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geschrieben am: 25.05.2002 um 11:22 Uhr
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Also...das andere Foto habe ich vergessen zu speichern...
Ich weiss nicht, auch wenn ich ihn nicht kannte...ich muss voll heulen...das ist echt voll traurig...
Naja ruhe in frieden...ich glaub nicht dass ich ihn so schnell vergessen werde
[[b]sein[/b] Abschiedsbrief:]
Ich würde mich gerne von einigen von euch verabschieden, von Sauri und Starki oder Cizzi und und und, aber da ich dann vielleicht Schwach werden könnte habe ich dies gelassen, wenn Cizzi diese Seite veröffentlicht hat heißt das das ich es wirklich getan habe, viele werden sich Fragen wieso, tja, um es kurz auszudrücken mein Leben war sinnlos, ich hatte keine Freunde, niemanden, ich war alleine auf der Welt, dies hat viele Gründe die wie schon angesprochen alle in meinem allgemeinen Abschiedsbrief besprochen werden. Kurzgefasst mir fehlen Freunde und Liebe.
Dieser Abschiedsbrief soll wohl ehr dazu dienen mich wirklich von euch zu verabschieden, ein Teil von euch haben mich die letzten 2 Jahre begleitet. Ich möchte allen BB's dafür danken, das sie mich so toll in ihren Braunschweiger Clan aufgenommen haben, es tut mir ehrlich leit wie ich euch verlassen habe, nur ich wollte nicht mehr alleine jeden Abend vor dem PC sitzen, das war das genaue Gegenteil von dem wieso ich im I-Net bin und suchte mir deshalb irgendeine Ausrede. Sorry. Dann zu KvD, ihr wart bereit für mich auf ein anderes Sprachprogramm zu wechseln, das fand ich echt super, ihr schafft das auch ohne mich ich wünsche euch alles gute. Weiterhin möchte ich mich auch bei meinen alten TKG-Leuten bedanken, bei den ich meine erste Clanerfahrungen gesammelt habe, auch wenn das hier wohl nur von 2 ex-TKG's gelesen wird, aber egal. Eins möchte ich noch sagen, wer nur noch vorn PC sitzt sollte seinen Arsch hoch bewegen und endlich mal wieder Real-Life erleben.
So, nun möchte ich mich noch von einigen verabschieden, zuerstmal von Sauri, Starki, Sqishi, Biggy, Bladi mit deinen ich viel erlebt habe und ne Menge Spaß hatte, war ne schöne Zeit jungs, ich habe sie oft vermisst. Dann noch Era, Weasel, Zero, Buster und und und, mit euch war die Zeit auch nicht schlecht, auch wenn Era öfters recht ansträngend ist ;). So und in jüngster Zeit Cizzi, Razi, ICY und die anderen KvD's mit den ich die letzten wochen viel Spaß hatte. Ich weis irgendwen hab ich eh vergessen, aber sorry, es ist 6 Uhr früh, ich hab die nacht durch gemacht und bald bin ich tot, verzeiht mir das bitte.
Ich hoffe ihr habt trotzdem noch alle nen schönes Leben und das ihr euch von nix aufhalten lasst.
Ciao
Mit Abschiedsbrief im Internet den Selbstmord angekündigt
Von OTZ-Redakteur Lutz Prager Kahla. Der Tod des 17-jährigen Jungen am Mittwoch auf dem Bahnhof Kahla war Selbstmord. Carsten, Schüler einer 10. Klasse aus Rudolstadt, hat einen Abschiedsbrief im Internet veröffentlicht.
Zwei Internetnutzer aus Ludwigshafen und Memmelsdorf, die mit ihm Kontakt über das Netz hatten, wiesen OTZ gestern auf die Web-Seite des Jungen hin. Die Polizei Jena geht davon aus, dass das Schreiben vom Toten stammt, bestätigte Sprecher Bernd Ahrendt.
In dem Brief, der auf einen intelligenten Schreiber schließen lässt, teilt Carsten mit, dass er sich schon seit fünf Monaten mit Selbstmordabsichten trug. Dreimal habe er bereits Anlauf genommen. Als Gründe nennt er fehlende Freunde, Hass auf seine Eltern und Misserfolge bei Mädchen. Er gibt aber auch zu, von sich aus Kontakte zu Mitschülern, zuerst am Gymnasium, später an der Regelschule, ausgeschlagen zu haben. Statt dessen habe er sich völlig in die virtuelle Welt des Internet zurück gezogen. Bis zu zehn Stunden täglich sei er im Netz gewesen und habe dort Freunde gesucht. Carsten zieht Parallelen zu Erfurt. "Ich könnte einfach jemanden umbringen, ohne Fragen zu stellen", schreibt er. In ihm stecke so viel Wut, dass "Erfurt wie eine Amateurarbeit aussieht", wenn er aus der virtuellen Welt Realität gemacht hätte. Die Schule hatte an diesem Frust keinen Anteil. Seiner Klasse 10 b dankt er ausdrücklich für das letzte Schuljahr. "So eine Klasse wie Euch gibt es echt selten." Am Ende des Briefes entschuldigt sich Carsten beim Fahrer des Zuges. "Ich hoffe, ich habe ihr Leben nicht allzusehr versaut. Sie haben keine Schuld!".
Der 17-Jährige war am Mittwoch um 10.50 Uhr vom Bahnsteig Kahla vor den aus München kommenden ICE "Hannah Hoech" gesprungen und zirka zehn Meter neben den Bahndamm geschleudert worden. Der schwer verletzte Junge verstarb trotz sofortiger ärztlicher Hilfe. Ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes hatte Carsten, der seinen Freitod auch seinen Eltern ankündigte, bereits am Vormittag gesucht. Das erklärt wahrscheinlich auch, dass er sich den Bahnhof Kahla für seinen Sprung in den Tod ausgesucht hatte.
23.05.2002
Geändert am 30.05.2002 um 21:14 Uhr von Bluna |
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