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geschrieben am: 03.05.2004    um 18:15 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]
Angst

Es ist irgendwie passiert
Ich lebe noch
Ich roll den Stein den Berg hinauf
Halt Tag für Tag

Doch viel zu viele Worte
Fallen auf mich ein
Viel zuviele Menschen
Reden mir nur rein
Ich hör mich nicht
Ich seh mich nicht
Ich schlafe ohne Ruh'
Nur ihr seht mich
Nur ihr hört mich
Doch hört ihr mir auch zu?

Ich habe Angst vor jedem Tag
Ich habe Angst vor jeder Nacht
Ich habe Angst, dass ich mir vertrau
Ich habe Angst, dass ich mich verlier
Ich habe Angst vor mir
Ich habe Angst vor mir

Ich hab es einfach nie kapiert
Und lebe doch
Ich mach nur meine Träume wahr
Halt Stück für Stück
Doch viel zu viele Fragen
Stehn vor meiner Tür
Sie alle wollen Anwort
Und das allein von mir

Ich weiß es nicht
Ich kenn sie nicht
Ich kenne diesen Duft
Ich lieb mich nicht
Ich brauch mich nur
Ich sehne mich nach Luft

Ich habe Angst ...



[RosenStolZ]

~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
Yo,Ho steht zusammen
hisst die Flagge zeigt sie
solln sie uns verdammen
doch wir sterben nie !
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
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geschrieben am: 03.05.2004    um 18:22 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]


Im Tod Vereint

Komm und sieh in meine toten Augen
Komm ganz nah, wirst Du mir jemals glauben
Dass auch ich irgendwie, irgendwann
Wieder einmal lieben kann

Dass eine fremde Macht mich lenkt
Sie für mich fühlt, sie für mich denkt
Doch schützt sie mich für diese Zeit
Vor tiefem Schmerz und Herzeleid

Ich lebe noch! Ich bin nicht tot!
Dieser Sturm tief in mir tobt
Die Liebe meine Seele eint
Im Tod vereint

Dass diese fremde Macht mich nährt
Sie mir gibt was ich begehrt
Doch wenn ich mich ihr ganz ergebe
Sag` ich erst aufrecht, dass ich lebe!

Kommt und hört mein stummes Gebet
Kommt ganz nah bis ihr wirklich seht
Welcher Kampf tief in mir tobt
Ich lebe doch, ich bin nicht tot!

Ich lebe noch!
Tief in mir drin, irgendwo hier
Liegt immer noch ein Stück von mir
Vom Menschen der ich einmal war
Der einmal kurz die Sonne sah

L'Âme Immortelle

~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
Yo,Ho steht zusammen
hisst die Flagge zeigt sie
solln sie uns verdammen
doch wir sterben nie !
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geschrieben am: 03.05.2004    um 18:25 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]


Stern

Für diese Welt da scheint mein Leben
Von Schmerz und Leiden stets verschont
Und niemand wagt es zu erahnen
Das hier ein finstrer Schatten wohnt

Das in der Hülle die da scheint
Als ob nur Freude ihr entspringt
Ein schwarzes Loch stets um sich greift
Eine Seel' ums Ãœberleben ringt


Doch irgendwo in finsterer Nacht
Scheint ein Stern für mich in seiner Pracht
Er scheint für mich, für all mein Leid
und träumt wie ich von Geborgenheit

Was ist was mich dazu bringt
Sobald Menschen mich umringen
Und Wörter wie aus Strömen fließen
In eine Rolle mich zu zwingen



Das ist mein Leben und mein Fluch
Ein Auge lacht, das andere weint
Und mein Mund in deinem Auge
Immerfort zu lächeln scheint



Doch irgendwo in finsterer Nacht
Scheint ein Stern für mich in seiner Pracht
Er weint für mich, für all mein Leid
und träumt wie ich von Zärtlichkeit

L'Âme Immortelle

~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
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geschrieben am: 18.05.2004    um 23:40 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Sterne und Träume
Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?

Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.

Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!

- Markus Bomhard -


~*little*~

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† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
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geschrieben am: 18.05.2004    um 23:41 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Fall ab, Herz

Fall ab, Herz vom Baum der Zeit,
fallt, ihr Blätter, aus den erkalteten Ästen,
die einst die Sonne umarmt',
fallt, wie Tränen fallen aus dem geweiteten Aug!

Fliegt noch die Locke taglang im Wind
um des Landgotts gebräunte Stirn,
unter dem Hemd preßt die Faust
schon die klaffende Wunde.

Drum sei hart, wenn der zarte Rücken der Wolken
sich dir einmal noch beugt,
nimm es für nichts, wenn der Hymettos die Waben
noch einmal dir füllt.

Denn wenig gilt dem Landmann ein Halm in der Dürre,
wenig ein Sommer vor unserem großen Geschlecht.

Und was bezeugt schon dein Herz?
Zwischen gestern und morgen schwingt es,
lautlos und fremd,
und was es schlägt,
ist schon sein Fall aus der Zeit.

Ingeborg Bachmann



~*little*~

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† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
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geschrieben am: 18.05.2004    um 23:44 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

The Garden of Love

I went to the Garden of Love,
And I saw what I never had seen:
A Chapel was built in the midst,
Where I used to play on the green.

And the gates of this Chapel were shut,
And Thou shalt not. Writ over the door;
So I turn'd to the Garden of Love,
That so many sweet flowers bore.

And I saw it was filled with graves,
And tomb-stones where flowers should be:
And Priests in black gowns, were walking their rounds,
And binding with briars, my joys & desires.

William Blake

--------------------------------------------------------------------------------

Der Garten der Liebe
Ich ging in den Garten der Liebe
Und sah, was ich niemals geschaut:
Eine Kirche war, wo im Grünen
Als Kind ich einst spielte, gebaut.

Und die Pforten waren verschlossen,
und Du sollst nicht stand über der Tür;
So wandte ich mich zum Garten
Und suchte nach Blumen wie früh’r.

Statt Blumen fand ich dort Gräber
Und Grabsteine um sie herum
Gingen Priester in Scharen in schwarzen Talaren,
Die spießten mit Stangen mein Glück und Verlangen.

William Blake


~*little*~

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† Viele sterben an Lieblosigkeit -
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weil man danach noch weiter lebt †
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geschrieben am: 04.06.2004    um 12:42 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Einsam

Ein einsamer Strand blickt auf das schwarze Meer.
Eine einsame Kerze durchbricht schwach die Dunkelheit
Ein einsames Mädchen steht im seichten Wasser.

Sie läuft in das schwarze Meer, den grauen Horizont vor Augen.
Das Salz brennt in ihren tiefen Wunden.
Der Schmerz treibt ihr Tränen in die Augen, die lautlos untergehen.

Sie geht weiter, bis sie den Boden unter den Füßen verliert.
Schwache Wellen treiben sie über das Meer.
Sie blickt zum Mond, der stolz am Himmel prangt...
Sieht eine Sternschnuppe, die leise im Dunkel verglüht.
Es war das letzte Bild das sie sah...

Ein einsames Mädchen treibt tot auf dem Meer.
Eine einsame Kerze ist stumm erloschen.
Ein einsamer Strand ist der einzige Zeuge...


[A.U.]
~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
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geschrieben am: 04.06.2004    um 12:45 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Schwarze Katze

Ein Gespenst ist noch wie eine Stelle,
dran dein Blick mit einem Klange stößt;

aber da, an diesem schwarzen Felle
wird dein stärkstes Schauen aufgelöst:

wie ein Tobender, wenn er in vollster
Raserei ins Schwarze stampft,

jählings am benehmenden Gepolster
einer Zelle aufhört und verdampft.

Alle Blicke, die sie jemals trafen,
scheint sie also an sich zu verhehlen,

um darüber drohend und verdrossen
zuzuschauern und damit zu schlafen.

Doch auf einmal kehrt sie, wie geweckt,
ihr Gesicht und mitten in das deine:

und da triffst du deinen Blick im geelen
Amber ihrer runden Augensteine

unerwartet wieder: eingeschlossen
wie ein ausgestorbenes Insekt.


[A.U.]
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geschrieben am: 10.06.2004    um 17:16 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]
In einer schlaflosen Nacht
Die eigenen Gedanken
Die Stille durchbrechen
Rauschend wie ein Wasserfall

Verleitet zur Trance
Bis Bilder sich auftun
Eines zauberhaften Traums
Gespeist durch meine Wünsche

Das Gefühl von Liebe
Mich voll und ganz erfüllt
Eine unerklärliche Sehsucht
Die mich innerlich zerfrisst

Bitter - süßer Schmerz
Tief in meinem Herzen
Treibt mich weiter voran
Drängt mich zu dem Einen hin.

Auf meinen Lippen ein Gebet
Furchtlos durch das Dunkel schreitend
Spüre ich ihn – seine Nähe
Mit jeder Faser meines Seins

Unerklärliche Anziehungskraft
Zeigt mir den Weg zu ihm
Bis ich ihn finde

Wenn auch nur einem Schatten gleich
Ein Schatten schon so oft gesehen
Begleitet von einem Namen
Durchs ganze Leben sich zog

Bis zu diesem Moment
Stunden stehe ich dort
Seinen Schlaf bewachend
Böse Geister ich vertreiben will

Die mit ihren Klauen nach ihm greifen
Noch lange ich dort stehe
Sanft durchs Haar ihm streiche
Einen Kuss auf die Wange hauche
Auf dass süße Träume er findet

Erst als der Morgen graut
Weiche ich von seiner Seite
Ihn in meinem Herzen tragend
Lausche ich wieder meinen Gedanken


[A.U.]
~*little*~

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† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
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geschrieben am: 10.06.2004    um 17:18 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Schatten an der Wand

Die Kerzenflamme vor mir tanzt,
erfüllt den Raum mit sanftem Schimmer,
was sich sonst so tief verschanzt,
erscheint an den Wänden in diesem Zimmer.

Dunkle Schatten an der Wand,
ziehen wie schwarze Wolken auf,
ergreifen mich mit kalter Hand,
ich laß es zu, nehm es in Kauf.

Sie ziehen und zerren an meiner Seele,
reißen und zupfen an meinem Verstand,
sie empfinden Freude, wenn ich mich quäle,
halten mich fest...Schatten an der Wand...

Sie lassen mein Herz bluten
und lachen mich aus,
Tränen überkommen mich wie Fluten,
doch sie lassen mich nicht raus!

Zerstören all meine Hoffnungen,
stehlen mir meinen letzten Traum,
es bleiben nur die Erinnerungen,
so sanft und weich wie Federnflaum.

Die Flamme der Kerze ist erloschen,
die Schatten verschwinden an der Wand,
schmerzerfüllte Tränen vergossen,
ein Meer der Tränen im Schattenland...

[A.U.]
~*little*~

Geändert am 10.06.2004 um 17:19 Uhr von -little-
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† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
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Nutzer: -little-
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geschrieben am: 10.06.2004    um 17:20 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]
Welt

Tief dringt Dein filigranes, hauchfeines Geflecht
aus Wünschen, Sehnsüchten und Träumen in mich ein.
Darin verwoben die Dinge,
mit welchen Du Deine Opfer lockst -

Verlockende Augen, versprechende Herzen,
leuchtende Rubine und strahlender Besitz -
leuchtend - täuschend echt -
fast wie das Große Licht:
die Sehnsucht der Herzen, die in Dir wohnen...
Schmerz, quillt heraus aus meinen Tiefen -
will sich trösten,
will sich halten
an Deinem festgefrohr'nen Glanz.

Schmerz, geboren aus uralter Vergangenheit -
will sich wehren,
gegen den Dorn,
den Du vor dem Auge verborgen hältst.

Und Dein Gebilde will sich verhaken -
- will sich in mir verhärten.

Ich nehme sie an,
die verschlüsselte Botschaft Deiner Gaben,
die sich im Innern der Dinge
aus Deinem Netz verborgen halten.

Ich nehme die Wahrheit Deiner Geschenke,
die Du mir darin bringst -
halte Deine Hand,
blicke Dir tief in Deine schillernden Augen.

Und das Gebilde löst sich auf ...
... im Fluß der Liebe,
der alles durchströmt.

[A.U.]
~*little*~


Geändert am 10.06.2004 um 17:25 Uhr von -little-
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
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geschrieben am: 10.06.2004    um 17:22 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]
Sieh in mein Gesicht
Gedankenlos, kaltes Fernweh,
dass Schlachtfeld leer, getaucht in Rot
Den Schmerz gelernt, den Kampf verloren,
tief getroffen und nicht tot

Gespieltes Glück, kalte Räume,
ein falscher Mensch, verstaubter Fluch.
Die Lust verlernt, im Zorn verborgen,
fremd geliebt und nicht tot.

Überschütte mich mit Zärtlichkeit,
mein Schutzschild stark und schwer.
verändere die Vergangenheit,
hab geblutet und bin jetzt leer.
Enttäusche mich, verrate mich,
betrüge meine Liebe
siehst mir nicht mehr ins Gesicht,
als wenn es mich nicht mehr gäbe.

Verrate mich
verachte mich
verleugne mich
nur sieh in mein Gesicht!


[A.U.]
~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
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geschrieben am: 10.06.2004    um 17:23 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]
Momente voller Einsamkeit
Angst vor der Vergangenheit
Regen peitscht auf den Asphalt
Und ich denk an die verlorŽne Zeit.

Ich hör die Klänge dieser Nacht
Manchmal geweint, manchmal gelacht
Manchmal - brennt in mir die Wut
Kann Dich nicht halten, hab nicht den Mut.

Bewege mich im Rausch der Sinne
Bin gefesselt im Lauf der Dinge
Tränen laufen über mein Gesicht
GlaubŽ Dich zu sehen, doch Du bist es nicht.

Die frische Prise, der zarte Duft
Die süße Leidenschaft in Deiner Lust
Ein leises Lächeln, ein liebes Wort


[A.U.]
~*little*~

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Nutzer: Power_Tower
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geschrieben am: 11.06.2004    um 12:54 Uhr   
sind zwar gute bei aber langsam reicht es glaub ich echt
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Nutzer: Siras
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geschrieben am: 13.06.2004    um 18:04 Uhr   
(zitat)[i][/schwarz][schwarz]

Einsam

Ein einsamer Strand blickt auf das schwarze Meer.
Eine einsame Kerze durchbricht schwach die Dunkelheit
Ein einsames Mädchen steht im seichten Wasser.

Sie läuft in das schwarze Meer, den grauen Horizont vor Augen.
Das Salz brennt in ihren tiefen Wunden.
Der Schmerz treibt ihr Tränen in die Augen, die lautlos untergehen.

Sie geht weiter, bis sie den Boden unter den Füßen verliert.
Schwache Wellen treiben sie über das Meer.
Sie blickt zum Mond, der stolz am Himmel prangt...
Sieht eine Sternschnuppe, die leise im Dunkel verglüht.
Es war das letzte Bild das sie sah...

Ein einsames Mädchen treibt tot auf dem Meer.
Eine einsame Kerze ist stumm erloschen.
Ein einsamer Strand ist der einzige Zeuge...


[A.U.]
~*little*~

(/zitat)


Wow, das gedicht ist unbeschreiblich gut gelungen!Respekt!
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Nutzer: -little-
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geschrieben am: 20.06.2004    um 18:50 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]
Göttin der Dunkelheit


Auf einem Thron aus Gebeinen sitzt sie,
umgeben von einer Sphäre aus Verzweifelung und Angst,
geziert mit einem Schmuck aus menschlichen Gedanken,
in einem Gewand aus Haut,
in ihrer rechten hält sie einen Kelch,
gefüllt mit Blut,
in ihrer Linken,
die Fäden des Schicksals,

zu ihren Füßen kriechen Millionen nackter Leiber,
verzweifelte arme Seelen,
dazu verdammt ihre Sklaven zu sein in alle Ewigkeit,
geblendet von ihre Schönheit,
haben in ihrer Verzweifelung ihre Worte geglaubt,
sich ihr verschrieben in der Hoffnung so ihr Glück zu finden,

doch mussten sie erkennen,
dass es nur Lügen waren,
zu spät kam jene Erkenntnis,
um ihr noch entrinnen zu können,
dem sicheren Untergang,

den nun sind sie ihre Sklaven,
deren Blut sie trinkt,
deren Haut sie trägt,
deren Fleisch sie frisst,
deren Knochen sie verwendet,
deren Geist sie verziert,

und als letztes müssen sie die bittere Wahrheit erkennen,
dass sie nie einen wahre Chance hatten ihr zu entrinnen,
den jene Göttin haben sie selbst erschaffen,
sie kreiert um ihr zu dienen,
weil sie selbst nicht entscheiden können zu Leben,
wie sie es wollen,

sie gaben ihr gar einen Namen,
den sie aber nie erkannten als den ihres Untergangs,
der in Dunkelheit geheim blieb,
damit sie ihr weiterhin dienten wie schon immer,
der Name jener grausamen Göttin ist,
Gesellschaft.


Des Schwertes Griff gepackt,
zieht sie es aus der Scheide
der schneidende Ton dabei,
vertreibt die bösen Geister.

Seine stählerne Klinge funkelt
im weißen Licht des vollen Mondes
lässt die Luft um sie vibrieren
eine magische Aura entstehen.

Böiger Wind bläht ihr Gewand
wirft zurück das lange Haar.
Hell funkelt das Mal auf ihrer Stirn
ein Zeichen, ihre Identität.

Ein hämmisch dumpfes Grollen
entspringt ihrem finstren Gegenüber.
Unkenntlich ist sein Gesicht
verborgen hinter einer Maske.

Er schwingt seinen Stab,
stößt ihn zu Boden,
murmelt beschwörend
unverständliche Formeln.

Die Erde bebt, ist am erzittern
Risse tun sich auf
fauliger Gestank entweicht
Tote entsteigen ihren Grab.

Keinen Schritt weicht sie zurück


[A.U.]
~*little*~



Geändert am 20.06.2004 um 18:50 Uhr von -little-
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† Viele sterben an Lieblosigkeit -
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geschrieben am: 20.06.2004    um 18:51 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Ein zarter Wind auf großen Weiten
Wo Vögel noch die Stille reiten
Wo aberviele Blumen stehen
Die, verwelkt, zum Grabe sehen

In diesen scheinbar finstŽren Landen
Ist ihr Geiste auferstanden
Damit, wenn sich der Nebel legt
Die Unschuld mich zu Grabe trägt

Mir scheintŽs, auch wennŽs mein Herz beschwert
Dass diese Liebe ewig währt
Hierfür verleugne ich Licht und Leben
Um mich ihr vollends zu ergeben

Auf dass ich niemals ihr entrinne
Sind wie betäubt all meine Sinne
So werd ich nie durch eigŽnen Willen
Meinen Wahrheitsdurste stillen

Einst jedoch werdŽ ich entrinnen
Dann wird ein neuer Tag beginnen
An dem sie schwebt zur Ewigkeit
Doch niemals in Vergessenheit




[A.U.]
~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
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geschrieben am: 22.06.2004    um 01:14 Uhr   
(zitat)sind zwar gute bei aber langsam reicht es glaub ich echt (/zitat)

[i][blau]Ja genau....wie kann es little nur wagen, alles in einen Beitrag reinzuschreiben, wo sie doch mind. 5 Einzelne am Tag schafft, die dann alle anderen Newcomer restlos im Untergrund verschwinden lassen...

Erst nachdenken, bevor so dummes Gefassel abgegeben wird im Ãœbrigen zwingt hier keiner wen, irgendwas zu lesen oder etwa doch???
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geschrieben am: 07.07.2004    um 20:00 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Träume

Träume von Glück,
von Liebe pur,
von einem Herz, das mich liebt,
und nachdem es sich zu sehnen lohnt.

Träume voll Geborgenheit,
von einer Welt ohne Hass,
von gewaltfreiem Leben
wo man nur Liebe und Frieden hat.

Träume, die man wirklich gerne träumt,
nach deren Realität man sich sehnt,
leider sieht das Leben anders aus,
Hoffnung das die Träume wahr werden vergeht.

Stattdessen Albträume quälen bei Nacht,
man ein Leben voll Ängste und Qualen hat.
Die Traurigkeit so oft mein Begleiter ist
Und die Hoffnung das man ES irgendwann vergisst.

Ich träum' mich zum Regenbogen,
in eine andere Welt,
Wo nur die Sonne scheint,
und der Wind die Sorgen verweht.



[A.U.]
~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
Yo,Ho steht zusammen
hisst die Flagge zeigt sie
solln sie uns verdammen
doch wir sterben nie !
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
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geschrieben am: 07.07.2004    um 20:04 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]

Denn ich gehör nur mir


Ich will nicht gehorsam, gezähmt und gezogen sein.
Ich will nicht bescheiden, beliebt und betrogen sein.
Ich bin nicht das Eigentum von dir,
denn ich gehör nur mir.

Ich möchte vom Drahtseil herab sehn auf diese Welt.
Ich möchte aufs Eis gehn und selbst sehn, wie lang es mich hält.
Was geht es dich an, was ich riskier,
denn ich gehör nur mir.

Willst du mich belehren, dann zwingst du mich bloß,
zu fliehn vor der lästigen Pflicht. Willst du mich bekehren,
dann reiß ich mich los und flieg wie ein Vogel ins Licht.

Und will ich die Sterne, dann finde ich selbst dorthin.
Ich wachse und lerne und bleibe doch wie ich bin.
Ich wehr mich, bevor ich mich verlier.
Denn ich gehör nur mir.

Ich will nicht mit Fragen und Wünschen belastet sein.
Vom Saum bis zum Kragen von Blicken betastet sein.
Ich flieh, wenn ich fremde Augen spür.
Denn ich gehör nur mir.

Und willst du mich finden, dann halt mich nicht fest.
Ich geb meine Freiheit nicht her. Und willst du mich binden,
verlass ich dein Nest und tauch wie ein Vogel ins Meer.

Ich warte auf Freunde und suche Geborgenheit.
Ich teile die Freude, ich teile die Traurigkeit.
Doch verlang nicht mein Leben, das kann ich dir nicht geben.
Denn ich gehör nur mir.
Nur mir!



[A.U.]
~*little*~

~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
† Viele sterben an Lieblosigkeit -
das ist der schlimmste Tod,
weil man danach noch weiter lebt †
~ †~ • ~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •~ †~ •
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
Yo,Ho steht zusammen
hisst die Flagge zeigt sie
solln sie uns verdammen
doch wir sterben nie !
~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~~♥~
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