Auf den Beitrag: (ID: 945193) sind "113" Antworten eingegangen (Gelesen: 7648 Mal).
"Autor"  
Nutzer: Access-2000
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.12.2001
Anzahl Nachrichten: 11

geschrieben am: 21.03.2002    um 19:01 Uhr   
[zitat]ich würde sagen der mensch ist eine art stiefkind der natur. der mensch ist lau und unbestimmt...nichts halbes und nichts ganzes. [/zitat]

Nichts halbes und nichts ganzes. Ich weiss nicht was ich dazu sagen soll. Jein?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 21.03.2002    um 22:16 Uhr   
(zitat)woah ich lach mich krank(/zitat)


Dein Problem. Wenn ich lach, fühl ich mich danach besser.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Marla
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 14.08.2001
Anzahl Nachrichten: 337

geschrieben am: 21.03.2002    um 22:54 Uhr   
über die kleinen dinge sollte man lachen, selbst wenn es kinderkacke ist
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 22.03.2002    um 07:06 Uhr   
Ob was "kinderkacke" ist, willst aber Du entscheiden.

Manche könnten aber durchaus berechtigt Sinn darin finden.

Ich lache über Sachen, die lustig sind. Das macht mich im Herzen fröhlich.

Sachen, die ich belanglos finde, ignoriere ich.

Worte, die ich falsch finde, versuche ich zu korrigieren.

Ich werte nicht. Ich bedenke immer, daß der/diejenige, der/die was ausdrückt vielleicht viel jünger ist als ich, und daher möglicherweise weniger Erfahrung hat. Ich lach den/die aber nicht aus! Mehr Bildung gibt niemandem das Recht, andere auszulachen.

[b]Meine Meinung und meine Bildung sind nicht der Maßstab, an dem ich die anderen messe.[/b]
  Top
"Autor"  
Nutzer: -Zitat-
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 15.03.2002
Anzahl Nachrichten: 125

geschrieben am: 22.03.2002    um 08:54 Uhr   
>[b]Meine Meinung und meine Bildung sind nicht der Maßstab, an dem ich die anderen messe. [/b]<

Zabia, da kann ich dir nur zustimmen.


Acess-2000,
>Seien wir mal ehrlich zu uns selbst!!
Wir sind eine total verkommene degenerierende Gesellschaft. Unser Selbstverständnis beschränkt sich auf EGOISMUS und HABGIER. Wir sind einfach satt. Bestes Beispiel ist unsere Jugend (siehe Pisa-Studie). Physische und psychische Entwicklung entsteht immer aus Mangel. Wir haben aber alles. Wir glauben die Krone der Schöpfung zu sein und agieren absolut unlogisch. Wir verschmutzen die Erde (unsere Lebensbasis) verballern Ressourcen sinnlos, die unwiederbringlich sind. <

Ein pessimist sieht es so, ein optimist andersum. Was davon stimmt nun? Wieviel ist beweisbares wissen, wieviel ist aus eigenem empfinden dazugetan?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Marla
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 14.08.2001
Anzahl Nachrichten: 337

geschrieben am: 22.03.2002    um 14:55 Uhr   
du korrigierst worte die du als falsch ansiehst, damit hast du sie schon bewertet. soviel dazu.

sehe wir uns die menschheit (die gesamtheit nicht diese ausnahmefälle an) muß man gestehen, dass der mensch irgendwie nichts wahres mit seinem wissen anzufangen weiß (bitte keine bespiele von wegen grünens ketchup denn darum geht es nicht)
es geht darum wie zwiesplältig der mensch ist, und in dieser einsamkeit sucht er seinen weg und macht sich kaputt.
desweiteren relatistisch gesehen ist der mensch nichts besonders. oja da kommt seine technik sein bewußtsein, alles was ihn vom tiere unterscheidet, aber seine ausnahmesituation läßt ihn verzweifeln.
das hat nichts mit pessimitischer sichtweise zu tun, nur mit realistischer.

wir menschen heben uns hervor und nennen uns besonders, betrachtet man es aber genau, ist alles nur schwammig.
und anstatt uns mit dieser tatsache abzufinden, dass wir für die entscheidene frage was uns ausmacht keine klare antwort haben (das wird dir jeder anthropologe bestätigen)
erfinden wir uns eine eigene definition.
wir ertragen es nicht einfach nur zu sein, einfach nur zu leben.
ich leugne damit nicht, dass es einen sinn gibt, aber es gibt keine formel dazu.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 22.03.2002    um 19:09 Uhr   
Realistisch gesehen ist der Mensch vor allem deshalb sehr wohl etwas besonderes, weil er Bewußtsein hat.

Weil er eine "Geschichte" (Historie) hat und
weil er sich selber reflektieren kann.

Das bedeutet, er kann aus Fehlern lernen, er kann sehr gut auf veränderte Umweltbedingungen reagieren und er kann erkennen, wie er ist, wie er sein möchte, und dann sein Verhalten ändern. Er kann auch zukünftiges Verhalten planen.

Das sind alles Sachen, die Tiere nicht können.


Sicher ist der Mensch nicht der Gipfel der Natur. Jedenfalls nicht der "Mensch", der jetzt lebt. Denn so lang es Menschen gibt, entwickeln sie sich, reagieren auf die Natur.

Vor dem Bewußtsein stand der Natur nur die Evolution zur Verfügung. Das bedeutet kleinste Veränderungen, Mutationen, unzählige Fehlversuche. Weiterentwicklung durch Versuch und Irrtum.

[zitat]Mit dem Bewußtsein hat die Natur eigentlich die Mühsal der Evolution überschritten.[/zitat]


Nun ist es der Natur möglich, mittels Mensch - Gentechnik ist da ein Beispiel - sich selbst schneller zu verändern. Sicher wird es viele Fehlversuche oder Entwicklungen in falsche Richtungen (sprich Sackgassen) geben. Aber die gab es bei der Evolution auch zur Genüge.
Wenn es jedoch bei der Evolution um Zeiträume von Millionen Jahren geht, dann geht es beim Bewußtsein um wesentlich kürzere Zeiträume.



Ich hab vor kurzem ein Buch über Traumforschung gelesen. "Die Nachtseite des Bewußtseins". Der Wissenschafter entwickelt die These, daß junge Vögel, die noch nicht geschlüpft sind, mittels Träumen "die Welt, die sie erwartet, erfahren". Ich erkläre mir das so, daß Verhalten, daß wir "angeboren" nennen, also instinktives Verhalten" mittels Traumen von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Ich hab mich nämlich immer gefragt, in welchen Genen wohl z.B. die Anweisung für junge Gänse: "Das erste Lebewesen, das du wahrnimmst, halte für deine Mutter" versteckt sein könnten. Seit ich das mit den Träumen weiß, kann ich das besser nachvollziehen.

Ich finde die Wege der Natur, etwas zu erreichen, einfach wunderbar!


Und ich bin den unzähligen Autoren dankbar, die sich bemühen, wissenschaftliche Erkenntnisse auch für Laien verständlich und interessant zu vermitteln.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Marla
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 14.08.2001
Anzahl Nachrichten: 337

geschrieben am: 22.03.2002    um 23:14 Uhr   
---Das bedeutet, er kann aus Fehlern lernen, er kann sehr gut auf veränderte Umweltbedingungen reagieren und er kann erkennen, wie er ist, wie er sein möchte, und dann sein Verhalten ändern. Er kann auch zukünftiges Verhalten planen.

Das sind alles Sachen, die Tiere nicht können. ----

stimmt nicht.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 23.03.2002    um 09:00 Uhr   
Wieso stimmt das nicht?

Wenn z.B. in einem grösseren Gebiet keine blühenden Pflanzen mehr sind, was machen die Bienen?
Sie können eigentlich nur ein anderes Gebiet aufsuchen. Was aber, wenn das bereits besetzt ist?
Dann gibts Konkurrenz. Vielleicht überleben die Stämme, aber es wird zwangsläufig mit der Zeit insgesamt weniger Bienenstvölker geben. Weil einfach keine Nahrung vorhanden ist.

Was macht der Mensch in so einem Fall?
Bei zuwenig Nahrungsangebot hat er die Möglichkeit chemisch industriell Nahrung herzustellen. Oder durch z.B. bessere Bewirtschaftung mehr aus dem Boden herauszuholen. Er kann darüberhinaus, seine Erfahrungen schriftlich für nachfolgende Generationen festhalten, damit Fehler und Irrtümer nicht immer wieder gemacht werden müssen.

Oder ein anderes Beispiel:
Der Mensch ist ein "Allesfresser", manche sagen auch ein "Raubtier".
Du kannst Menschen dazu bringen, sich rein vegetarisch zu ernähren. Obwohl der Mensch eigentlich keinen reinen Pflanzenmagen hat.
Es ist tatsächlich vorstellbar, daß in Zukunft Menschen sich rein vegetarisch ernähren.
Versuch mal einem Löwen zu vermitteln sich vegetarisch zu ernähren. Wird nur für eine begrenzte Zeit gelingen. Wahrscheinlich ist in kürzester Zeit der Löwe tot, oder er frißt Dich, wenn er Dich erwischt, und Du sein einziges Fleischangebot bist.
Es ist nicht vorstellbar, daß in Zukunft sich Löwen rein vegetarisch ernähren.

Das meinte ich mit meinem Posting.

Und ich als Mensch kann noch was:
Ich kann mir etwas vorstellen, mir überlegen, ob das möglich wäre, und was ich dazu brauchen würde. Mir auch überlegen, ob es machbar ist. Und dann eben das ganze in die Tat umsetzen.
Ein Tier kann das nur in begrenztem Maße. Sicher, der Hund lernt schnell, daß er getreichelt wird, wenn er sich wohlverhält. Vielleicht lernt er auch Verstellung. Aber das macht er durch "Versuch und Irrtum". Da ist keine bewußte längere Planung dahinter. Wenn der Hund planen könnte, wären die Hunde die Konkurrenten der Menschen, und nicht die Schoßtiere und Diener.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 05.09.2003    um 08:12 Uhr   
Dieses Thema hätt ich gerne weiterdiskutiert, wenn Interesse besteht, und sich Neueunsteiger die Mühe machen wollen, nachzulesen.

[zitat]"Das schlimmste aber sind die kleinen Gedanken.
Wahrlich, besser noch bös gethan, als klein gedacht."[/zitat]
  Top
"Autor"  
Nutzer: Sir_Roco
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 27.03.2001
Anzahl Nachrichten: 554

geschrieben am: 05.09.2003    um 15:08 Uhr   
(zitat)lies freud
(/zitat)

du liest freud? glaube ich nicht.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 13.11.2003    um 11:59 Uhr   
Wen sprichst Du hier an, Sir_Roco?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Spoo
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 25.04.2003
Anzahl Nachrichten: 400

geschrieben am: 14.11.2003    um 01:02 Uhr   
Ich habe da etwas, Zabia, das passt zwar nicht zu deinem eigentlichen Thema, aber passt zu dem, was du angeschnitten hast. Die Evolution.

Ich schreib mal einige Beispiele:

In einem Bericht über eine bedeutende Konferenz in Chicago (Illinois, USA) an der rund 150 Evolutionsforscher teilnahmen, kam man zu folgendem Schluss: "[Auf dem Gebiet der Evolution] vollzieht sich die ausgedehnteste und umwälzendste Revolution der letzten 50 Jahre. ... Der Exkte Ablauf der Evolution ist heute unter Biologen Gegenstand einer heftigen Kontroverse. ... Eine Klärung der umstrittenen Fragen war nicht in Sicht" [i]Roger Lewin, "Evolutionary Theory Under Fire" Scince, 21.November 1980 S. 883-887.[/i] (Dafür scheint es mehrere Quellen zu geben, ich habe mich für diese entschieden)

Der bekannte Evolutionist und Paläontologe Niles Eldredge sagte: "Die Gemüter erregten sich wegen des Zweifels, der die voreilige, dunkelhafte Selbstsicherheit unterwandert hat, die der Evolutionsbiologie in den letzten 20 Jahren anhaftete." Er sprach von einem "Mangel an Übereinstimmung innerhalb der im Streit liegenden Lager" und davon, dass es jetzt "zu einem regelrechten Aufruhr gekommen ist... Gelegentlich hat man den Anschein, als gäbe es über jedes [evolutionäre] Thema genauso viel Ansichten wie es Biologen gibt" [i]Niles Eldredge"Evolutionary Housecleaning" Natural Hiostory, Februar 1982 S.78,81[/i]

Der Journalist Christopher Booker (Evolutionsbefürworter) schrieb in der Londoner Times: "Die Theorie war wunderbar einfach und verlockend. Das einzige Problem dessen Darwin sich zumindest zum Teil bewusst war, bestand darin, dass sie voll riesiger Lücken war" Über Darwins -Entstehung der Arten - bemerkte er "Wir begegnen hier der höchst paradoxen Situation, dass in einem Buch, das wegen der Erklärung der Entstehung der Arten berühmt geworden ist, in Wirklichkeit nichts dergleichen zu finden ist"

Der Astronom Robert Jastrow sagte: "Die Wissenschaftler haben keinen Beweis dafür, dass das Leben nicht das Ergebnis eines Schöpfungsaktes ist" [i]Robert Jastrow, The enchanted Loom: Mind in the Universe. 1981 S.828[/i]

Darwin selbst sagte übrigens: "Die Annahme, dass das Auge... durch die...[Evolution] entstanden sei, erscheint, wie ich offen bekenne im höchsten Gerade absurd." [i]Charles Darwin, Die Entstehung der Arten. Übersetzt von Carl W. Neumann, Relam, 1967, S. 245[/i]

Im dem Bulletin des Naturgeschichtlichen Museums von Chicago hieß es: "Darwins [Evolutions-]Theorie ist stets eng mit dem Fossileinbeweis verknüpft worden, und vermutlich wird gemeinhin angenommen, die Fossilien hätten einen bedeutenden Anteil an der allgemeinen Beweisführung zugunsten darwinischer Interpretationen der Entwicklungsgeschichte. Genaugenommen trifft das bedauerlicherweise nicht zu."

In dem Bulletin wurde weiter gesagt, das Darwin "aufgrund des Fossilberichts in Verlegenheit geriet, weil dieser nicht so ausfiel, wie er annahm... Das Zeugnis der Gesteine lieferte weder damals, noch liefert es heute eine feinabgestufte, langsam fortschreitende Entwicklungsreihe" Es gibt nach dem über ein Jahrhundert Fossilien zusammengetragen worden sind, "sogar weniger Beispiele für evolutive Übergänge als zur Zeit Darwins" [i]David M. Raup, "Conflicts Between Darwin and Palentology". Field Museum of Natural History Bulletin, Chicago, Januar 1979 S. 22,23,25[/i]

Ich dachte mir, dich könnten einige dieser Artikel interessieren. Auch wenn dir die biblischen Erklärungen unlogisch und unsinnig erscheinen, siehst du, dass die Wissenschaft auch nicht unbedingt auf grundlegende Fragen klare, eindeutig belegte Antworten hat und in einigen Bereichen, wie Evolution VS Schöpfung sogar selbst eine Art Glaubensgemeinschaft ist, wenn man so will.

Wie gesagt, will ich nicht sagen, dass die Wissenschaft nichts vernünftiges zustande bekommt. Ich halte sehr viel von der Wissenschaft (übrigens auch die ZJ). Es ist allerdings angebracht auch die Wissenschaft kritisch zu hinterfragen, denn nicht alles, was sich "wissenschaftlich bewiesen" nennt, ist es auch generell. Es gibt genügend Beispiele, wo Dinge so gedreht wurden, wie man sie haben wollte. Die Naziwissenschaftler wollten, wie du weißt, mit der "Rassenlehre" bewiesen haben, das Juden "Untermenschen" sind ,zumindest weit unter den Ariern. Es wurde nicht als Wissenschaft anerkannt, weil es so war, sondern weil man es so haben wollte. Angesichts der Tatsache, das die meisten Menschen atheistisch denken, ist es vorstellbar, wie sie die Dinge sehen wollen und wie nicht. Zumindest erscheint mir das logisch.

Spoo


  Top