläufige Vorstufe der monokulturellen globalen Degeneration"

Damit outest Dich. Wer sagt denn, daß Multikultur an und für sich was Schlechtes ist?
Wenn ich mir die z.B. (weit hergeholt, ich gebs zu) Halma-Kegel angucke, die sind alle gleich, bis auf die Farben. Sicher, manche lieben die roten mehr, manche die gelben. Aber, an und für sich, sind sich die Menschen einig, diese Kegel sind alle gleich.

Ähnliches gilt für die Menschen.

Weil Menschen aber lebendige Wesen sind, die sich stetig verändern, gibt es ausser Hautfarbe, Temperament und Charakter auch noch andere Unterschiede. Z.B. Bildung und Kultur und Tradition.
Wenn also alle Menschen dieselbe Bildung kriegen, und sich in der Kultur angleichen (Kultur lebt!), Tradition ändert sich auch!, dann seh ich keinerlei Berechtigung für irgendjemanden, Menschen anderer Länder oder Kulturkreise für besser oder schlechter zu halten!

Also ist das Wort [b]"Degeneration"[/b] absurd!

Weil so viele Menschen auf dieser Erde leben, und doch immer wieder unterschiedlich leben und agieren, ist auch das Wort [b]"global, monokulturell"[/b] absurd! Es wird immer wieder grössere und kleinere Unterschiede geben.

[b]zwangsläfige Vorstufe[/b] ist sowieso eine Übertreibung. Da friedliches multikulturelles Zusammenleben Utopie ist, noch nie versucht wurde, kannst weder Du noch sonstwer wissen, daß es nicht funktionieren könnte.

Der Slogan gefällt Dir vielleicht, klingt oberflächlich griffig. Passt vielleicht in Eure Weltsicht.

Trotzdem ist dieser Slogan Nonsense.


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Nutzer: babe321
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geschrieben am: 31.07.2002    um 18:38 Uhr   
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Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 31.07.2002    um 19:01 Uhr   
Ich lese da eine Menge Vorurteile von beiden Seiten.. werde mich nicht dazu äußern, außer zu ein paar Punkten:


(zitat)Diese Jugendlichen haben eine niedrige Schulbildung, sind erheblich mehr von Arbeitslosigkeit betroffen und haben häufiger schulische und familiale Probleme und Defizite. (/zitat)

Hier sollte bitte nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden... die Arbeitslosigkeit und das soziale Umfeld sind oftmals die Ursache radikalen denkens.. nicht deren Wirkung!

(zitat)In America hat jeder fünfte eine USA Farhne vor der Tür hängen ! Und kein schwein sagt dazu etwas !!!
Würden wir eine deutschland Fahrne bei uns vor der Tür hängen haben Würden die meisten eins auf die fresse Kriegen!!! (/zitat)
(zitat) vielleicht sind wir den amis nur einfach ein kleines stück vorraus?!..
(/zitat)

Hier muß ich Chefi mal unwidersprochen Recht geben! Symbole (ob nun nationaler der anbderer Art) verkörpern etwas.. ob sie anstoß erregen oder nicht, ist eine Frage von a) was der Aussteller mit dem zeigen dieses Symboles bezwecken will und b) was der Betrachter dabei empfindet!
Die Übertriebene Anwendung von Symbolik (und hierunter fallen sicherlich einige "Traditionen" der USA) erscheint immer befremdlich, schon aus der Tatsache heraus, das jeder Außenstehende sich durch übertriebene Symbolik ausgegrenzt fühlt.
Die Frage nach den Flaggen in Deutschland ist jedoch nicht so schwarz weiß zu beantworten wie es viele hier gerne hätten! Sicherlich ist nichts verkehrtes daran die Bundesflagge zu zeigen! Die Frage ist aber.. was will der Betreffende mit dieser Flaggendemonstration ausdrücken? Sobald daraus eine politische Botschaft, oder gar eine Demonstration wird, ist es natürlich befremdlich, störend und eventuell falsch! Symbole verkörpern eine menge Aussagen, es ist nicht enttscheidend was das Symbol als solches ist, sondern welche Aussage es treffen soll und mit welcher Intension!
Nehmen wir das Hakenkreuz als Beispiel.. als was wird es gesehen? Also Symbol für den Nationalsozialismus und eine der unmenschlichsten Epoche der Eeltgeschichte! Und warum? Weil in den 20er Jahren des 20.Jahrhunderts jemand in einem, im gesellschaftlichen und religiösen Leben Indiens benutzten uralten Zeichen ein Ideales Sysmbol für eine bestimmte politische Aussage hiel... ist nun das Hakenkreuz an sich verwerflich? was würden wir dann von Buddahs Fußabdruck halten den eine Menge dieser Kreuze schmücken? Projezieren wir jetzt die Aussage des Kreuzes in unserer heutigen Zeit auf den - unbestreitbar - friedliebenden Buddah?
Mein Problem mit dem Fahnen- und Hymnenkult der USA liegt in der Machtdemonstration die in ihnen liegt... an der Arrgoganz die sie verkörpern (und auf sollen!) .. an dem Glauben der USA sie wären die Welt.. das stört mich.. ich gebe es zu.. und ich bin frpoh das wir diese Dinge nicht haben.. von daher hat chefi recht.. von einem intellektuellen Standpunkt aus sind wir den USA in dem Punkt um meilen vorraus...

Geändert am 31.07.2002 um 19:22 Uhr von King-Salomon
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Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 31.07.2002    um 19:02 Uhr   
(zitat) Ich hab immer gedacht, da ist ein Unterschied zwischen der Reichsflagge der Nazis und der Flagge der Bundesrepublik Deutschlands?

Und, verboten ist nur, die Reichsflagge zu hissen, nicht die normale!
(/zitat)

Zur Klarstellung! Das zeigen der Bundesflagge ist NICHT verboten [i] lach[/i].. die Reichsflagge der Nazis (diese ist das Hakenkreuz in weißemKreis auf rotem Grund) ist es! Das problem der letzten Jahre liegt bei den Reichskriegsflagen bis 33! Nachdem rchte Gruppen diese Flaggen (hier vorallem die alte Reichskriegsflagge aus der späten Kaiserzeit) als Symbole für ihre Politischen Ansichten führten wurden sie verboten... es ist nicht nur juristisch sondern auch intellektuell jedoch ein Probelm.. Soll ich etwas verbieten nur weil andere sich dieses Sysmbol aneignen und ihm eine neue Bedeutung geben? Das Problem ergibt sich dann sobald die Rechten auf die Idee kämen mit der Bundeflagge politische Uassagen zu verbinden.. dannacu die Bundesflagge verbieten? oder wenn sie mit der Fahne der CDU durch die Streßne gingen. dann die CDU verbieten? Im grunde darf man nicht die Radikalen entscheiden lassen welche Sysmbole sie sich aneingen dürfen! Die wehrhafte Demokratie hat dahingehend in meinen Augen versagt, indem sie den Rechten damit einen Teil der Geschihcte.. nämlich einen Teil der Identität mit dem 2. Reich überließ...
Die Reichsflagge an sich vor 33 ist nciht verboten im Übrigen! Wäre auch verwunderlich.. da die Reichsflagge während der Weimarer Republik lange Zeit mit der heutigen Bundesflagge identisch war

(zitat)Multikultur ist nur die zwangsläufige Vorstufe der monokulturellen globalen Degeneration (/zitat)

Ein interessanter Aspekt, wenn man ihn langfristig und ohne das Wort "degeneration" ließt!
Degeneration ist vollkommen unpassend und führt die Gedanken zu schnell zur "degenerierten und entarteten Kunst" ... also eine vorhergesehene und gewollte Provokation... damit Prolemisch und nichtssagend.. im Grunde würde es fast die eigenltiche Kernaussage disqualifizieren...
Aber ich gehe ncht soweit wie Zabia... ein diskussiionswürdiger Punkt steckt allemal in der Aussage! Die frage nämlich ob es dann irgendwann eine einheitliche Kultur geben kann... wir sollten uns natürlich im klaren sein das dieses - wenn es überhaupt geschehen würde - mehrere Tausend Jahre dauern würde.. aber es besteht immerhin die Möglichkeit!
Meiner ancsicht jedoch nur dann wenn eine der Kuturen in der multikulturellen Gesellschaft ihre Tolleranz verliert und versucht zu dominieren!
Nehmen wir das Beispiel des Römischen Reiches! Jahrhundertlang verschmolzen die verschiedensten Kuturen der Antike in diesem Reich, vorallem in Rom selbst.. dennoch blieb das Reich und sogar Rom "mulitkulturell".. es gab keine einheitskutur wie sie ja im Zitat angesprochen wird! Woran lag das? Sicher gab es dominierende Punkte in manchen bereichen... doch zeigen schon die tausenden von verschiedenen Religionen, Sitten und Gebräuche selbst noch nach Jahrhunderten der römischen Herrschaft das es nicht zur vollständigen Verschmelzung.. gewiß jedoch zu napassungen in manchen gebieten.. kam...
Als das Christentum und die aus ihm resultierende "Kultur" (zwar nicht ganz korrekt, aber ich hoffe das wird mir nachgesehen) den alleinvertretungsanspruch aufbauten änderte sich das.. von dem zeitpunkt an wurde tatsächlich eine art "einheitskutur" geschaffen...
Die Frage ist also doch.. wenn die Kuturen tollerant bleiben.. ist dann nciht acuh eine multilkulturelle Geselschaft möglich? oder hat eine Kutur immer den Drang die anderen zu dominieren (so wie wir es ja jetzt auch erleben.. der Drang die westlichen Grundwerte und kuturellen "Errungenschaften" in andere Gebiete der Erde zu exportieren)?
Denke da römische Beispiel zeigt das es möglich ist! Das christliche das gegenteil.. aber eines ist doch sciher.. objektiv Betrachtet sind es zukunftsvisionen... eine - durchaus mögliche - Gefahr der monokultur auf der Erde ist eine Frage von Jahrhunderten, wenn nciht Jahrtausenden.. und durchaus auch möglich ohne Multikuturelle Gesellschaft, nämlich durch politische, wirtschaftliche oder militärische Erpressung, Gewalt oder Einflußnahme!

Edit: Das das Zitat von Orwell ist was mir neu, muß ml nachlesen aus welchem Zusammenhang es stammt.. doch so wie ich ihn kenne ist es im eher eine zynische provokante These als eine dogmatische Meinung.. wenn es nihct sogar als Persiflage gemeint war.. aber ich muß gestehen ich muß nachschauen...
Geändert am 31.07.2002 um 19:25 Uhr von King-Salomon
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Nutzer: -Landzer-
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geschrieben am: 31.07.2002    um 19:05 Uhr   
[schwarz]ZABIA:

Ich habe nie einen hehl darum gemacht, ein gegner der multikultur zu sein.

Keiner sagt, dass multikultur von grund auf schlecht ist. Alles hat seine vor- und nachteile zabia. Jeder bildet seine meinung, indem er vorteile und nachteile abwägt. Manche argumente, die für den einen unbedeutend wirken, hält der andere für sehr wichtig. Um sich eine meinung zu bilden muss man meistens nachteile in kauf nehmen um vorteile zu erhalten - oder eben vorteile ausser acht lassen um nachteile zu vermeiden.
Das ist eben die grundlaage, ein jeder meinungsbildung.
Ich verstehe schon, was du mir mit den halma-kegeln sagen willst.
Aber, ich muss sagen und das ärgert mich auch:
Du siehst mich als gegner der multikultur. Daraus schließt du das ich "Menschen anderer Länder oder Kulturkreise als besser oder schlechter" definiere.
Das ist doch völliger blödsinn.

Dieses zitat, auf das sich dein beitrag bezieht, habe ich nicht von einer rechten propaganda-seite, die mit möglichst verzwickten sätzen ihre sinnlosigkeit zu überspielen versucht.
Es ist das zitat des briten george orwell. Er stand dem kommunismus und sozialismus nahe und hat sich in seinen werken, intensiv mit mutikultur und der totalitären staatsform auseinandergesetzt.
Nur soviel zur quelle meines "nonsense-slogans".

Ich hab jetzt erstmal keine zeit mehr, aber ich werd darauf noch genauer eingehen (wenn du willst).

Fortsetzung folgt...
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Nutzer: EbbeSand
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geschrieben am: 31.07.2002    um 19:22 Uhr   
heul doch steinwolf
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Nutzer: _sassa_
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geschrieben am: 31.07.2002    um 20:33 Uhr   
oh man manche leute meinen doch echt sie wären was besseres und das niveau sinkt hier manchmal ziemlich ab
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Nutzer: venus999
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geschrieben am: 31.07.2002    um 23:09 Uhr   
suchmaschinen sind was feines

king,ich hab da was für dich...habs selber noch nicht gelesen...übrigens danke,hast mich beeindruckt

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achja,nette seite
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und merkwürdig...wer ackert denn da auf meinem rechner?

Geändert am 31.07.2002 um 23:13 Uhr von venus999
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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 31.07.2002    um 23:32 Uhr   
Sehr informativer Beitrag, Landzer! Ich hatte das Zitat nicht gekannt. Warum bist Du eigentlich gegen Multikultur? Ich mein, wenn Du denkst, alle Menschen sind gleichwertig, alle Kulturen auch, was ist schlimm daran, wenn sich, wie von selbst, eine Mischung herausbildet, die von allen das Beste nimmt? Das kann ja gar kein Einheitsbrei werden, Menschen werden immer unterschiedlich agieren und reagieren.

Ich meine, ich als Österreicherin hab ja gar keine speziell österr. Kultur. Wir waren ja immer multikulturell. spanische Kaiser, deutsche Kaiser, mexikanischer Kaiser(!); Teile Jugoslawiens und Italiens, Ungarn, Böhmen bis Rumänien u. mehr gehörten für viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte zu uns. (Tu felix Austria nube! - Du, glückliches Österreich, heirate!)
Da ist vieles von diesen Kulturen im österr. Volk noch vorhanden. Wahrscheinlich mehr, als wir jemals erfahren könnten. Ich hab kein Problem mit der Lebensweise oder den Ansichten irgendwelcher Menschen. Im Gegenteil: Manche Kulturen faszinieren mich. Sie zeigen mir, daß nicht nur meine Lebensweise oder die meiner Eltern und Nachbarn die alleingültige ist. Sie zeigen mir, wie vielfältig die Menschheit und damit die Natur ist.
Es gibt auch noch immer viele Menschen, die davon überzeugt sind, daß diese Multikultur Österreichs ein besonderer Reichtum war, und für die viele Kunstschätze verantwortlich. Auch sind immer noch sehr viele der Meinung, daß uns das Naziregime schwerste Schäden angerichtet hat, weil so viele Menschen geflüchtet sind, oder getötet wurden.

Zu Orwell:
Ich scheu mich nicht, zu sagen, auch ein berühmter Schriftsteller schreibt mal Nonsense.
Selbst ein sehr guter Schriftsteller ist für mich nicht einer, der immer alles richtig sagt und denkt!

@KingSalomon:

Auch sehr informativ!
Deine Meinung über das Römische Reich teile ich nicht.
Die Römer teilten die Welt ein in Römer und Barbaren: Das nenne ich nicht Multikultur. Und die Römer waren absolut überzeugt, besser zu sein, als der unbedeutende Rest der Welt.
Sicher, die Römer haben in den okkupierten Gebieten alles zusammengerafft, was ihnen gefallen hat. Haben auch so erworbenes Wissen genützt. Sie haben auch anscheinend die griechischen Götter kopiert, ihnen andere Namen gegeben und möglicherweise zusätzliche Funktionen.
Aber richtig verschmolzen sind die Römer nicht mit der anderen Kulturen. Und wenn ich an das andere italienische Volk denke, an die Etrusker: Anscheinend ist dieses Volk spurlos untergegangen. Man findet zwar Reste ihrer Kunstwerke, aber da ist kein späteres römisches Kinstwerk mit etruskischem Einfluss. Obwohl die Etrusker unheimlich kreativ und lebenslustig waren, findet man nichts.

Ich finde trotzdem "Kulturen" eigentlich nicht so wichtig. Wichtiger ist mir ein friedliches Zusammenleben unterschiedlichster Menschen, wo einer den anderen leben lässt, und Differenzen ausdiskutiert.

Ich hab mal meinen pubertären Kindern eine Regel aufgestellt:

[b]Jeder darf tun, was er will, solang er keinen anderen auf irgendeine Art und Weise verletzt (seelisch, körperlich)[/b]

Das hat ihnen überhaupt nicht gefallen. Ich denke heute, sie waren damit überfordert. Vielleicht ist das wirklich zu anstrengend, wenn man bei jeder Handlung, jedem Wort vorher überlegt, ob das jemanden verletzt, welche Auswirkungen das haben kann.

Ich bin aber überzeugt, so könnten auch unsere verschiedenen Nationen, und damit wir Menschen, sich unseren Lebensraum teilen.
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Nutzer: venus999
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geschrieben am: 01.08.2002    um 00:02 Uhr   
(zitat)Zu Orwell:
Ich scheu mich nicht, zu sagen, auch ein berühmter Schriftsteller schreibt mal Nonsense.
Selbst ein sehr guter Schriftsteller ist für mich nicht einer, der immer alles richtig sagt und denkt!
(/zitat)

Zabia man kann erst sagen,ob es "gut" oder "schlecht" war,wenn man den zusammenhang kennt...ansonsten ist das manier eines großen bunten "meinungsmachungsblättchens" hier in deutschland.....
ich sag nur "[rot]bild[/rot] dir deine meinung"...der spruch im zusammenhang mit dieser zeitung ist der blanke hohn....

also auf und 1984 gelesen..den spruch :big brother is watching you kennen wir doch sowieso fast alle....
na,ob ich wirklich durchhalte bei 1984? mal sehen....

klick mal oben auf meinen link zabia....ich glaub,der sagt einiges aus.....

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Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 01.08.2002    um 00:40 Uhr   

oh oh venus...übelster link....kotz,würg,brech.
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Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 01.08.2002    um 05:54 Uhr   
sorry.. entgegen meiner ersten Überlegung muß ich doch noch antworten!

Zabia, ich habe kein Problem damit wenn Du eine andere Meinung über die Dinge hast als ich.. das ist in einer freien Gesellschaft notwenig und auch zu begrüßen!
Dennoch habe ich probleme mit ungenauen und falschen Aussagen.. tut mir leid das so ausdrücken zu müssen...

Die etruskische Kultur ist keineswegs spurlos untergegangen... Wie wir alle Wissen herrschten vor der Gründung der römischen Republik etruskische Könige über Rom, bis sie vertrieben wurden und Rom Republik wurde!
Der Einfluß der etruskischen Kultur auf Kunst, Politik und vor allem Architektur auf die frühe römische Kultur läßt sich in den gängigen Werken ohne weiteres heraussehen! Wenn später die Einflüsse schwächer wurden und ganz ausstarben liegt das wohl am natürlichen Wandel die Kulturen durchleben und nicht an einer Überlagerung durch die römische.

Und natürlich unterschieden die Römer zwischen den römischen Bürgern, den "fremden" und den Barbaren... das streitet keiner ab! was ich aber als Tolleranz sehe ist es, den besiegten Völkern ihre Kultur beizubehalten zu erlauben solange sie nicht die römische Sicherheit gefährdet! Natürlich ist dieser Einschnitt ein weites Feld.. nehmen wir nur die systematische Ausrottung der Druiden in Galien und später in England als Beispiel... dennoch kann man von den westlichen christichen Kulturen nichts dergleichen behaupten! Die "wilden" wurden offiziell bis in die mitte des 20. Jahrhunderts "zivilisiert", ob es nun die Spanier in Süd- und Mitelamerika waren, die USA mit den Indianern, oder die Europäer während der Kollonialzeit... Das die Römer alles außerhalb als Barbaren ansahen.. nun.. das ist fakt.. aber ich bezog mich auch nur auf die geschehnisse [b] innerhalb [/b] des Imperium Romanum...

Ich habe nie behauptet das das römische System der beibehaltung verschiedener Kulturen perfekt war oder in irgendeiner weise sogar Nachahmenswert.. was ich sagte ist das es im römischen Reich damals gelungen war eine vielzehal von Kulturen [b] nebeneinander [/b] beizubehalten, ohne das es zu dem von Orwell beschriebenen "Einheitsbrei" wurde! Das war die Kernaussage und zu der Stehe ich! Die Aussage war, das es möglöich ist auch in einer multikulturellen Gesellschaft die einzelnen kulturellen identitäten beizubehalten!

Was das "kopieren" der griechischen Götter angeht sind mehrere Dinge zu beachten. In der Tat sind die griechischen und die römischen Götterfamilien sehr ähnlich und geradzu identisch! Zu beachten ist jedoch das die Römer diese schon jahrhunderte vor der Eroberung Griechenlands übernommen hatten, ich sehe durchaus darin keinen negativen Aspekt wenn sich Kulturen in anderen Bereichen weiterentwickeln... niemand würde das christentum heute als Schmarotzerhaft bezeichnen weil es aus dem Judentum hervorgegangen ist oder des Islam das er auf Christen- und Judentum aufbaut! Was ich aber beachtenswert finde ist das es im römischen Reich möglich war jeglichen Glauben auszuüben den der einzelne ausüben wollte.. die Staatsreligion gab es nicht.. erst später unter den christlichen Caesaren... [b] einzige ausnahme hierbei sind jedoch nunmal die radikal monoteistischen Religionen [/b]wie das christentum - welches als staatsgefährdend angesehen wurde, únd blutig verfolgt wurde ... da unsere Gesellschaft hauptsächlich christlich geprägt ist, ist es das was uns in erinnerung ist... So Brutal diese Verfolgungen auch gewesen seein. und so intolerant sie auch waren, sollte man jedoch nicht übersehen da ansonsten die vollkommenen Relegionsfreiheit galt.. (ok, ich gebe zu das es dennoch zynisch klingt wenn man die christenverfolgungen im hinterkopf hat!)

aber lassen wir das... diese Dinge sind j was die Kernaussage des Mäppchens angeht nun wirklich eher eine Fußnote am Rande...



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Nutzer: King-Salomon
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geschrieben am: 01.08.2002    um 05:54 Uhr   
Die Aussage das Kulturen nicht so wichtig sind klingt im Ernsten moment sehr einleuchend Zabia.. noch bei genauerer Betrachtung möchte ich Dir jetzt widersprechen...

Kutur prägt die Menschen und ihre Denkweise... Wir begehen den Fehler und "Kultur" zuersteinmal als das was wir darunter verstehen... unsere christlich geprägte Gesellschaft... Ich bin nicht christlich, dennoch hat auch mich wie jeden anderen hier dieser Bereich gepägt.. was unsere Moral und Ethikbegriffe angeht zumindest! Natürlich ist ein friedliches Zusammenleben aller Menschen das erstrebenswerte Ziel Zabia.. aber...

Wie definierst Du "friedlich"? Bedeutet das dann nicht auch die Bräuche und Sitten anderer Menschen zu respektieren? Was ist friedlich? Wenn Du einen Inder siehst der aus der Kaste der Unberührbaren kommt.. siehst wie er die geringsten Arbeiten machen muß, vom anderen Inder der nebenansteht als eine Art "tier" wargenommen wird, kaum besser? Ist das dann "freidliches" beisammenleben? Oder wenn Du dich für die rechte des Unberührbaren einsetzen würdest, damit das Jahrhundertealte funktionierende Sozialsystem in Indien zerstörst, einen gesellschaftlichen Wandel provozieren würdest der Deinen Moralvorstellungen enstpricht um dem Unberührbaren zu helfen, ihm ein besseres Leben zu ermöglichen.. ist das dann "friedlich"? Streng genommen müßtest Du das Kastensystem respektieren, diese Menschen kennen es nicht anders.. es zu zerstören würde die aufpropfung der westlichen Denkweise in eine vollkommen andere Kultur bedeuten.. aber könntest Du das? Oder als Frau .. was ist mit den rechten einer unberührbaren Frau? würdest Du sie ihrem kulturellen Schicksal überlassen?

Das hauptproblem ist doch das wir es wohl nicht könnten.. die "Menschenrechte" von denen wir sprechen würden uns davon abhalten... aber sind diese nicht im Grunde nur das Ergebnis der christlichen Denkweise? Wir Europäer und die Amerikaner können und wollen nicht verstehen das diese uns so wichtigen Menschenrechte ein Ergebnis unserer Kultur sind, das andere Kulturen diese rechte nicht kennen, ja selbst die Ansätze nicht verstehen [b] können[/b]. Die Verscheidenen Kulturen in China haben Jahrtausende sich aus dem OPunkt entwickelt das China von Kaisern regiert wurde.. die Völker waren niemals frei.. der gesamte Konfuzianismus, Taoismus und andere kulturelle Strömungen bruhen unter anderem auf diesem Punkt! Wie solchen Kulturen Demokratie bringen ohne sie grundlegen zu verändern?

Wir könnten doch erst dann wirklich "friedlich" vollkommen zusammenleben wenn die westliche Kultur aufhören würde zu versuchen ihre Ideale auf andere zu übertragen... Die dominanz der westlichen Kultur führt zu konflikten, die ein friedliches nebeneinander verhindern werden... ich empfehle jedem hierzu: Huntingtion "Kampf der Kulturen"

alles andere ist Blauäugigkeit und realitätsferner Optimismus fürchte ich!

upsa.. ich glaub das is gerade alles etwas wirr .. ich bitte das auf die uhrzeit zu schieben...
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 01.08.2002    um 10:03 Uhr   
Hast sicher mehr recht als ich, KingSalomon, was die Etrusker angeht.
Ich bin kein Geschichtler, sondern eher Etrusker-Sympathisant. Als Laie hab ichs halt vermisst. Hab auch überhaupt nix in der Schule darüber gelernt.

Was (kulturelle) Veränderungen angeht:
Wenn ich z.B. in Indien das Kastensystem, das wahrscheinlich über Jahrhuderte besteht, ohne Verletzungen ändern wollte, müsste ich sehr behutsam vorgehen. Auch in Zeiträumen von Jahrzehnten zumindest rechnen.
Tiefgreifende Veränderungen brauchen Zeit!
Auch bei uns brauchte es Zeit von ca. 1910 bis ca. 1980, daß es normal ist, wenn Mädchen oder Frauen studieren.
Oder von ca. 1890 bis Mitte unseres Jahrhuderts, daß Frauen wählen gehen (dürfen). Noch immer finden es ältere Frauen selbstverständlich, so zu wählen wie ihre Ehemänner!

Und nur deshalb, weil Veränderungen so lange Zeit brauchen, damit sie nicht verletzend wirken, heisst noch nicht, sie gar nicht in Angriff nehmen.

Die erwähnten Menschenrechte sind, finde ich global, universell.
Ich weigere mich, sie, weil sie im Westen erarbeitet wurden, als christlich oder westlich anzusehen.

Unser Ziel sollte sein, daß die Menschenrechte für jeden Menschen gelten. Absolut.
Ob das noch in diesem neuen Jahrhundert der Fall sein wird, ist nicht so wichtig. Die Richtung, und daß unser Bemühen dahin geht ist wichtig.

Ich finde Menschenrechte kann ich nicht dem "westlichen Idealismus" zuordnen.

Nehmen wir mal die Klitorisbeschneidung der afrikanischen Volker:
Ich als Österreicherin habe eigentlich die Pflicht, hier meine Meinung zu sagen. Ich kann dagegen sein, Gründe aufführen, argumentieren, warum ich das nicht für richtig halte.
Ich habe aber kein Recht, hier Täter oder Opfer (weil sie es zuliessen) zu verurteilen. Klitorisbeschneidung ist traditionell (Teil einer Kultur kann ich sie nicht nennen!).

Es wird sie noch lange geben. Vorgangsweisen die lange bestehen, brauchen auch lange um verändert zu werden. Ich brauch da keinen Aufstand von Frauen zu provozieren, brauch nicht die Regierungen zu stürzen. Ich kann es mit Information, Bildung und Überzeugung versuchen.
Alles, nur nicht mit Gewalt.


Nebenbei: Ich gebe hier nur meine private Meinung wieder. Kann durchaus sein, daß Jahresangaben nicht exakt sind, ja falsch sind. Ich habs nur so in Erinnerung, bin ja nicht so gut geschult.

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