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geschrieben am: 24.07.2004 um 09:17 Uhr
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[i][schwarz][/schwarz]
Der Schwan
Ein See, so leer wie ein schwarzes Loch,
jedoch gefüllt, mit kaltem, weichen Wasser,
wo das Mondlicht sich bricht, in der Stillen Nacht.
Der See, einzt voller Blumen,
jetzt nur noch ein leeres Wasserloch,
dort, wo einzt Engelspforten,
jetzt wächst Gras über die Trümmer noch.
Das Gras, so schwarz wie Asche,
der letzte Rest, der noch in dem Boden ist,
vergeht, zu leichtem Staube,
der über das Eis, über den See hinweht.
Die letzten Fragmente, die einzt hier waren,
sind Erinnerung,
die letzten Stücke, die hier einzt standen,
voller Einsamkeit, im Sand verscharrt.
Das Wasser beginnt zu frieren,
leicht am Rand, man sieht es schon,
bis die ganze Fläche geht nieder,
als ein Spiegel in die Welt hinein.
Dann das Mondlicht, das dort trifft,
gebrochen und verloren ist,
zu tausend Farben zertrümmert,
die einzt waren das IST.
In dem kalten Wasser hier,
schwimmt ein Schwan auf und ab,
spürt die Kälte, die hier wandert,
auf des Sees in seines Herzen herab.
Dieser Schwan der ward einzt schön,
voller Leben und Freud,
die Kälte, die ihn hat gefroren,
zu einem Eisschwan heut.
Welch süßer Kristall er ist,
leicht, durchsichtig, wie ein Diamant,
so zerbrechlich und doch hart,
wie einzt hier eine Mauer stand.
Dieser Schwan der trägt ein Herz,
eingeschlossen in dem Glas,
ein kleiner roter Rubin es ist,
hart, doch weich, warm und voller Glanz.
Dieser Stein, der ist ein Fragment,
einzt ein Stein voller Pracht,
bis ein Blitz ihn hat zersplittert,
in einer schwarzen Sturmesnacht.
Jetzt das letzte was noch war,
schwimmt im Schwan, der wartet hier,
das letzte Stück, das nicht verdampfte,
als es krachte in dir.
Die letzte Wärme, die hier ist,
sterbend still im Schwan verborgen,
der auch hier nur ist, Bote deiner Sorgen.
Das Eis kommt nah, der Schwan steht still,
eingeschlossen wie in einem Sarg,
durch den Druck zerfetzt zu tausend Splittern,
das Herz liegt brach, die Kälte nagt.
Der Rubin, liegt jetzt auf dem Eis,
um ihn die Trümmer des Schwans liegend,
die Kristalle formen Eisblüten hier,
groß wie Rosen, weiß wie Schnee,
Kalt wie ewiges Eis,
voller Wärme, die sie tragen in den Himmel hinauf,
wo sie geht, sich in die Kälte führt,
Erinnerung, Erinnerung.
Der See ein Spiegel, die Asche weht,
trübt das sanfte Silberlicht, mit einem Tuch aus Schatten,
das jetzt sanft im Mondeslicht,
vorüber weht von dem Ufer her.
Ein Wind flammt auf, so kalt wie Feuer,
weht den Staub wieder hinfort,
übrig, ein lächelnder Schwan,
der letzte Rest, der Hals verschmolzen mit dem Eis,
das Herz, zerfallen zu rotem Staub,
mit dem letzten Wasser gebunden zu einer Blüte,
die letzte Rose, auf dem See,
zerbrechlich, wie kleinste Kristalle,
unvergänglich, wie du selbst,
Erinnerung, wie dein Leben,
sie ist kalt, die Wärme gegangen,
nun ist es vorbei,
der letzte Engel schwebt hinauf,
geht durch das letzte Tor was geblieben,
in die Weite Unendlichkeit der Zeit,
um sich selbst zu vergessen,
sich zurückzulassen auf dem See,
welches zerstört und zertrümmert liegt,
was einzt mal ward ein Lebewesen.
[by A.F,]
[b].:[rot]~[/rot]°little°[rot]~[/rot]:.
.:~°[rot]T[/rot]h[rot]e[/rot]R[rot]e[/rot]s[rot]t[/rot]i[rot]s[/rot]S[rot]i[/rot]l[rot]e[/rot]n[rot]c[/rot]e°~:. Geändert am 24.07.2004 um 09:18 Uhr von -little- |
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
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~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
Yo,Ho steht zusammen
hisst die Flagge zeigt sie
solln sie uns verdammen
doch wir sterben nie !
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~ |
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