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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 26.11.2001    um 20:31 Uhr   
[rot]Eiswelt[/rot]

Sie steht auf einem kahlen Feldweg. Niemand weiß, wohin der Weg führt. Doch sie kümmert sich nicht darum.
Ein kalter Wind streicht durch ihr langes, schwarzes Haar, doch ist er nicht so kalt, wie es in ihr drin ist. Sie weiß nicht, wohin sie will. Sie kennt nicht den Grund ihrer Existenz. Leiser Schnee fällt auf ihr Haar, ihre zarte Haut, auf ihren langen, schwarzen Umhang.
Traurig blickt sie umher, ihre Augen sind tot und ihr Blick fragt unzählige Fragen. Vergeblich sucht sie nach dem Sinn ihres Lebens. Warum muss es so enden? Stumme Tränen rinnen ihre Wangen hinab. Eine Hoffnungslosigkeit macht sich mit rasender Geschwindigkeit in ihr breit. Warum ihr niemand helfen will?
Warum sie alle mit ihren Problemen allein lassen? Dann beginnt sie zu laufen. Schneller werden ihre Schritte, ein stummer Schrei, den niemand hört!! Schneller rinnen Tränen aus ihren Augen. Eine weile läuft sie durch diese kalte, graue Eiswelt. In der Ferne taucht ein Baum wie aus dem Nichts auf.
Sie bleibt unter ihm stehn. Er ist grau, verdorrt und er strahlt eisige Kälte aus. Lange steht sie unbeweglich unter ihm. Dann legt sie sich zu seinen Wurzeln. Sie hat aufgehört, zu weinen. Jetzt ist ihr Kopf ganz frei. Sie weiß, was sie zu tun hat.
Sie ist bereit, den letzten, entscheidenden Schritt zu tun. Aus ihrer Tasche nimmt sie die kleine Schachtel. Sie weiß, der richtige Zeitpunkt ist gekommen. Der tote Baum spricht klare Worte. Langsam und vorsichtig nimmt sie eine Tablette nach der anderen aus der Schachtel und schluckt sie.
Und dann umgibt sie ein wundervolles, warmes und weiches Gefühl. Jetzt ist sie frei von jeder Angst. Jetzt hat sie die kalte Eiswelt hinter sich gelassen.
"Ich gehe in eine bessere Welt", sind ihre letzten Worte.
Niemand hat sie je gehört.

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 26.11.2001    um 20:33 Uhr   
[rot]Leere[/rot]

Da ist eine Leere in meinem Herz, in meiner Seele. Woher sie kommt, kann ich nicht genau sagen. Liegt es daran, dass ich keine Freunde und Geschwister habe?
Ich weiß es nicht.
Für einen Moment verschwindet diese Leere, und zwar wenn ich meine Rasieklinge anlege und mich schneide. Der Schmerz gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Ich fühle mich gut. Aber nachdem der Schmerz abgeklungen ist, fühle ich wieder diese Leere.
Es hift nichts. Ich kann nichts dagegen tun.
Auch nichts gegen die Stimme in meinem Kopf, die mir sagt, ich solle mich weiter verletzen um die Leere zu übertönen.
Es hat alles keinen Sinn...
Im Hintergrund dröhnt die Musik, Metal. Sie ist so unendlich laut. Sie verdrängt die Leere nicht, sondern zeigt mit dem Zeigefinger noch drauf und bohrt immer tiefer. Die Rasierklinge ist noch in meiner Hand. Ich setze wieder an und das Blut fließt.
Es hat alles doch keinen Sinn..

-blacksoul-
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 27.11.2001    um 19:50 Uhr   
Der Schlaf ruft
Zusammen mit meinen Sternen
Schreit er es laut herunter
Ãœber die ganze Erde halt sein Geschrei

Das Licht ist weg
Der einst helle Mond verdeckt
Mit Kummer und Sorgen
Die nicht mehr zu lösen sind

Meine Augen werden schwerer
Spüre wie Müdigkeit meinen Körper überfällt
Langsam schläft er ein
Bis das Herz aufhört zu schlagen

Aber ich werde weiterleben
Bei meinen Sternen
Als einer von ihnen
Der immer leuchten wird

Werde über all meine Freunde wachen
Eng bei ihnen sein
Zum einen über ihnen stehen
Zum anderen in ihnen sein

Nie sind sie allein
Und irgendwann
Wenn auch sie schlafen gehen
Wird es ein Wiedersehen geben

Mit ihnen
Bei den Sternen
Bei allen die sie mögen
Wir werden da oben warten

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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 27.11.2001    um 20:23 Uhr   
[rot]Angst[/rot]

Angst, die dich überkommt.
Angst, die sich in deinem Kopf festsetzt.
Angst, die dich zermürbt,
Angst, die dich tötet.
Sie frisst dich auf, lässt dich nicht mehr los.
Sie macht dich kaputt, indem sie sich in deinen Körper nistet
Wie ein Virus.
Es ist so schwer, dagegen zu kämpfen.
Angst, die dir alle Kräfte raubt.
Angst vor dir selber, dich selber zu vernichten, wenn du die Angst
Nicht mehr ertragen kannst.......

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 27.11.2001    um 20:32 Uhr   
[rot]Mondenschein[/rot]

Sanft schimmert der Glanz des Mondes des nachts auf ihrem Gesicht.
Ruhig liegt sie da.
Zufrieden ihr Ausdruck, und dennoch so klar.
Ihre Haut ist blass, ja leblos fast schon.
Und in ihren Gedanken
der anderer Hohn.
Warm fliesst das Blut.
Färbt ihre Kleider rot.
Gleich istŽs so weit.
Dann kann frei sie endlich sein.
Mondenschein oh Mondenschein.
Trägt sie weit weit fort,
an einen anderen schöneren Ort.
Mondenschein oh Mondenschein.
Ich sehe hinauf zu ihr,
du streichelst mein Gesicht,
ich komme zu dir ...

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 27.11.2001    um 20:34 Uhr   
[rot]Abgrund

Sie läuft auf einen Abgrund zu,
Ich sehe, dass sie springen will
Ich sehe, dass sie fest dran glaubt
Ich sehe, dass sie fliegen will.

Doch sehe ich auch ihre Angst,
Doch sehe ich auch ihren Zweifel,
Doch sehe ich auch ihre Hoffnung
als sie springt.

Sie fällt,
aber immer noch hat sie Hoffnung,
Sie fällt
aber sie kann es nicht glauben,
ich sehe ihr Gesicht

Sie hat mein Gesicht.[/rot]

[schwarz] ICH SPRINGE [/schwarz]

-blacksoul-
Geändert am 27.11.2001 um 20:35 Uhr von -blacksoul-
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 29.11.2001    um 20:14 Uhr   

[i][blau]Nebel - so kalt und beängstigend.
Ich weiß er ist da.
Endlich, nachdem ich solang nach ihm geschrien habe.
Ich sehe nichts,
nur Schwarz.
Ich spüre etwas um mich herum.
Ist er es wirklich ?
Die Kälte - sie ist so rein.
Ich sehe etwas,
eine Gestalt.
Sie versucht mich zu sich zu locken.
Im Kopf, höre ich seine Stimme.
Sein Lachen, ist so angsterfüllend und doch so beruhigend.
Ich weiß, er hat endlich Mitleid mit mir.
Ich gehe zu ihm.
Er hüllt mich in seinem seidenen, schwarzen Umhang ein.
Ich bin nun ganz nah bei ihm
und spüre die Erlösung die ich gewollt habe.
Ich schließe die Augen
und bin ein Teil von ihm - vom Tod.
Ich bin TOT !!!
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 29.11.2001    um 21:31 Uhr   

[i]Lachen und niemals vor Taurigkeit weinen
Rennen und niemals aus Angst flüchten

Denn Sinn des Lebens zu wissen
und niemals mehr zu suchen

Das Leben lieben und
den Tod hassen

Fehler machen ohne die zu bereuen
Selbstbewusstsein haben und sich niemals sebst hassn

Ein Leben ohne Hürden
Ein Leben besehend aus Freude
Ein Leben ohne Angst,Schmerz und Qual
Ein Leben ohne Leid und Selbsthass

Dies ist mein Leben
Mein Leben in einer anderen Welt - meiner Welt
Nichts von all dem ist real
Es ist ein Traum
Mein Traum...
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geschrieben am: 30.11.2001    um 20:18 Uhr   
Hallo Zaira,

ist das letzte Gedicht von dir? Ich kenne es nämlich. Hab es mal auf einer Seite gelesen.

-blacksoul-
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geschrieben am: 30.11.2001    um 20:35 Uhr   
[rot]Wenn schwarze Löcher deine Seele zeichnen[/rot]

Wenn schwarze Löcher deine Seele zeichnen,
wenn blutige Risse nicht von deiner Seite weichen,
wenn du denkst, alles tut mir weh,
wenn du merkst, es ist besser, wenn ich geh...
Was soll dann sein?
Warten auf den hellen Schein?
Was ist, wenn es zu lange geht?
Alles in dir nach dem Ende fleht...
Machst du dann selbst den entscheidenden Schritt?
Gibst du dir dann selbst den letzten Tritt?
Doch auch davor hast du Angst,
auch wenn du vor dem Leben bangst.
So bleibt dir nur das Warten,
ein irres Spiel mit unbekannten Karten.
Du kannst nur hoffen auf den Sieg,
hoffen auf jede gewonnene Schlacht im falschen Krieg.
Ein Krieg gegen dich selbst,
ein Krieg, in dem du die Fallen stellst.
Die Augen aber vor ihnen verschliesst
Und in dieser Dunkelheit nur eines siehst:
Der Weg zum Glück,
von der Ewigkeit ein Stück.
So schließt sich der Kreis,
von dem niemand das Ende weiss...

-blacksoul-
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geschrieben am: 30.11.2001    um 20:40 Uhr   
[rot]Im Schnee[/rot]

Der Leere Schwere
ist mir gleich
geh durch den Winter
der Schnee liegt weich
Spuren bilden sich unter mir
mein Blick zum Himmel
meine Gedanken bei dir.
leise zieht der Wind daneben
streift den tristen Tag
mir scheint jegliches Wort genommen
um zu sagen
was ich zu sagen nicht vermag.

Und so geht der müde Schritt
weiter durch den Schnee
dunkles treiben und hinter Scheiben
drücken sich Gesichter platt.
mein Blick schweift ab
mein Schritt verstummt
dort bleib ich stehen
im Traum vor meinem Grab.
Und ich wach auf aus Finsterniss
meine Leere is mir gleich
ich lieg im Bett die Federn weich.
so lieg ich da in Einsamkeit
ich spüre, wie er naht
der letzte Akt ist nicht mehr weit!

-blacksoul-
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geschrieben am: 03.12.2001    um 20:18 Uhr   
Träne

weine die träne
sie spült den schmerz fort
doch den wirklichen schmerz
kann dir nur der TOD nehmen

-blacksoul-
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geschrieben am: 04.12.2001    um 20:20 Uhr   
[rot]Befreiung[/rot]

Nun liegst Du dort,
Mit einem Lächeln,
Ruhst sanft,
Du wirkst so unschuldig,
So unberührt,
Deine Haut ist weiss,
Du bist so schön,
Ich schau auf meine Hände,
Blut, überall Blut,
Tränen laufen über mein Gesicht,
Was hab ich getan?
Aber Du hast es doch so gewollt,
Du wolltest doch frei sein,
Doch nun bist du weg,
Weit weg,
Weg für immer,
Jetzt bist Du frei,
Und ich bin allein,
Ich sehe das Messer,
Nehme es in meine blutigen, schmutzigen Hände,
Bald bin ich wieder bei Dir,
Und wir können wieder glücklich sein,
Gleich bin auch ich frei,
Gleich...

-blacksoul-
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geschrieben am: 04.12.2001    um 20:32 Uhr   
[rot]Wenn Hass und Liebe sich umarmen[/rot]

Wieder einmal sitze ich weinend in einer Ecke auf dem Boden und starre in die Flamme einer Kerze.
Wieder einmal frage ich mich was ich überhaupt noch hier mache - es hat doch eh alles keinen Sinn mehr.
Aber ich bin zu feige, mich aus meinem Leben zu stehlen.
Genauso wie ich zu feige bin, zu meinen Gefühlen zu stehen.
Aber warum?
Warum traue ich mich nur dann zu weinen, wenn mich niemand sieht?
Warum traue ich mich nur dann zu schreien, wenn mich niemand hört?
Warum zwinge ich mich immer zu lächeln, obwohl ich weinen möchte?
Warum zwinge ich mich immer glücklich zu wirken, obwohl ich am liebsten tot wäre?
Warum zwinge ich meinen Körper rote Tränen zu weinen?
Und wieder sitze ich hier und kriege keine Antworten auf meine Fragen und habe mit dem Leben abgeschlossen.
"Tu es!" höre ich ihn sagen.
Ihn? Wer ist er?
ER - das ist der dunkle Schatten in mir!
Die Einsamkeit!
Ich habe Angst vor ihm, er kommt immer wieder und ich kann mich nicht dagegen wehren.
Er lässt meinen Puls rasen und wickelt sich wie ein Faden immer fester um meine Seele.... bis ich nicht mehr kann.... bis er mich soweit hat, dass ich die Rasierklinge nehme und sie über meine Arme gleiten lasse.
Und wieder weint mein Körper rote Tränen!
Ich fühle mich frei - Erlöst!
Alles um mich herum dreht sich und ich spüre wie das warme Blut meine Arme hinabläuft und alle Ängste, Sorgen und Probleme mit sich nimmt!
Genau in diesem Moment umarmen sich Liebe und Hass!
Jetzt geht es mir gut!
Doch schon bald zieht sich der Faden um meine Seele wieder zusammen!
Dann kommt ER wieder...

-blacksoul-
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geschrieben am: 05.12.2001    um 20:10 Uhr   
[rot]Wunden in der Seele[/rot]

Wunden in der Seele
niemend sieht sie
niemand heilt sie
Narben entstehen und werden vergessen
der schwarze Kasten wird verschlossen
doch das Schreien wird größer
Narben auf der Haut - sichtbar
Doch ich verstecke sie
verbirge sie in mir
schliesse mich ab
werde ein schwarzer Kasten

-blacksoul-
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geschrieben am: 05.12.2001    um 20:14 Uhr   
[rot]Nur Blut[/rot]

Was soll dieses Theater? - Das ist doch nur Blut. Wieso schaust du mich so an? - Für mich ist das schon Routine.
Diese Trauer in mir, die ich mit einem Schnitt in meinen Arm oder in mein Bein zu bewältigen versuche! Für einen kurzen Moment spüre ich Freiheit,
Erleichterung, mich selbst - mit einem kleinen bisschen Leben... aber keinen Schmerz.
Ich nehme meine Klinge und mache zuerst ein paar kleine Schnitte und die Letzten sind tiefer und größer. Ich fühle dabei nichts, außer mich selbst!
Blut fliesst über mein Haut. Rote Tränen.
Danach ist alles so, als wäre nichts passiert. Was bleibt sind die Narben, die mich immer wieder an dieses Verlangen und diese Sehnsucht nach Freiheit und diesem kleinen bisschen Leben erinnern werden.
Wenn jemand meine Narben oder Wunden sieht, ist er schockiert und kann es nicht verstehen. Das macht mich krank!
Was soll dieses Theater? - Das ist doch nur Blut. Das ich mittlerweile schon gewohnt bin zu sehen.
Irgendwie ist es aber auch klar, dass andere Menschen verwirrt oder ängstlich reagieren, wenn sie die frischen Wunden oder
die alten, hässlichen Narben sehen. Es ist ja auch kein schöner Anblick.
Ich lebe hier unglücklich in meinem goldenen Käfig, in den jede Person hineindringt. Ich meine, ich lasse die Menschen schon an mich heran, sie sollen mich anschauen,
verstehen was mit mir los ist, mir helfen, in meinem Kampf um dieses bisschen Leben.
Anschauen ja, anfassen, nein!
Fass mich nicht an in meinem goldenen Käfig, in dem ich doch vor allem schlechten als auch guten des Lebens beschützt werde.
Aber ich suche die Freiheit, das Leben - ohne Schmerz und ohne das Gefühl vor Einsamkeit zerspringen zu müssen. Ohne das Gefühl, mich schneiden zu wollen,
wenn wieder mal alles schief geht. Die Leute um mich herum wollen mir Liebe schenken, aber all die Liebe erstezt mir nicht das Leben, das mir so sehr fehlt.
Deshalb nehme ich diese Liebe kaum an und enttäusche die Menschen - dafür hasse ich mich.
Ich versuche zu schreien, aber sie wollen mich nicht hören. Sie glotzen nur auf meine zerschnittenen Arme!
Was soll dieses Theater? - Das ist doch nur Blut!

-blacksoul-
Geändert am 05.12.2001 um 20:19 Uhr von -blacksoul-
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geschrieben am: 06.12.2001    um 20:14 Uhr   
[rot]Ohne Titel[/rot]

Ich sehe ein Mädchen, dort... ganz allein stehen.
Es sieht traurig aus...
Verzweifelt versucht es die Maske, der Stärke aufrecht zu erhalten.
Ihre Körpersprache verrät..
Die Angst...
Die Einsamkeit...
Die Leere...
Die Panik...
... Das Ungeliebt sein.

Nervös sucht es etwas in der Tasche...
ES blitzt im kalten Sonnenlicht kurz auf.
Erschrocken und gelähmt erkenne ich den Gegenstand in des Mädchen's Hand.
Ich möchte zum Mädchen laufen, es umarmen, den Gegenstand aus der Hand reissen... weg werfen.
Ich komme keinen Zentimeter vom Fleck weg.

Aber meine Hand strecke ich aus... zu dem Mädchen.. um ihr Trost zu spenden.
Um ihr zu zeigen ..du bist nicht allein.
Ich berühre etwas kaltes, glattes...

den Spiegel.

Das Mädchen ist allein... mit mir.

-blacksoul-
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geschrieben am: 06.12.2001    um 20:22 Uhr   
[rot]Rote Tränen[/rot]

Eine Spur der Trauer und der Verzweiflung zieht sich über meinen Arm. Langsam steigt der Schmerz in mir auf, um viel zu schnell wieder zu vergehen.
Schon nicht mehr zählbar sind die Spuren meines Hasses gegen mich selbst.
Und schon im nächsten Augenblick hasse ich mich für meine Tat. Erst im nachhinein wird mir bewusst, dass ich es wieder getan habe.
Mit zittrigen Fingern entgleitet mir die Klinge.
Tropfend entsteigen rote Tränen aus meiner Haut.
Tränen der Verzweiflung.

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 07.12.2001    um 20:14 Uhr   
[rot]Dieses Wort[/rot]

Und da ist es schon wieder
Dieses Wort
Ich hasse es so abgrundtief
Dieses Wort
Warum muss ich es hören und lesen
Dieses Wort
Es tut mir jedes Mal so weh
Dieses Wort
Ich kann es nicht mehr ertragen
Dieses Wort
Irgendwann wird es mir egal sein
Dieses Wort
Denn dann werde ich mich verabschieden
Von diesem Wort
Von diesem Satz
Von diesem Betrug
Von dieser Qual

-blacksoul-
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Nutzer: Hotboy20358
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geschrieben am: 07.12.2001    um 22:16 Uhr   
Ihr seid echte Dichter,also Poeten,obwohl,ist das,was ihr macht nicht eher PROS????(hat in Deutsch mal aufgepasst und will das auch mal verwenden)
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