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Nutzer: animail
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geschrieben am: 02.07.2003    um 11:46 Uhr   
[i][schwarz]Dann existiert man eben nicht mehr.
Glaubst du wirklich an den Himmel und an die Hölle?!
Hm, weiß nicht was an der Frage besser ist.
Also antwortet doch ma auf meine Fragen, bitte bitte bitte, intressiert mich nämlich. Und ob ihr an Gott glaubt oder nich interessiert mich eigentlich nicht so..und auch nicht ob die Bibel richtig übersetzt wurde oder nicht..

Anny
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Nutzer: Picasso101
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geschrieben am: 02.07.2003    um 13:29 Uhr   
Für mich stellt sich da eher die Frage, wie uns Gott in personifizierter Form beweisen will, daß es ihn wirklich gibt?
Denkt da mal drüber nach.

Menschen kann man dank Technologie, unerklärlicher Naturereignisse und Drogen von soviel überzeugen, woher solllte man wissen, daß es Gott war?

Klingt vielleicht etwas verwirrend, aber ich kann im Moment nicht so wirklich in Worte fassen, was ich meine.


Ich bin der Meinung, wie es hier auch schon andere geäußert haben, daß Gott etwas ist, daß sich der Mensch erfunden hat um unerklärliches zu erklären. Frei nach dem Motte: "Versteh ich nich, also muß es Gott gewesen sein."
Und andere Menschen, brauchen diesen Gott nunmal um sich an etwas klammern zu können, wenn es ihnen schlecht geht.


Im Grunde, ist "Gott" für all das da, was wir nicht verstehen können.
Das universum ist unendlich groß.
Die Erde ist nur ein Sandkorn im Kosmos
Woher kommt das Universum? (Ok, Urknall-Theorie. aber was war vor dem Urknall?)
Welchem Zweck dient es?

Es gibt so viele Dinge,die wir nicht erklären können. Wie sollten wir das auch können? Wir denken dreidimensional. Wir können nichtmal annähernd die Gesetze verstehen, die gegen die Mathematik und die Physik verstoßen.
Zeit und Raumkrümmung sind nur zwei Dinge.

Ihr merkt, ich weiche noch mehr vom Thema ab, als alle anderen, aber ich denke es gehört auch zu diesem erweiterten Forum dazu.

Um Ani zu beruhigen:
Was würde sich für mich ändern?
Eine schwierige Frage. Kann ich leider nicht beantworten.
Was würd ich ihn fragen?
So ziemlich alles, was ich eben beschrieben habe.


Danke für eure Aufmerksamkeit, auch wenn dies alles ein wenig verwirrend ist.

Bis denn
Pica
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Nutzer: Gast_SchwarzeWolke
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geschrieben am: 02.07.2003    um 14:36 Uhr   
[i]Ok... will ich auch mal antworten.
Würde ich wissen, das es Gott gibt. Würde ich mich nur permanent beobachtet fühlen. Und ich brauche ab und an meine Zeit in welcher nur ich weiss, was ichzu dieser gemacht habe.
Auf der Welt..denke ich... und schließe mich auch somit meinem Papi an, Kriege ausbrechen. Da jeder streiten würde, wer denn nun recht hatte und welcher Gott es nun ist.
Wissen..ja wissen würd ich zu gern, ob ich denn schonmal da gewesen bin..und ob ich einen Schutzengel habe. Wenn ja, ob ich ihn denn mal sehen könnte.
So..im groben denke ich..es wäre negativ, da jeder Mensch dann 1000 Fragen an Gott hat. Und omit Chaos ausbrechen würde. Weil jeder Antworten haben will.
Glücklich.. ob ich nun glücklich darüber wäre...
Ich glaube nicht, ich denke... es wäre mir gleichgültig. Da er sich eh nicht bei mir melden würde und eh alles seinen Alltäglichen ganz weitergehen müsste.

So... und nun mal was zur Kirche allgemein..und zu meiner Theorie der Antwort auf die Frage "Woher kommt die Welt?".

Kirche ist für mich das blödsinnigste was sich die Menschen je ausgedacht haben. Sowieso Religion im allgemeinen (zumindest jetzt mal an die großen vorherrschenden gedacht).
Gott..wurde nur erfunden... weil die Menschen Ansgt hatten vor dem, was sie nicht kannten. Vor dem was ihnen Neu war.
Versteh ich auch alles... denn woher sollen die Leute im Mittelalter gewusst haben, woher die Blitze kommen.
Sicher... und das ist ja noch viel schlimmer, gab es Leute, die damals sich damit beschäftigt haben und somit herrausgefunden haben das es eben nicht Gott ist, der im Zorn Blitze aufs Lan schickt, sondern das es eine ganz normale Naturerscheinung ist.
Aber... solche Leute wurde ja verfolgt von der Kirche, selbige wollte ja nicht, das etwas herrauskommt was Gott in Frage stellt. Denn dann könnten ja die Menschen auf die Idee kommen, aus der Kirche auszutreten. Und somit.. würde die Kirche weniger Kirchensteruern bekommen (Ja.. ich glaub das sich auch damals schon alles um das verfickte (tschuldigung) Geld drehte!).
Heute.. sind wir offen für alles (Zum Glück!)
Wären wir immernoch so verbohrt wie damals..würden wir noch im Mittelalter leben. (Auch wenn das gewisse Vorteile hätte, wäre es bescheuert)

Ok...meine ganz persönliche Theorie, über die Weltentstehung.
Ich habe nichts auszusetzen am Urknall und dem ganzen Spass der danach Folgte.
Aber... warum gab es den Urknall?
Irgendwer muss ja gewollt haben,dass sowas passiert.
Ich denk .. ganz einfach.. Es war `n Schulprojekt...
Nicht von Göttern.. sondern von Außerirdischen.
Klingt etwas ungewöhnlich..aber ich glaub daran.
Und nun... (wie das ja bei jungen Wesen so ist), als die ganze Sache aus den Fugen geriet. Und die Menschlein anfingen zu denken... Und Kriege zu führen. (Und auch als sie ihre "5" bekommen hatten) Landete das Projekt irgendwo ganz weit weg im Universum.

*Wir sind nicht allein...*

"..man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können.." -Nietzsche-
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Nutzer: Picasso101
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geschrieben am: 02.07.2003    um 14:43 Uhr   
Die idee mit dem Schulprojekt gefällt mir.;)

Aber um das aufzugreifen, was Du schon angedeutet hast.
Die Wunder von damals sind heute nur noch simple Naturerscheinungen, was gibt es heut noch für "wunder" für die man Gott verantwortlich machen könnte?

Mag sein, daß es Jesus gegeben hat, aber wer weiß, er war sicher nur ein ziemlich guter Alchemist und Astronom, oder vielleicht ein zeitreisender Größenwansinniger.
Nur vermutungen, keine Gotteslästerung, fals mir das wer unterstellen wollte...
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Nutzer: DieMumie
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geschrieben am: 02.07.2003    um 14:45 Uhr   
[i]Ach, versucht doch ncih alle noch drüber zu diskutieren "wie soll bewiesen werden, dass es ihn wirklich gibt". Lasst das doch mal außen vor und nehmt es einfach so hin, und stellt euch vor, es würde ihn geben. Dann antwortet. Kann doch nicht so schwer sein, ansonsten lasst die ANtwort gleich bleiben.
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Nutzer: Picasso101
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geschrieben am: 02.07.2003    um 14:47 Uhr   
(zitat)[i]Ach, versucht doch ncih alle noch drüber zu diskutieren "wie soll bewiesen werden, dass es ihn wirklich gibt". Lasst das doch mal außen vor und nehmt es einfach so hin, und stellt euch vor, es würde ihn geben. Dann antwortet. Kann doch nicht so schwer sein, ansonsten lasst die ANtwort gleich bleiben.(/zitat)

hab doch geaNtwortet
Geändert am 02.07.2003 um 14:48 Uhr von Picasso101
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Nutzer: Gast_SchwarzeWolke
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geschrieben am: 02.07.2003    um 14:49 Uhr   
(zitat)[i]Ach, versucht doch ncih alle noch drüber zu diskutieren "wie soll bewiesen werden, dass es ihn wirklich gibt". Lasst das doch mal außen vor und nehmt es einfach so hin, und stellt euch vor, es würde ihn geben. Dann antwortet. Kann doch nicht so schwer sein, ansonsten lasst die ANtwort gleich bleiben.(/zitat)

Ich hab geantworted.. mein Lieber..

Und Pica... ich zweifle auch nicht an, das es Jesus gab. Spricht ja einiges dafür..nur diese übertreibungen die, da die gläubigen aufstellen... sind lächerlich
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Nutzer: DieMumie
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geschrieben am: 02.07.2003    um 16:00 Uhr   
[i]Ich bin kein Kerl!
Außerdem hab ich nicht von euch beiden gesprochen ;)
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Nutzer: Gast_SchwarzeWolke
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geschrieben am: 02.07.2003    um 17:35 Uhr   
[i]Dann Tut`s mir leid...
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Nutzer: _-Mariposa-_
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geschrieben am: 03.07.2003    um 07:50 Uhr   
(zitat)[i]Ach, versucht doch ncih alle noch drüber zu diskutieren "wie soll bewiesen werden, dass es ihn wirklich gibt". Lasst das doch mal außen vor und nehmt es einfach so hin, und stellt euch vor, es würde ihn geben. Dann antwortet. Kann doch nicht so schwer sein, ansonsten lasst die ANtwort gleich bleiben.(/zitat)

[blau]O.K., nehmen wir an, es gibt einen Gott...
Ich hab inner Schule immer zu hören bekommen, es gibt ihn, er ist allmächtig, immer und überall, er sieht alles, was wir tun...und irgendwann kommt Gottes Gericht und jeder muss sich für seine Sünden verantworten...
FEBB lässt grüßen...Christen sind die schlimmsten Betrüger von allen
Aber eins weiß ich ganz genau:[rot] Es gibt "Das Böse"...
[blau]Was auch immer oder wer auch immer das sein mag...daher gehe ich davon aus, das es zum Bösen auch einen Gegenspieler geben muss...der Teufel steht für das Böse und Gott für das Gute...
Allerdings reine Theorie...also viel Spaß beim Weiterdiskutieren
Mari
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Nutzer: animail
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geschrieben am: 03.07.2003    um 16:21 Uhr   
(zitat)[i]Ach, versucht doch ncih alle noch drüber zu diskutieren "wie soll bewiesen werden, dass es ihn wirklich gibt". Lasst das doch mal außen vor und nehmt es einfach so hin, und stellt euch vor, es würde ihn geben. Dann antwortet. Kann doch nicht so schwer sein, ansonsten lasst die ANtwort gleich bleiben.(/zitat)

[schwarz]Das mein ich..danke ;).

Und hey, das mit dem Schulprojekt find ich auch klasse. ;)
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Nutzer: Wavedancer
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geschrieben am: 05.07.2003    um 11:40 Uhr   
[i]Na gut, um mich mal auszuklammern:

Frage 1-5 ... für mich würde und wird sich nichts ändern, da ich eh schon an ihn glaube :)

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Nutzer: Gast_Susa
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geschrieben am: 05.07.2003    um 13:14 Uhr   
"Glauben" und "Wissen" sind allerdings zwei Paar Schuhe, darum geht es ja, Wave. Und deshalb sehe ich mich auch gezwungen, Phoe Recht zu geben, auch wenn ich dies höchst ungern tue. Aus dem simplen Grund dass mir die Aussage "Aber es existiert nichts derartiges außerhalb dieses unendlichen Geflechts aus Synapsen und Nervenimpulsen" zutiefst respektlos gegenüber den Gläubigen erscheint. Deinen Sinn für Logik und kausale Zusammenhänge also in allen Ehren, Phoe, aber trotzdem ich dir auf rein theoretischer Basis Recht gebe - zustimmen kann ich dir dennoch nicht.

Leider lässt sich mit Gefühlen nur schlecht argumentieren..
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Nutzer: Gast_Phoenix
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geschrieben am: 05.07.2003    um 19:39 Uhr   
Susa, zusammenfassend kann man also sagen:

Du hast da so ein Gefühl, dass wir nicht so alleine sind, wie es meine unschlagbare Logik und Argumentation aufzeigt.
Na das ist doch schon mal eine Basis, auf der man kommunizieren kann..

Animail deine Umfrage ist übrigens ziemlich einseitig, anmaßend und irreal. Ich könnte dir aber eine andere anbieten, die viel interessanter sein wird...

Stell Dir vor es gibt Nichts ausser dem Leben. Es war nie vor dem Leben etwas, und es wird nie etwas nach dem Leben sein. Völlige Dunkelheit ist noch zu hell für dieses Nichts, eine totale Stille ist lauter als dieses Nichts.
Stell dir vor, dass nicht auf jeden Abend ein neuer Tag folgen wird, sondern dass mit jedem Tag das Ende mehr auf dich zukommt.
Und jetzt stell dir vor, dass dies die reale Wahrheit ist, dass es nichts gibt was wirklicher ist. Und dass Du absolut nichts dagegen unternehmen kannst, dass dein Ende bereits so feststeht, wie dein Anfang feststand.

Würde sich etwas für dich verändern?
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Nutzer: Gast_Susa
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geschrieben am: 05.07.2003    um 23:34 Uhr   
Könnte man wohl sagen, wenn ich das gemeint hätte Phoe.
Ich glaube nicht an Gott, bin aber dennoch nicht bereit den Gedanken an seine Existenz derart radikal abzulehnen wie du es tust. Und zwar, wie bereits erwähnt, weil es mir als Respektlosigkeit gegenüber Gläubigen erscheint, was wiederum, wie bereits erwähnt, Gefühlssache ist, und damit, wie bereits erwähnt, eine schlechte Grundlage für eine Diskussion, die auf rationalen und logischen Argumenten basiert.

Für Gläubige ist Gott real, doch gläubig ist abgeleitet von glauben, nicht von wissen. So wie sie sagen "Ich glaube an Gott", sage ich "Ich glaube nicht an ihn". Du jedoch sagst "Ich [i]weiß[/i] dass er nicht existiert, existieren kann". Das empfinde ich als anmaßend.

Im Übrigen mag ich den Gedanken an das Glauben an sich, sei es nun an eine höhere Macht, an das Gute im Menschen, an die Liebe oder die Kraft der Natur - Glaube heißt nicht immer "Fiktion". Und wenn ich auch nicht an Gott glaube, an das Glauben glaube ich durchaus. Vielleicht macht das ja den Unterschied, hm ;)
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Nutzer: Spoo
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geschrieben am: 09.07.2003    um 18:00 Uhr   
Hi Gisi!

(zitat)
sinngemäß mögen eberfelder und luther das gleiche gemeint haben, aber ihre interpretation ist geprägt von ihrem eigenen glauben und frauenbild.

die bibel sagt auch

1.tim2,11-14:
[zitat]eine frau lerne in der stille mit aller unterordnung. einer frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, dass sie über den mann herr sei, sondern sie sei still.
denn adam wurde zuerst gemacht und dann eva. und adam wurde nicht verführt, sondern die frau hat sich zur übertretung verführen lassen.[/zitat]

1.petr3,1:
[zitat]desgleichen sollt ihr frauen euch euren männern unterordnen[/zitat]
(/zitat)

In der Bibel ist keine Frau die ein Lehramt übernommen hat.

Was es als Mann bedeutet, das Haupt über seine Frau zu sein, erklärte ich im vorigen Beitrag. Eine Frau, die einen solchen Mann hat, wird wohl auch kein Problem damit haben, sich ihm unterzuordnen, weil sie keinen Nachteil hat.

Mit dem Lehramt ist es ähnlich. Eine Frau hat einfach ein anderes Aufgabenfeld als der Mann, aber kein weniger wichtiges!! Sie ist vor Gott mit diesem Aufgabenfeld in KEINSTER Weise weniger wert als der Mann. Wie ich auch bereits geschrieben habe, steht der Frau, vollkommen zu Recht, viel Lob und Ehre für ihre guten Tätigkeiten zu, so wie es die Bibel und somit Gott sagt.


Deine anderen Fragen waren, ob ich die Bibel als völlig richtig ansehe und was ich von der Kirche halte.

Ich bin davon überzeugt, dass alles was in der Bibel steht natürlich von Menschen geschrieben wurde aber von Gott inspiriert ist.

2.Tim 3:16
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

Was jetzt die Kirche angeht, ob Katholisch oder Evangelisch sowie alle mir bekannten Freikirchen der Kirchlichen Allianz, sie alle lehne ich grundsätzlich ab. Die Kirche ist in meinem Fall daran schuld, dass ich lange Zeit die Bibel abgelehnt habe, obwohl ich an Gott und Jesus glaubte und mich ihnen auch unterordnete. Das was die Kirche tut und getan hat ist zum größten Teil mit der Bibel nicht in Einklang zu bringen z.B. Inquisition, alle christlichen Kriege, das Verhalten der Kirche während des ...regimes, die heutige Einstellung zur Wehrpflicht, das Mitmischen in der Politik etc.... (Wie ich finde).

Dein Vorschlag mit dem E-Mailkontakt, da hab ich nichts dagegen, aber es scheint mir, als könnte man in diesem Forenbeitrag das Thema sowieso nicht mehr auf die starre Uhrsprungschiene zurückführen und schlimm finde ich es auch nicht. Aus meiner Sicht, hat Gott längst bewiesen, dass er existiert und diese Position vertrete ich eben.

Alles Gute
Spoo
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"Autor"  
Nutzer: Spoo
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geschrieben am: 09.07.2003    um 18:33 Uhr   



Hi Susa!
(zitat)

Für Gläubige ist Gott real, doch gläubig ist abgeleitet von glauben, nicht von wissen. So wie sie sagen "Ich glaube an Gott", sage ich "Ich glaube nicht an ihn". (/zitat)

Dieser "Glauben" eines echten "Gläubigen" bedeutet nicht, ich vermute oder hoffe, aber weiß es nicht. Sondern dieser Glaube ist in diesem Fall ein Synonym für Wissen und es beruht auf Wissen und Fakten. Man könnte einen Gläubigen auch Wissenden nennen und den Wissenden Gläubigen. Ein Naturwissenschaftler bsplw. glaubt in vielen Dingen an naturwissenschaftliche Modelle, die er nicht ganz versteht und auch nicht ganz nachweisen kann, da das Modell zu einem Teil aus Fakten und zum anderen Teil aus Spekulation und aus Rechenergebnissen besteht.

Anderes Beispiel: Du vertraust jemandem 100%. Dieser Mensch hat dich noch nie im Stich gelassen und er hat dir auch dieses Mal wieder zugesichert, dass er dir hilft. Bei einem perfekten Vertrauensverhältnis würdest du wohl auch sagen, „ich glaube ihm“ obwohl du weißt, dass er dir helfen wird.

Dieser Vergleich hinkt nur in der Hinsicht, dass bei einem Menschen auch wenn er dir schon so oft geholfen hat, immer noch etwas dazwischen kommen kann, was es ihm dieses Mal unmöglich macht. Es wäre auch denkbar, dass er anfängt zu denken, soll sie doch jetzt mal alleine klar kommen, auch wenn ich es ihr versprochen habe. In so fern kann man bei Menschen nicht wirklich risikofrei sein. Bei Gott ist es anders. Denn der Gläubige weiß, dass Gott allmächtig ist und ihn nichts und niemand davon abhalten kann etwas zu tun. Er weiß auch, dass er immer seine Versprechen gehalten hat und das er nicht Lügen kann(Hebräer 6;18) und somit auch seine anderen Versprechen einhalten wird.

freundliche Grüße
Spoo
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 09.07.2003    um 20:12 Uhr   
Spoo, nachdem mir Gott kein schönes Leben versprochen hat, kann ich ihn und will ich ihn auch nicht der Lüge zeihen.

Wenn Menschen die Bibel geschrieben haben, und Gott sie dabei inspiriert hat, dann vergiss bitte nciht:

Nicht Menschen haben die Bibel geschrieben, sondern Männer.

Männer eben dieser Kirchen, und dieser Zeiten, in denen das geschehen ist, was Du gründlich ablehnst. Inquisition, "Heilige Kriege", Judenverfolgungen, Verfolgung anderer GLaubensrichtungen.

Als Frau lehne ich die Sicht der Bibel und der Religionen, die immer noch einen Unterschied zwischen Mann und Frau machen, absolut ab.

Ich kann mir auch keinerlei Grund vorstellen, warum eine Frau schlechter als ein Mann theologisieren könnte.

Wenn in der Bibel steht: "Du sollst keinen Herrn ausser Gott über Dir haben", dann versteh ich das so: Auch die Frau ist frei und darf ohne Mittler zu Gott sprechen und Gott dienen.

Widersprechen möchte ich Dir auch da, wo DU meinst, glauben bedeutet Wissen.

Kannst gerne das Beispiel über Thomas nachlesen, wo Jesus ihm mitteilt, nach der Auferstehung, daß richtig glauben vertrauen auf Gott heisst.

Aber ohne zu wissen. Nur glauben.
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Susa
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geschrieben am: 09.07.2003    um 23:20 Uhr   
Spoo, welche Fakten existieren in diesem Falle denn? Welche unleugbaren Beweise gibt es für die Existenz Gottes? Warum konnte noch kein Mensch selbige nachweisen, und warum sind die Menschen dennoch in ihrem Glauben so unerschütterlich? Warum bedarf es für die meisten von ihnen keines untrüglichen Zeichen Gottes, um ihren Glauben an ihn aufrecht zu erhalten?

Parallelen zwischen Wissenschaftlern und Gläubigen zu ziehen halte ich für mächtig mutig. Aber auch dieser Vergleich hinkt, genau wie dein anderer. Ein Wissenschaftler forscht, oder nicht? Tun das Gläubige? Kaum ein Wissenschaftler gibt sich mit unfertigen Theorien zufrieden, mit Resultaten die zur Hälfte aus Vermutungen bestehen. Kein Wissenschaftler hört auf zu forschen, er "glaubt" solange an eine Theorie oder ein Modell bis er dessen Wahrheit nachweisen kann. Und dann weiß er.

Wissenschaftler geben sich mit "glauben" nicht zufrieden, Gläubige schon. Meines Erachtens ist es eine Frage der Rationalität, und bitte, wie willst du unter diesem Aspekt noch Wissenschaft und Glauben miteinander vergleichen können?

Ich ahne zwar worauf du hinaus willst, aber es gibt genügend Haken bei der Geschichte: Gläubige sind überzeugt davon, dass Gott existiert, manchmal gar derart dass sie ihre persönliche Wahrheit auf alles Irdische und für jeden Menschen geltend machen. Überzeugungen mit Wissen gleichzusetzen ist jedoch genauso unhaltbar wie dein Versuch, glauben und wissen als ein und dasselbe bezeichnen zu wollen.
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Susa
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geschrieben am: 09.07.2003    um 23:22 Uhr   
Ahja, mit Bibelzitaten und Quellenangaben kann ich leider nicht dienen, aber dafür ist Zabia jetzt ja wieder da.
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