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Der mißbrauchte Körper

Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 18.09.2001    um 20:18 Uhr   
[rot] ES... [/rot]

ES ist so lange her...
ICH soll vergessen - sagen SIE...

ES ist so lange her...
ICH hab ES doch auch gewollt - sagt ER...

ES ist so lange her...
ICH kann damit leben - denke ICH...

ES ist so lange her...
ICH kann ES nicht vergessen...

ICH hab ES auch ganz sicher nie gewollt...

ICH hab damit gelebt...
ICH hab versucht ES zu vergessen...
ICH hab versucht für mich Masken zu erfinden...
ICH hab versucht ganz cool und unverletzlich zu sein...
Je älter ICH werde, um so schlimmer wird ES...

ES ist wie eine Seuche...
Man hofft es ist vorbei...
Dann seh ICH in Kinderaugen und weiß...
ES ist immer noch aktuell...

-blacksoul-
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Nutzer: Gast_Jailgirl
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geschrieben am: 18.09.2001    um 21:42 Uhr   
Liebe schwarze Seele,

leider ist dieses Thema immer "ein Thema" und es wird sich vermutlich niemals ändern, denn perverse Schweine lassen sich leider gaaaanz schwer ausrotten! Ich schaue ebenfalls jeden Tag in diese Kinderaugen - die Opfer von gestern sind die Täter von morgen - und ich kann nichts dagegen tun.........

Gruß eine nachdenkliche Jail
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"Autor"  
Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 19.09.2001    um 20:09 Uhr   
Hallo Jail,

nicht jedes Opfer ist auch gleich ein Täter....

-blacksoul-
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Jailgirl
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geschrieben am: 19.09.2001    um 22:31 Uhr   
....natürlich nicht jedes Opfer! Aber aus beruflicher Erfahrung kann ich leider sagen - verdammt viele!
Lieben Gruß
Jail
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"Autor"  
Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 20.09.2001    um 20:27 Uhr   
[rot] Der Garten im Winter [/rot]

Ich verschlucke meine Tränen
Und sie liegen wie Steine in meinem Bauch
Ich verschlucke mich an meiner Wut
Und sie schwillt wie Ãœberdruck in meinem Rumpf
Ich halte meine Ängste fest
Und sie pulsieren wie Gift in meinen Adern
Ich würge an meinen Worten
Und sie schmerzen wie Ãœbelkeit in meinem Magen
Wie ein eingesperrt in einem Pulverfass
An das ich die Lunte lege
Wie geekelt vom eigenen Spiegelbild
An dem ich meine Nägel blutig kratze
Den Kopf an die Wand schlage
Bis der Lärm verstummt
Das Herz verleugnen
Bis der Verstand ihm nicht mehr glaubt
Und die Träume verkaufen
Um sie nicht zerbrechen zu sehen
Der innere Garten im Winter
Frost, der auf der Haut brennt
Bis sie stirbt
Blendend weißer Schnee, der die Augen schmerzt
Bis zur Erblindung
Und die Mauer, die vor den Blicken schützt
Und die Sonne aussperrt
Bis ich erfriere...

-blacksoul-
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 22.09.2001    um 19:01 Uhr   
[i]
Manche Last ist schwer zu tragen,
wenn man selbst sich sieht
in den Kindertagen,
in einem Meer aus Tausend Fragen.
Soviele Male über Wasser hielt um nicht zu ertrinken.
Doch mußt ich wohl,
unter der Last dieser Fragen
in die tiefsten Tiefen
meiner Seele versinken.
Denn dort unten war mein Garten Eden,
Für niemansden sichtbar,
wollt ich da nur leben.
Und nie wieder mich
nach oben begeben.
Und nun,da ich schon lang
nicht mehr Kind,
hab die Antwort ich,
bis heute nicht gefunden
Im Meer meiner Wunden,
doch scheint es mir,
dass all diese Fragen nur
eins ergeben:
du mußt sterben um zu leben...
tausend mal warum....
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 22.09.2001    um 19:24 Uhr   
[rot] Hallo du! [/rot]

Ich kenne dich.
Du bist da, wenn es dunkel wird.
Du hilfst mir zu überleben.
Aber wo bin ich?
Du machst mir Angst.
Lässt mir keinen Platz.
Drängst dich in meinen Körper
- meinen Geist.
Du lässt niemanden an mich ran
- an dich.
Du packst Stein auf Stein.
Es ist so einfach dich zu lassen
- so schwer zu kämpfen
gegen die ungewollte Einsamkeit.
Aggressiv und laut bringst du alle zum Schweigen,
die du hasst.
(Weil sie dir weh tun und dich nicht verstehen, denkst du.)
Tränen voller Wut und Hass und Trauer
reißen Löcher in deine Mauer.
Du wischst sie weg und verstehst nichts.
Siehst keinen Weg.
Willst nie mehr weinen.
Stark sein für andere.
Willst deine Tränen nicht mit fremden vermischen.
Ich sehe deine Angst entdeckt zu werden.
Doch ich kenne dich.
Du kennst mich.
Ich bin du
- und du bist ich.
Wir sind eins.
Ich will dich nicht
- und du nicht mich.
Lass(t) mich in Ruhe, denkst du, schreist du in die Nacht
"ICH KENNE EUCH NICHT".
Du bist mein Schutz vor jeder Verletztheit, vor dem Ungerechten, vor der Trauer, vor der Einsamkeit, vor der Liebe, davor dass ich nie jemandem wirklich vertraue.
Du bist ein Schutz aus früheren Zeiten.
Du hast mir oft das Leben gerettet.
Danke.
Doch jetzt lass mir Platz zum Leben.
Lass mich entscheiden, wen ich liebe, wem ich vertraue und wann ich weinen will.
Siehst du nicht das Leben?
Siehst du nicht die Freude und die Menschen, die dich mögen, die lachen, die nicht so sind wie die, vor denen du mich schützen musstest?
Ruh dich aus.
Schlaf ein wenig, bis die Leute kommen, die dich verdienen, die du hasst.
Schlaf gut.

-blacksoul-
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Nutzer: Gast_Jailgirl
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geschrieben am: 23.09.2001    um 12:52 Uhr   
"Auch ich war in Arkadien geboren.
Auch mir hat die Natur an meiner Wiege
Freude zugeschworen.
Auch ich war in Arkadien geboren.
Doch Tränen gab der kurze Lenz mir nur."
(F. Schiller)
Gruß Jail
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 23.09.2001    um 20:42 Uhr   
[rot] Lautlose Schreie [/rot]

Du hast sie schon vergessen
Aber plötzlich hörst du sie wieder
Wo kommen sie her?
Keiner kann sie hören
Außer dir
Was wollen sie dir sagen?
Du weißt es nicht
Noch nicht
Und sie werden lauter
Sie dröhnen in deinem Kopf
Immer lauter, immer lauter
NEIN!
Du hörst es ganz genau
NEIN!
Du kannst dich ihnen nicht entziehen
Zu wem gehören sie?
Du wehrst dich
Willst sie nicht hören
Es geht nicht
ES bist du der da schreit
Lange ist es her
Für keinen zu hören
Damals nicht
Heute nicht
Du hast gelernt zu schweigen
Du darfst nicht schreien
Warum nicht?
Es könnte jemand hören
Aber sie sind doch da
DEINE Schreie
Nur für dich
Für immer in dir
Du kannst sprechen
Jeder kann dich verstehen
Du kannst singen
Und sie hören dir zu
Du willst schreien
Aber da ist kein Ton
Nur lautlose Schreie
Tief in dir drin...!

-blacksoul-
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 05.10.2001    um 22:11 Uhr   
[i][blau]
Mit niemandem habe ich darüber gesprochen,
doch es scheinen alle zu wissen.
Ich laufe durch dunkle Gänge,
immer wieder tritt jemand hervor
und zeigt mit dem Finger auf mich.
Sie stehen in Gruppen...
und reden über mich...
Ich laufe...
immer mehr Gänge tun sich auf.
ich kann ihnen nicht entkommen,
sie jagen mich mit Fotokammeras.
Immer wieder diese Blitzlichter,
immer wieder ein Bild aus meiner Erinnerung.
Bilder,die ich nie sehen wollte.
Bilder die mein Leben bestimmen.
"Du darfst nicht frei sein"
"Du darfst nicht so leben,als sei nicht's geschehen!"
"Verhalte Dich gefälligst so,wie es sich gehört."
"Wie es wir von solchen wie Dir erwarten,verlangen!"
Ich schließe die Augen,will vergessen,
aber man läßt mich nicht.
Meine Haare sind naß vom laufen,
aber sie geben nicht auf,
verfolgen mich weiter,
mit ihren Worten,
mit ihren Blicken
und mit diesem Kopfschütteln.
Es war nicht meine Schuld.
ich habe es nicht gewollt,
ich war noch ein Kind!!!
Sie lachen...
"DU hast es provoziert!"
Ich schreie...
es wird immer lauter,bis ich mich fühle,als lebe
ich in diesem Schrei.
Jemand schüttelt mich und hebt mich hoch.
Ich öffne meine Augen.
Jetzt bin ich wach.
Jetzt!
Aber es wird wiederkommen,irgendwann.
Und irgendwann wird niemand kommen und mich wecken.
Denn es ist kein Traum!
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:20 Uhr   
Der Augenschein schwindet,zu viele Gedanken.
Was geschieht jetzt und wem muss ich danken?
Flieg ich nach oben,oder rutsch ich nach unten?
Werd ich mit Gott oder Satan verbunden?
Niemand weiss wirklich,wie es ist,wenn man stirbt.
Doch niemand weiss,was sich im Leben verbirgt!
Sterben an sich ist nicht wirklich das Schwerste,
doch dabei ist immer ein jeder der Erste!

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:23 Uhr   


[rot]Herr[/rot]

Oh Herr, warum erlöst du mich nicht?
Ich bete nicht zu dir
Ist das dein grund mich zu verschonen?
Deine Art mich zu bestrafen?
Nun leide ich schon so lange hier
Warum erlöst du mich nicht von diesen Qualen?
Ich leide drunten auf der Erden
Möcht’ zu einem Leichnam werden
Möcht’ verwesen in meiner Gruft
Wenn selbst die Liebe lässt mich leiden
Darf ich dann nicht aus diesem Leben scheiden?
Aber das wäre wohl noch zu gut für mich
Schenkst du mir erst dann den Tod, wenn ich dir huldige?
Dann werde ich wohl ewig leben
Und mich immer fragen: wer war der Schuldige
An diesem Leben
Keine Liebe, aber Freundschaft
Auch daraus schöpf’ ich Kraft
Aber wenn die Freundschaft die Liebe sich eigen macht
Wer möchte da noch die Freundschaft lieben?
Ich liebe meine Freunde
Doch was tun sie mir an
Freunde und Liebe
Gegen mich allein
Soll denn so mein Leben sein?
Oh Herr, so lassÂ’ mich denn sterben
Verlassen meinen Platz auf Erden
Der ist mir eh nichts wert
Freu mich auf den Tag, an dem ich sterb
Keine Tränen und kein Leid
Kein Blut durchströmt meinen Leib
Habt gegeben, habt genommen
Ich habe mich auf meinen Tod besonnen
Habe keine Angst vor ihm
Tötet mich, ich liebe ihn
Ich liebe ihn

-blacksoul-

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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:25 Uhr   
[rot]Dunkles Licht[/rot]

Eine Träne geht auf Reisen
Hinunter in den Abgrund meiner Seele
In die Stille der Nacht
aus der mein Herz nicht mehr erwacht
alles um mich herum
so öd und leer
leere gefüllt mit Alkohol
um den Schein zu wahren
den Schein der schon erloschen
und auch kein noch so helles Licht
kann verdecken was mein Herz zerbricht

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:28 Uhr   
[rot]Bewegte Bilder[/rot]

Schau mich nicht so an
Du bist nicht, was du zu sein scheinst
Aber das bin ich auch nicht
Wer ist das schon?
Bilder unserer selbst
Wie die Fassade eines Hauses
Niemals sieht man den ganzen Menschen
Man sieht, was er vorgibt zu sein
Was er sein möchte
Sei es für sich
Sei es für die anderen
Ein Mensch ist nie er selbst
Denn es ist so schwer
Sich zu finden
Auch ich suche noch
Doch ob ich finde
Ist wohl noch nicht geschrieben
Doch auch das was ich glaube zu finden
Bin nicht ich
Ich finde zu viele Teile, die ich sein könnte
Und jene sind mir oft zuwider
Wie gern würde ich doch mal wissen
Wissen wie es schmeckt zu töten
Das Blut an den Händen
Den Kadaver als Symbol
Es würde mir gefallen
Nur ein Mord
Irgendjemand würd’ sich finden
Es würde mir wohl gefallen
Und das ängstigt mich
Aber auch das ist nur Teil von mir
Und Angst ist nur ein Gefühl
Aber was macht man gegen das Verlangen zu töten?
Töten?
Lieben?
Sterben?
Vielleicht sollte ich es ausprobieren
SagÂ’s mir, Welt
Nein, behalt’s für dich
Ich bin nicht von hier
Denn ich bin nicht blind
Krank vielleicht, aber nicht blind
Denn ihr seht nur die Bilder
Ich hingegen versuche wenigstens die Leinwand zu sehen
Auf denn, in einen neuen Tag
Neues Leid
Und neues Verlangen

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:29 Uhr   
[rot]Zu viele Tränen vergossen[/rot]

Zu viele Tränen von mir
Vergoss ich wegen ihr
Zu viele meiner Tränen flossen ihr nach
Und so Traurig ich auch bin
Ich kann nicht weinen
Selbst wenn ich will
Kann ich keine Träne vergießen
Mir keinen Tropfen mehr abringen
Zuviel litt ich
Weinte ihr nach
Als mein Herz zerbrach
Und nichts und niemand auf der Welt
Kann schlimmer sein als dieser Schmerz
Der meine Tränen trieb
Vor mir her; ihr hinterher
Doch der Strom riss ab
Das Leiden war scheinbar überwunden
Doch so groß jeder neue schmerz auch ist
Kann ich nur an die Zeit denken
Die Gute wie die Schlechte
Die ich mit ihr verbracht
In trauter Zweisamkeit
Um zu enden in trauriger Einsamkeit
Und nichts ist so schlimm wie die Zeit
Die wunderbare Zeit mit ihr
In der ich meine Tränen verlor
Mein Leben und meinen Traum
Den Traum von ewiger Liebe
Der ewigen Liebe zweier Menschen
Ich sehe jetzt
Ewige Zweisamkeit ist nicht möglich
Erst dann, wenn man stirbt
Liegt man ewig da
Und braucht sich nicht sorgen
Um Liebe und Einsamkeit
Drum liebe ich den einsamen Tod
Einsam gemeinsam die Welt erkunden
Als kleines Licht am Morgen
Als Dämmerung am Abend
Als du und ich
Als nichts und alles
Ewig leben
Nach dem Tod

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:32 Uhr   
[rot]Wo bist du? (Mein Traum vom Tod)[/rot]

Wo bist du
Kleine Kugel die mein Hirn durchdringt?
Wo wartest du auf mich
Kleine Kugel die mich erlöst?
Wo bist du
Kleiner Bote meines Glückes
Wo wartest du?
Wann nimmst du mich mit
Auf deine Reise ins Nichts?
Wo ist der Abzug
Der mich leitet ins Reich des Lichts?
Sechs Kammern
Und nur eine Kugel
Eine Kugel, die mein Leben beendet
Und mein Finger
Am Abzug in die Ewigkeit
Dann stehe ich vor ihm
Vor dem großen Mann in der schwarzen Robe
Und gelobe ohne zögern
Niemals wieder leben zu wollen
Aus Feigheit und Angst
Angst vor den schönen Seiten des Lebens
Aus Liebe zum Tod
Und aus Verachtung des Lebens
Ich liebe dich, mein Tod
Aber auch dich, mein Leben
Weil du mir zeigtest, wie schön der Tod doch ist

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:38 Uhr   
[rot]Und ich sterbe[/rot]

Und ich sterbe
Und? Sterbe ich?
Allein werde ich sterben
Allein möchte ich nicht leben
Doch auch nicht sterben
Lasst mich in ruh
Doch nicht allein
Möchte mit euch allein sterben
Sehen, wonach ich mich sehne
Licht
Liebe
Und irgendwann
Sterbt auch ihr
Und lebt mit mir im Morgenrot
Meine Freunde
Ich liebe euch
Auch wenn ich meine Liebe nie sah
Ich war nichts ohne euch
Doch werdet ihr sein ohne mich
Und ich werde euch zulächeln
Als der Tau auf euren Lippen
Und euch liebkosen
Und mich freuen
Das ihr mich habt überlebt
Und mir dann in den Morgen folgt
Warum? Fragt ihr
Warum denn nicht
Bin ich denn nicht schon tot?
Ich bin tot
Ich starb aus liebe
Und liebe es dafür zu sterben

-blacksoul-
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 08.10.2001    um 20:45 Uhr   
[rot]Warum?[/rot]

Meine unerfüllte Liebe
Ist wie ein Stich in mein Herz
Ein Stich in das Loch in meiner brust
Denn mein Herz verlor ich schon vor langer Zeit

Doch wenn man es noch einmal verliert
Tut noch mehr weh
Auch wenn das Herz noch immer hängt
An den schönen Zeiten die du gelebst

Erlebt in der naivität deiner Liebe
Doch was ist schon eine Narbe
Im vergleich zu der Liebe
Liebe und Schmerz

Zwei verwandte Dinge
Liebe bringt oft Schmerzen
Und aus dem Schmerz hilft dir Liebe
Doch woher nehmen?

Wo ist die Liebe?
Was ist die Liebe?
Was bin ich?
Wo will ich hin?

Und über allem steht nur eines
Die Frage nach dem WARUM?

Warum lebe ich noch?
Warum will ich sterben?
Warum dieser Scmerz?
Warum diese Liebe?

Nur das eine
Warum
Warum
Warum lebe ich noch?

-blacksoul-
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 12.10.2001    um 19:09 Uhr   
[i][rot]
Geflohen,Geflüchtet,Verirrt
[blau]Schmerzende Seele,
zu tief verletzt.
Grenzen nur mit Liebe
überschreitbar.
SUCH MICH,
im Labyrinth der Angst.
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Nutzer: -blacksoul-
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geschrieben am: 14.10.2001    um 20:29 Uhr   
[rot]HEUTE[/rot]

Bis HEUTE hast du dich gehalten
HEUTE must du gehn
ich kann es nicht erklären
und will es nie verstehn!

Ein MORGEN wirds für dich nicht geben
denn du bist nicht mehr hier
du wirst mir für immer fehlen
denn mit dir stirbt HEUT` ein teil von mir.....

-blacksoul-
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 14.10.2001    um 21:14 Uhr   
[rot]Leben in Angst
[blau][i]
Tag für Tag,
die Angst lebt mit mir.
Vergehen wird sie nie,
wird sie geringer,
kommt er zurück.
Erinnert mich an meine Angst,
an all das Schrecken.
Ob er mich draußen abfängt...?
Oder nur mal anruft...?
Der pure Gedanke an seine Abwesenheit,
macht mir mehr Angst als alles andere.
Nichts ist schlimmer als er,
der Tod,nur eine Erlösung...
Draußen sehe ich Menschen,
kaum einer hatte je Angst.
Und wenn,dan nicht lange,
nie aber richtig große.
Ich aber lebe in großer Angst.
Tag für Tag,
Stunde für Stunde,
Minute für Minute,
immer wird sie bei mir sein.
Bis ich sterbe,
dann ist die Erlösung da.
Aber es gibt keine andere Möglichkeit,
eine bessere um mir zu helfen,
die Angst zu vergessen,
die Freiheit zu finden.
Muß ich dafür wirklich sterben?
Ich bin doch noch jung...
ich will leben..!
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